mobiketour nach Polen Anfang juni

Anmeldungsdatum: 06.07.2004

http://www.polen-enduro.de/#Profil:

ist da schon mal wer mit einer kleinen Enduro mitgefahren ....
Meine Reisepartner für die Deutschlandtour hat Abgesagt und ab Berlin hb ich noch platz im Transporter ....

Verfasst am : So, 15. Mai 2016, 17:40 Titel:

war glaube 2010 da. Trotz Hinweis an den Tourguide nur Waldautobahn gefahren!

Anmeldungsdatum: 15.02.2009

Moinsen,
mit Mobiketour waren wir schon mal in Mc.Pomm düsen.......
Aber nach anderen Anbietern ,die dann folgten kommt für das Endurofahren in Polen nur noch ein Anbieter in Frage: 4 active!!!!!!!!!!!!
Absolut klasse!
Und da kannst du dich dann richtig fordern,wenn du das denn auch willst!
Gruss ach ja:und frohe Pfingsten!
Heiner

Verfasst am : So, 15. Mai 2016, 18:06 Titel:

Naja da ich ja Anfänger bin im Gelände wird es wohl ok sein für mich ....Mist

Verfasst am : So, 15. Mai 2016, 18:51 Titel:

Überlege dir das gut. Mir ist bei unseren Treffen immer aufgefallen,dass trotzt Pilotfisch deine Sturtzrate nimmt zum Ende der Veranstaltung zu......und dann willst du noch mit Spielzeugmopeds los......

Verfasst am : So, 15. Mai 2016, 19:56 Titel:

kleine Enduro ist doch eh Schwachsinn! Cool

Verfasst am : So, 15. Mai 2016, 20:05 Titel:

Verfasst am : So, 15. Mai 2016, 22:15 Titel:

.....aber die Bilda auf der Seite sehen Top aus ...
Start wär Montags ...kann man also 3 Tage offroad anreisen,wenn ich alleine Fahre dann die exc zu zweit die EO ...also wer kommt mit ..

Verfasst am : Mo, 16. Mai 2016, 9:27 Titel:

Sind noch 2plätze frei...

Verfasst am : Mo, 16. Mai 2016, 14:38 Titel:

Stimmt mit 2 Zylinder Schwebebalken ist man deutlich eleganter

Verfasst am : Mo, 16. Mai 2016, 20:52 Titel:

is doch ne Fotomontage. Sieht man doch!

Verfasst am : Di, 17. Mai 2016, 8:05 Titel:

Moin, Ihr Lieben,
bin gerade aus Polen mit Mobiketours zurück. Als Anfänger mit einer TT 600 extrem anstrengend und auch eigentlch ein wenig zuviel. Ollo, schau dir mal die Bilder in Facebook an.

Tiefsand, Auffahrten, Kiesgruben zum Spielen, es ist alles dabei. Frank ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, da wenig kommunikativ. Landschaftlich Granate, Unterkunft ok, Essen fantastisch. Ruf mich einfach an!

LG
Micha

Verfasst am : Mi, 18. Mai 2016, 7:38 Titel:

Moin, ich habe mal einen kleinen Reisebericht geschrieben, ganz persönliche Empfindungen und Erfahrungen. Jetzt kuriere ich meine Prellungen aus und suche eine EXC Very Happy

