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Schrauben vom Kettenrad

 
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hajo.bOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 27. Jun 2014, 23:51    Titel: Schrauben vom Kettenrad Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich habe zum ersten Mal bei 29Mm die Kette an meiner @ gewechselt und dabei eine der Kettenradschrauben beim Demontieren runiniert, weil sich der "Schraubenkopf" nach leicht gelöster Schraube in einem unbeobachteten Moment aus der gefrästen Vertiefung des Kettenrades erhoben hat und die Fräskante, an der sich der Schraubenkopf gegen Verdrehen abstützt, schön vergnaddelt hat. Demontage / Neuteil alles kein Thema (danke, Säge), aber ...

Nun die eigentliche Frage: Wie sollte man diese Verschraubung fachmännisch korrekt verschrauben bzw. entschrauben? Auch beim Verschrauben hatte ich das Problem, dass sich eine Schraube beim Festziehen leicht verkanntet und dann der Schraubenkopf nicht mehr plan auf dem Kettenrad aufliegt.

Tips von erfahrenen Schraubern wilkommen! Cool

Gruß
Hajo
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BeitragVerfasst am : Sa, 28. Jun 2014, 0:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hab's jetzt mehrfach gelesen, aber verstanden immer noch nicht. Hassumalnbild?
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Teuer ist, wenn´s mir nicht gefällt.
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hajo.bOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 28. Jun 2014, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich habe da mal ein Bild angehängt. Der kritische Bereich ist mit Pfeilen markiert. Wenn der oval-flache Schraubenkopf beim Lösen der Verschraubung nicht auf dem Kettenrad aufliegt, dann kann er die mit Pfeilen markierte Kante des Kettenrades "runddrehen" und dann hat man keine Möglichkeit mehr, den Schraubenkopf "gegenzuhalten". Ich hoffe es wird nun etwas klarer, wo mein "Diletanten-Problem" liegt.

Gruß
Hajo



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BeitragVerfasst am : Sa, 28. Jun 2014, 13:48    Titel: Re: Schrauben vom Kettenrad Antworten mit Zitat

Nach dem Bild . . .

hajo.b @ Fr, 27. Jun 2014, 23:51 hat folgendes geschrieben:
Wie sollte man diese
Verschraubung fachmännisch korrekt verschrauben bzw. entschrauben? Auch
beim Verschrauben hatte ich das Problem, dass sich eine Schraube beim
Festziehen leicht verkanntet und dann der Schraubenkopf nicht mehr plan auf
dem Kettenrad aufliegt.



Wechselseitiges, schrittweises, gleichmässiges anziehen ist wohl die Lösung.
Also nicht eine Schraube festziehen, sondern alle gleichmässig leicht festziehen.

