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ampelixx  Sponsor
Anmeldungsdatum: 02.05.2008 Beiträge insgesamt: 1703
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Verfasst am : Mi, 15. Mai 2013, 20:35 Titel: Getriebeprobleme, die 2. |
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Ich hab heute, ein paar Tage vor dem Urlaub, anstatt die Maschine von der Inspektion zu holen, einen netten Schock beim Freundlichen bekommen.
Anruf, anstatt, dass sie fertig zum Abholen ist, dass ich mal vorbeischauen soll, da das Getriebe kaputt ist, es geht kein Gang rein bei der Probefahrt!
Vor Ort dann in der Diskussion mit dem Mechaniker, der die Probefahrt nach ein paar Metern abgebrochen hat: Die Gänge lassen sich nur mit Gewalt schalten. Selber ausprobiert und die gewohnte Kraft benötigt, um zwischen ersten und zweiten Gang hin und her zu schalten. Im Vergleich dazu bei zwei anderen LC8 aber klar gefühlt geschätzt nur der halbe Kraftaufwand.
Zum Hintergrund:
vor 4 Jahren oder 33000 km war das Getriebe zerlegt und repariert worden, weil sich erst der 6., dann kurz drauf der 5. und wieder kurz drauf der 4. Gang nicht mehr einlegen liessen. Diagnose war ein im Werk fehlerhaft eingebautes Nadellager, so dass sich die Schaltgabeln in die Schaltwalze gefressen haben. Gesehen habe ich die schadhaften Teile damals leider nicht. Wurde alles auf Kulanz gerichtet.
In der Rechnung eben einmal nachgeschaut, es erscheinen neben Dichtungen folgende Ersatzteile:
- 1x Schaltgabel 1-4 Gang
- 1x Schaltgabel 2-3 Gang
- 3x Schaltrolle 6x8x5,2
Seitdem habe ich die Symptome, dass ich ab und an beim Hochschalten vom 5. in den 6. Gang dazwischen im Nichts lande, was ich aber durchaus auf Schaltfaulheit meinerseits zurückführen würde und bisher nicht als tragisch erachte.
Sowie alle rund 500 bis 1000 km mal den Fall, dass ich beim Hochschalten nicht in den 4. Gang komme, sondern der Schalthebel sich bei voll gezogener Kupplung gegen einen teigigen Widerstand drücken lässt, ohne dass ein Gang rein geht. Nach ein paar hundert Metern ist das Schaltverhalten wieder ganz normal.
Das erste Mal habe ich den zu letzt beschriebenen Effekt schon sehr kurz nach der Getriebereparatur reklamiert, er ist aber vom Freundlichen und seinem Mechaniker nie reproduzierbar gewesen. So habe ich mich halt dran gewöhnt und auch weiter nie ein Problem gehabt. Anscheinend bis heute, als wohl genau das Problem auf der versuchten Probefahrt aufgetreten ist.
So, und nun?
Maschine wird erst mal wieder zusammen geschraubt und ich fahre sie morgen Mittag selbst einmal Probe. Wenn sie sich so verhält, wie die letzten über 30000 km, dann geht es am Sonntag damit wieder in den Urlaub, wenn nicht, dann fällt der Urlaub flach, worauf ich überhaupt keinen Bock hätte.
Aber die wichtigere Frage ist die nach Ursache dieses Problems und den möglichen Auswirkungen, sowohl der Schwergängigkeit des Schaltens als auch dem seltenen Problem des teigigen Widerstands und des Nichteinlegen des 4. Ganges.
Vielleicht gibt es unter den üblichen Verdächtigen mit entsprechend Erfahrung hier im Forum Meinungen oder Ideen, die mir weiterhelfen könnten...  |
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Stealth  Sponsor
Anmeldungsdatum: 05.10.2006 Beiträge insgesamt: 1976 KTM LC8 SE 950, 2006 → 22.000 km
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Verfasst am : Mi, 15. Mai 2013, 21:36 Titel: |
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Da läßt sich aus der Ferne wenig sagen, aber warum wurde die angeblich zerfressene Schaltwalze nicht ersetzt diese könnte mit ruinierten Schaltgabellaufbahnen sehr wohl zu einer schwergängigen Schaltung führen.