Nach langer und in Polen auch holpriger Anreise erreichte ich mit Auto und Anhänger das langersehnte Ziel nach 8 Stunden Fahrt. Unterwegs auf einer polnischen Raststätte sammelte ich dann schon meinen ersten Wegbegleiter für die nächsten 4 Tage ein und wir fuhren im Konvoi. Erste Offroaderfahrungen mit dem Auto konnten wir bereits auf dem Zuweg zu unserer Unterkunft sammeln und so gelangten wir in einer Staubwolke bei bestem Wetter zu unserer „Herberge“. Frank, die Vermieter, 1 Kuh, 3 Hunde, 15 Möwen und 1 kaltes Bier begrüßten uns auf dem kleinen Hof – eine Pension mit Familienanschluß! Direkt hinter dem Haus ein wunderschöner See, der die lange Fahrt vergessen ließ. Bis zum Abendbrot vertrödelten wir die die Zeit mit der Begrüßung weiterer Mitstreiter, Auspacken und Entladen. Am Ende des Abends betrug die Gruppe 12 Personen in internationaler Besetzung: 4 Bayern, 4 Schleswig-Holsteiner, 2 Brandenburger, 1 Niedersachse und 1 Kölner verstanden sich erstaunlicherweise von der ersten Minute an. Was ein gemeinsames Hobby so ausmacht… Das gemeinsame Abendessen war das erste Highlight der Tour, Wildschweinleber, Bigosch und diverse Wurst und Käsesorten machten uns fast bewegungsunfähig, dazu war noch alles selbstgemacht.

Als Anfänger mit einem Dickschiff (Yamaha TT 600 Belgarda) bekam beim Anblick der ganzen Sportenduros schon ein mulmiges Gefühl. Das Equipment sah auch außerordentlich professional aus. Ich verbrachte eine unruhige Nacht mit einigen Selbstzweifeln. Bist Du hier eigentlich richtig?

Am nächsten Morgen war ich um 6:00 Uhr wach – ganz gegen meine Gewohnheiten, obwohl es erst um 10:00 Uhr losgehen sollte. Dann war es endlich soweit, wir starteten! Erste Fahrversuche auf Feld- Wald- und Wiesenwegen gaben mir das Gefühl der ersten Sicherheit, obwohl ich hart arbeiten musste, um mitzuhalten. Der Vorteil meines Dickschiffes war, dass ich die Motorräder betanken konnte, die vergessen hatten vollzutanken…  Oldschool mit Schlauch und Wasserflasche!

Die erste Schikane wurde eingebaut – 2 eng zusammenstehende Bäume im Wald lagen vor mir. Leider vergaß ich ein wenig das Bremsen, hakte mit dem Lenker am Baum und durfte spüren, wie schwer doch meine TT beim Aufheben war, aber die gesamte Truppe half ja – auch mental! Auffahrten und Abfahrten wurden von meinen Mitfahrern spielerisch gemeistert und ließen mir teilweise den Atem stocken, aber was hatte Frank noch gesagt? Im Zweifel erst mal bremsen und schauen! Und so kämpfte ich mich mit meinem Eisenschwein durch die vielfältigen und wunderschönen Abschnitte des Tages. Das traumhafte polnische Mittagessen ließ mich Durchatmen, bevor es am Nachmittag weiterging.
Fix und fertig war ich mit den völlig relaxten Sportendurofahrern nach rund 120 km wieder in der Pension. Das Einlaufbier schmeckte köstlich! Ein kurzweiliger und kurzer Abend mit vielen Tips und Benzingesprächen schweißte die Gruppe weiter zusammen, bevor ich um 22:15 ins Bett fiel – auch ganz gegen meine Gewohnheit…

Am nächsten Tag steigerte sich der Schwierigkeitsgrad, aber auch ich steigerte mich von 3 Umfallern am 1. Tag auf 2 Umfaller. Ich ließ allerdings die Tiefsandauffahrten in der Kiesgrube aus und Frank ließ allen die Möglichkeit, sich an mehreren Stellen auszutoben oder Pause zu machen. Nach dem Mittagessen erreichten wir die 2. Kieskuhle mit Tiefsand auch in der Waagerechten. Na dann los! Wie ein alter Dampfschlepper zog mich meine TT durch den Sand, na geht doch… Sogar eine kleine Auffahrt bewältigten mein Dickschiff und ich! Das Selbstvertrauen wuchs! Einlaufbier, fantastisches Essen und die tolle Truppe beschlossen den Tag, bevor es frühzeitig wieder ins Bett ging.