PS: Ich bin kein Fachmann

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Peter

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hakimOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 28. Jun 2014, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
beste Lösung: den Kettenradträger mitsamt Kettenrad vom Hinterrad abziehen und mit dem Kettenrad in einen Schraubstock einspannen. Dann hat man beide Hände frei. Mit der einen Hand den flachen Schraubenkopf andrücken, während man mit der Ratsche in der anderen Hand die Mutter abschraubt. Schön gleichmäßig arbeiten, was am Besten mit einer 3/8-Zoll-Ratsche geht anstatt mit der langen, schweren 1/2-Zölligen. Bei der Montage gilt das Gleiche, man sollte allerdings zur Schonung des neuen Kettenblatts Alubacken in den Schraubstock einlegen.
Wenn man keinen Schraubstock hat: Hinterrad ausbauen, vor sich hinstellen und mit gespreizten Beinen das Rad einklemmen. Ggfls. für noch besseren Halt das Rad zusätzlich gegen eine Wand abstützen. Der Kettenradträger bleibt auf die Nabe aufgeschoben. Jetzt hat man ebenfalls beide Hände frei und kann so wie oben geschildert mit einer Hand den Schraubenkopf gegenhalten. Nachteil: man kann keine Nuß verwenden für die Mutter, aber mit einem hochwertigen(!) Gabelschlüssel geht´s auch. Zum ersten Anlösen gibt es noch einen Trick: Kettenradträger um etwa einen Zentimeter aus der Nabe ziehen. Dann kann man einen Ringschlüssel verwenden für die ersten Umdrehungen der Mutter, bis es dann leichter läuft und es mit dem Gabelschlüssel schneller geht. Dabei kann man übrigens auch gleich beurteilen, wie gut die Dämpfergummis noch sind...
Richtig ist auch wie oben schon erwähnt: Schrauben versetzt in zwei Durchgängen anziehen. Der Sitz des neuen Kettenblatts im Kettenradträger sollte natürlich sauber sein. KTM schreibt vor, beim Kettenblattwechsel neue Schrauben zu verwenden. Privat ist das nicht jedesmal nötig, aber frisches Sicherungsmittel à la Loctite sollte unbedingt drauf. Das Sahnehäubchen: Endanzug mit 50Nm! Schließlich ist der Kettenradträger aus Alu....
Hakim
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hajo.bOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 28. Jun 2014, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hakim, danke für die Antwort, dann war ich schon sehr richtig unterwegs. Knackpunkt ist das mit der Hand den Schraubenkopf gegen halten. Das Einbringen des Schraubdrehmoments führt immer zu einer leichten Verkantung der Schraube in der Bohrung, wobei sich der Sxhraubenkopf anhebt bzw neigt zu verkanden. Das bekomme ich per Hand nicht gegen gedrückt. Ich habe dann immer etwas geschraubt und dann Rückwärtsgang, um die Verkantung zu lösen ...kam mir aber irgendwei komisch vor, aber anders geht's wohl nicht.
Gruss
Hajol
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hakimOffline
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BeitragVerfasst am : So, 29. Jun 2014, 7:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ganz leichtes Verkanten kann man kaum vermeiden, aber das ist unbedenklich für den Kettenradträger.
Hakim
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StealthOffline
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BeitragVerfasst am : So, 29. Jun 2014, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich drücke mit einer guten Wapu-Zange den Schraubenkopf seitlich gegen die Anlagekante des Kettenrad's .

VG
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turnerOffline
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BeitragVerfasst am : So, 10. Aug 2014, 13:36    Titel: Lösen großer Senkkopfschrauben Antworten mit Zitat

Habe zufälligerweise gerade den Eintrag gelesen.
Nach einem erfolglosen Versuch Senkkopfschrauben mit Inbus-Aufnahme zu lösen (=verdreht), musst du IMMER folgendermaßen vorgehen:
1. Inbussitz penibelst reinigen, das Inbuswerkzeug muss ganz reingehen.
2. Da die Schraube nur bedingt am Gewinde trägt sondern bei einer Senkkopfschraube am meisten der schräge Sitz, musst du diesen lockern. Hierzu brauchst du einen Durchschlag (nein, nicht den aus der Küche oder Büro...), ich meine einen Metallstift mit ca 8mm Durchmesser. Nun setzt du diesen auf die Schraubenkante und gibst mit einem schweren Hammer beherzte Schläge auf den Durchschlag.
Dies wiederholst du ein paarmal rundherum.
3. Falls du bereits die Inbusaufnahme vernudelt hast, kannst du diesen evtl noch retten in dem du den Inbus einsetzt und mit dem Durchschlag und Hammer den verdrehten Bereich rundherum an den Inbus heran verdichten kannst. Vergiss Schritt 2 nicht - vielleicht hast du Glück und musst nicht Bohren.

Das betrifft alle Senkkopfschrauben wie zB Gepäckbrücke, Rahmenheck, Kettenrad, etc. - egal ob die Schrauben gerade oder ballig (Linsenkopf).
Probier es aus, es ist lästig, spart aber Geld!
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friedrichOffline
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BeitragVerfasst am : So, 10. Aug 2014, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

einen vernudelten Innensechskant löst man min einem entsprechendem
Torxeinsatz. Der wird beherzt eingeschlagen, dabei löst sich auch
die von Dir beschriebene Flächenpressung des Senkkopfes.

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Cool Cool Cool Friedrich
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ATHansOffline
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BeitragVerfasst am : So, 10. Aug 2014, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

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BeitragVerfasst am : So, 10. Aug 2014, 21:26    Titel: Re: Lösen großer Senkkopfschrauben Antworten mit Zitat

turner @ So, 10. Aug 2014, 13:36 hat folgendes geschrieben:
.... Nun setzt du diesen auf die Schraubenkante und gibst mit einem schweren Hammer beherzte Schläge ......


Was meinst du mit Schraubenkante?
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