VG |
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ampelixx  Sponsor
Anmeldungsdatum: 02.05.2008 Beiträge insgesamt: 1703
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Verfasst am : Mi, 15. Mai 2013, 22:33 Titel: |
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@ Stealth: Kann dir da grundsätzlich nicht widersprechen... |
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ampelixx  Sponsor
Anmeldungsdatum: 02.05.2008 Beiträge insgesamt: 1703
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Verfasst am : Fr, 17. Mai 2013, 17:38 Titel: |
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Ok, Schaltwalze ist damals mit getauscht worden, stand nur nicht auf der Rechnung, die ich mitbekommen hatte.
Also steh ich wieder am Anfang meines Rätsels... |
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BRB(Blöder Rübenbauer)  Sponsor
Anmeldungsdatum: 28.02.2005 Beiträge insgesamt: 5530 HQV701ADV → 3.000 km
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Verfasst am : Fr, 17. Mai 2013, 17:57 Titel: |
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ampelixx @ Fr, 17. Mai 2013, 17:38 hat folgendes geschrieben: | Ok, Schaltwalze ist damals mit getauscht worden, stand nur nicht auf der Rechnung, die ich mitbekommen hatte... |
Und woher weißt Du das dann? Nur weil es der Mech gesagt hat?
Gruß-BRB _________________ Lieber arm dran als Arm ab! |
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ampelixx  Sponsor
Anmeldungsdatum: 02.05.2008 Beiträge insgesamt: 1703
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Verfasst am : Fr, 17. Mai 2013, 19:11 Titel: |
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BRB(Blöder Rübenbauer) @ Fr, 17. Mai 2013, 17:57 hat folgendes geschrieben: | ampelixx @ Fr, 17. Mai 2013, 17:38 hat folgendes geschrieben: | Ok, Schaltwalze ist damals mit getauscht worden, stand nur nicht auf der Rechnung, die ich mitbekommen hatte... |
Und woher weißt Du das dann? Nur weil es der Mech gesagt hat?
Gruß-BRB |
Ja ja, ich korrigiere meine Aussage von vorhin: Schaltwalze ist angeblich mit getauscht worden.
Aussage vom Mech und vom Chef, beide unabhängig von einander und nicht zusammen: Die Nuten in der Schaltwalze waren komplett hinüber, da gar nichts mehr zu bewegen. Hätten das Teil angeblich selber in der Hand gehabt.
Kann halt schlecht rein schauen und hab vor vier Jahren die Teile nicht selber gesehen, was vielleicht durchaus ein Fehler war. |
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ampelixx  Sponsor
Anmeldungsdatum: 02.05.2008 Beiträge insgesamt: 1703
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Verfasst am : Mi, 5. Jun 2013, 23:38 Titel: |
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Vielleicht hat sich die Ursache des Problems nun gefunden...
Nach knapp 7000 km in den letzten 3 Wochen ging das Schalten nach der Autobahn in der Schweiz durch Bregenz durch auf einmal ohne klaren Druckpunkt, zwar mit gewohntem Kraftaufwand, aber ohne dieses spürbare Gefühl, dass der nächste Gang eingelegt ist.
Nach der kurzen Rast am ersten Parkplatz auf der A96 nach Lindau gab es dann die böse Überraschung, dass sich beim Auffahren auf die Autobahn zwar der erste Gang einlegen leiss, aber kein zweiter mehr, sondern nur der Leerlauf mit und ohne Neutralleuchte. Hab mich schon an der nächsten Ausfahrt auf den ADAC warten sehen, der Maschine, Gepäck, mich wann und wie auch immer heim bringt...
Tja, einfach mal nachgeschaut und anstatt einem Schalthebel einen Rührlöffel an der Maschine gehabt, der sich in alle Richtungen frei bewegen leiss. Die Schraube vom Schalthebel wieder drei Umdrehungen rein gedreht und ordentlich fest gezogen.
Seitdem schaltet sie sich deutlich besser als ich es gewohnt war. Was irgendwie auch kein Wunder ist. Bin jetzt nur gespannt, ob die bekannten Symptome dennoch weiterhin auftreten, aber so viel gab es auf dem letzten Stück heim über die Autobahn dann nicht mehr zu schalten...