Unsere Wachkuh weckte uns immer sehr früh, also warteten wir bei Kaffee auf den nächsten Trip. Unsere Gruppe hatte sich um einen Fahrer verkleinert, der sich das Knie verdreht hatte, aber ein wenig Risiko ist natürlich immer dabei. Los ging es wieder durch die wunderschönen Wiesen, Wege und Wälder Kaschubiens an der alten deutsch-polnischen Grenze. Frank bot uns sogar noch Geschichtsunterricht in den Pausen, man glaubt es nicht! Schwierige Passagen wurden durch mich ausgelassen und ließen das Herz der Sportendurofahrer höher schlagen. Die Gruppe wurde immer homogener und wir verstanden uns perfekt, was will man mehr? Leider verließen mich und mein Dickschiff am Nachmittag die Kräfte und wir legten uns innerhalb weniger Minuten 2 Mal hin. Der Lenker war verbogen, ich war sauer auf mich selbst und da zeigte sich der Teamgeist dieser tollen Truppe. Sven sammelte das Moped auf, Hauke übernahm meine Dicke und ich fuhr langsam mit einer 250er GasGas zurück zum Hof. Danke Jungs!

Selbstzweifel ließen mich schlecht schlafen und so beschloss ich den letzten Tag nicht mitzufahren, obwohl ich die freigewordene KTM 450 EXC als Leihmaschine haben konnte. Die Jungs versuchten mich zu überreden, was sollte ich tun.? Nach dem Frühstück nahm Frank mich beiseite: Klar Micha, das schaffst Du, das Moped ist viel einfacher und Du kannst es! Na gut, dann mal los… Nach ungefähr einer Stunde bekam ich das Gefühl für die Kati und es ging Vieles, was vorher nicht ging… 2 Finger an Kupplung und Bremse reichten, die engen Kurven mit schleifender Kupplung, das Anfahren im 2. Gang, die Belastung der kurvenäusseren Fussraste, alles funktionierte! Atemberaubende Auf- und Abfahrten wurden gemeistert und mein Ego war wieder hergestellt! Glücklich stieg ich vom Moped und umarmte alle, die mich davon überzeugt hatten weiterzufahren. Ich war nicht hingefallen, Ziel war erreicht!!! Beim Einlaufbier saß der glücklichste Anfänger am Tisch und konnte sich gar nicht mehr einkriegen. Der letzte Abend brach an und nach Austausch der Kontaktdaten, Bier, Essen und Wodka ging es zu Bett.

Diese Enduroreise hat mich mit meinen 54 Jahren an Grenzen geführt, hat mir Muskelkater und Prellungen beschert, sie hat mich aber auch glücklich gemacht und das ist das Wichtigste! Meine Frau hält mich zwar für völlig bekloppt, aber lieber ein wenig bekloppt als auf dem Sofa sitzen und in die Glotze zu gucken!

Verfasst am : Mi, 18. Mai 2016, 8:54 Titel:

Da sieht man mal wieder wie verschieden die Wahrnehmungen sein können. Wink

Ich kann bestätigen, dass die Unterkunft gut ist. Sehr Idyllisch am See gelegen, mit eigenem Steg und Ruderboot.
Das Essen ist der Hammer. Alles Frisch vom Bauernhof.

Die Polnischen Wälder sind weit und die Wege sandig, aber das habe ich hier in MV auch. Berge gibt's so gut wie nicht.
Frank als Tourguide geht aus meiner Sicht gar nicht. Gelinde gesagt wenig kommunikativ und lustlos. contra

Bei uns ist er gnadenlos die Waldwege vorgehämmert und wenn er keine Lust mehr hatte hat es uns in einer Kiesgrube fahren lassen.

Auf unsere Wünsche ist er Null eingegangen. Von unserer Gruppe fährt da definitiv keiner mehr hin.
Ich war übrigens mit meiner 690er da und hab gedacht die 950er wäre hier angemessener!

Ich bin mal auf Ollo´s Bericht gespannt! Mr. Green

Verfasst am : Mi, 18. Mai 2016, 9:34 Titel:

Naja, jetzt bist Du infiziert und es gibt kein halten Laughing

Meine EXC ist schon bei einem anderen Forumianer gelandet, findest aber bestimmt DEIN Eisen wub