Batterie lädt nicht im eingebauten Zustand

Anmeldungsdatum: 21.01.2021

Hallo Leute,

heute wollte ich mal eine winterliche Nachladung der Batterie vornehmen. Ich lade immer ohne die Batterie auszubauen direkt über die 12V Dose. Das Moped stand jetzt etwas länger und die Batterie war komplett leer. Normalerweise schaffe ich es entweder häufig genug zu fahren oder aber rechtzeitig mal zu laden. Das soll hier aber nicht das Thema sein.

Die Batterie wurde nur bis zu einer Spannung von ca. 12V geladen und dann sprang das Ladegerät zwischen 14V und der Leerlaufspannug der Batterie hin und her. Ladegerät abgeklemmt und gemessen, Batterie hat ca. 11,8V. Ladegerät wieder angeschlossen, nach kurzem Laden passiert das gleiche. Habe das dann ca. 2 Stunen so laufen lassen, aber durch dieses Pulsieren wird die Batterie einfach nicht voll.

Habe dann ein zweites Ladegerät probiert, es passiert in etwa das gleiche. Die Batterie lädt kurz und dann wird pulsiert zwischen ca. 14V und Leerlaufspannung der Batterie.

Die Spannung wurde mit einem Multimeter gemessen. Die Batterie wurde anschliessend ausgebaut zum Laden und scheint nun ganz normal zu laden.

Das Pulsieren scheint also am Moped zu liegen. Mir war das vorher beim Nachladen schonmal aufgefallen dass die Spannung immer hin und her sprang, da die Batterie aber nie so leer war wie heute und ich eher vorsorglich zur Batteriepflege mal nachgeladen habe, ist es nicht aufgefallen dass keine Ladung zustande kommt.

Was meint Ihr, was kann das am Moped sein? Schon komisch dass das bei zwei völlig unterschiedlichen Ladegeräten auftritt.

Grüße

xl111

Verfasst am : Fr, 22. Jan 2021, 6:22 Titel:

Hallo,
überprüfe jetzt, ob die ausgebaute Batterie tatsächlich voll geladen ist (Ruhespannung über 12,6V). Dann mal einbauen und Motor starten, um zu sehen, ob sie wirklich funktionsfähig ist. Der Starter muß schnell drehen und der Motor anspringen, dabei darf die Bordspannung nicht einbrechen. Sollte die Batterie augenscheinlich keinen Schaden durch die Tiefentladung davongetragen haben und alles normal funktionieren, dann bleibt die Frage, warum der Ladevorgang via Bordsteckdose nicht funktioniert hat. Als Erstes denke ich da an einen Fehlkontakt Stecker/Steckdose, auch ein Kabeldefekt mit hohem Übergangswiderstand wäre in Betracht zu ziehen. Weiterhin stellt sich die Frage, ob die Batterie in der LC8 sauber angeschlossen war. Pole korrosionsfrei, Verschraubung fest, keine Feuchtigkeit oder gar Schmodder im Batteriefach? Die 950ADV hat dort auch diese beiden Polverlängerungen aus Drahtgeflecht liegen, für eine Starthilfe. Sind die OK, also ohne Korrosion, kein Fehlstrom durch Feuchte /Dreck möglich? Letzter Punkt, der mir einfällt: Massepunkte am Rahmen prüfen.
Hakim

Verfasst am : Fr, 22. Jan 2021, 22:11 Titel:

Schau dir mal die Beschreibung zu den Ladegeräten an. Pulsierend laden tun die wenn die Elektronik bestimmte Zustände erkennt. Bei bei meinem Ladegerät hat es schon mal drei Tage gebraucht, um die völlig fertige Batterie wieder auf Spannung zu bekommen.

Verfasst am : So, 24. Jan 2021, 19:39 Titel:

11,8 Volt nach dem Laden ?

Ruhespannung kann man erst 3-4 Stunden besser sogar 6 Stunden nach dem abklemmen der Batterie messen.

Ich frage mich jetzt, welche Spannung mag die Batterie gehabt haben wo du das erste mal den Starter gedrückt hast ?

Wenn diese Spannung länger unter 11,5 Volt lag ist die Batterie „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ Schrott.

Von Startversuchen unter 12,4 Volt kann ich nur dringend abraten.

Anmeldungsdatum: 21.01.2021

Da da Wetter ja nun deutlich besser ist als noch vor einer Woche, kam ich mal wieder zum Fahren. Scheinbar habe ich den Fehler gefunden. Der Pluspol ist unter der verklebten Kunststoffabdeckung gelötet. Diese Lötstelle hat sich aufgelöst.

Die Batterie stand die letzten Wochen im Keller und hat eine lange Erhaltungsladung genossen. Ruhespannung war stabil bei 12,7V. Nach dem Einbau und einem Startversuch: 0V am ganzen Moped. Batterie ausgebaut, gemessen: 12,7V. Gewundert und wieder eingebaut, gemessen: 0V.

Dann habe ich erkannt dass sich der Pluspol ganzleicht bewegen lässt und mal unter die geklebte Abdeckung geschaut.

Ob jetzt das ursprüngliche Porblem geklärt ist, kann ich noch nicht sagen da ich das Laden über den 12V Stecker noch nciht wieder versucht habe.

Danke trotzdem für eure Ideen.

Verfasst am : Mi, 24. Feb 2021, 20:00 Titel:

Ist das eine Varta Batterie?
Ich hatte es im letzten Jahr fertigebracht, beim Einbau meiner Batterie den Polkontakt an gleicher Stelle abzureißen. Hatte das damals mit meiner Grobmotorik begründet. Möglicherweise ist das Produkt aber empfindlicher als andere. Ich habe den Anschluss mittels großem Lötkolben wieder angelötet, die Batterie funktioniert immer noch. Seitdem bin ich vorsichtiger beim Einbau.

Verfasst am : So, 6. Jun 2021, 21:28 Titel:

Verfasst am : Mo, 7. Jun 2021, 8:45 Titel:

willkommen im Varta Club. Ist mir vor paar Monaten auch passiert.
Vom Gefühl her angezogen wie immer. Aber was heisst das schon unsure

Verfasst am : Mo, 21. Jun 2021, 21:05 Titel:

Oh, das scheint ja ein häufigeres Problem zu sein bei Varta. Ok, kauf ich eben beim nächsten Mal was vernünftiges.

Nochmal eine Rückmeldung zu meinem eigentlichen Problem dass ein Laden im eingebauten Zustand nicht möglich ist. Ich bin jetzt endlich mal dazu gekommen das zu testen, nachdem ich meine Varta Batterie mit dem Lötkolben geupdated habe. Das Laden über die 12V Buchse ist nun möglich. Evtl. war also doch schon der Übergangswiederstand zu hoch.