Und neugierig zu wissen wäre ich auch, ob der Mech meines Händlers die auch mal nachgezogen hatte oder ob die schon seit Jahren leicht locker sitzt...? Oder ob konstant zwischen 4500 und 5500 Touren von der Spanischen Grenze am Atlantik bis heim über die Autobahn das losvibriert haben könnte...? |
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kretabiker  Sponsor Anmeldungsdatum: 01.09.2008 Beiträge insgesamt: 6067
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Verfasst am : Do, 6. Jun 2013, 6:21 Titel: |
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ampelixx @ Mi, 5. Jun 2013, 23:38 hat folgendes geschrieben: |
................Oder ob konstant zwischen 4500 und 5500 Touren von der Spanischen Grenze am Atlantik bis heim über die Autobahn das losvibriert haben könnte...? |
Servus Andreas! Ich meine "NEIN" ! Der Schalthebel war sicherlich vorher schon locker. Ich hatte meinen Hebel gleich neu einjustiert, als ich vor 1nem Jahr die "R" neu bekommen habe (erstmal wegen dem "Hosi" und dann auch wegen der Dicke meiner Boots). Mit dem schultereigenen Drehmomentschlüssel fest angezogen....seitdem 26.000km gefahren...sitzt fest. Habe ich erst letztens kontrolliert, als ich den Hauptständer-Bolzen nachgezogen habe....möglicherweise auch von meinem nicht korrekt gemacht worden, da ich einen schlecht von selber einklappbaren Hauptständer damals bekrittelt hatte. Schreib mir bitte mal per PN wer der Händler ist....ich denke ich weiß wer es ist ! |
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Madin  Sponsor Anmeldungsdatum: 01.02.2010 Beiträge insgesamt: 143 Alter: 49 KTM LC8 Adv 990 R, 2010 → 12.000 km 300 EXC Triumph TT600 → 20.000 km
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Verfasst am : Do, 6. Jun 2013, 11:12 Titel: |
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Hier fühlte es sich ähnlich an, zuerst "komisches" Schaltverhalten, dann ging nur noch der 1.+2. Gang rein, 1km später wieder alles normal, dann bis zur Reparatur nur noch die Gänge 3-6 schaltbar. Ursache:
Lässt sich ja relativ schnell feststellen, Auspuff ab, Deckel auf und guckn |
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IchundDu  Sponsor
Anmeldungsdatum: 13.06.2007 Beiträge insgesamt: 1459 KTM 1290 Super Adventure R → 5.000 km
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Verfasst am : Do, 6. Jun 2013, 22:24 Titel: |
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Ich seh die Ursache gar nicht  _________________
Gefahrlos lässt sich die Gefahr nicht überwinden |
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OstMarkus  Sponsor
Anmeldungsdatum: 24.01.2004 Beiträge insgesamt: 3390 KTM 790 Adv R → 8.000 km
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Verfasst am : Do, 6. Jun 2013, 22:32 Titel: |
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Der Madin meint wohl entweder ganz allgemein die Kupplung, oder falsch eingelegte Lamellen. |
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Stealth  Sponsor
Anmeldungsdatum: 05.10.2006 Beiträge insgesamt: 1976 KTM LC8 SE 950, 2006 → 22.000 km
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Verfasst am : Do, 6. Jun 2013, 22:36 Titel: |
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Der Positionshalter der Schaltwalze scheint gelöst zu sein.
Blöde Perspektive  |
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OstMarkus  Sponsor
Anmeldungsdatum: 24.01.2004 Beiträge insgesamt: 3390 KTM 790 Adv R → 8.000 km
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Verfasst am : Do, 6. Jun 2013, 22:56 Titel: |
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Stealth @ Do, 6. Jun 2013, 22:36 hat folgendes geschrieben: | Der Positionshalter der Schaltwalze scheint gelöst zu sein.
Blöde Perspektive  |
Was du nicht so alles siehst!  |
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Madin  Sponsor Anmeldungsdatum: 01.02.2010 Beiträge insgesamt: 143 Alter: 49 KTM LC8 Adv 990 R, 2010 → 12.000 km 300 EXC Triumph TT600 → 20.000 km
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Verfasst am : Fr, 7. Jun 2013, 8:30 Titel: |
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Stealth @ Do, 6. Jun 2013, 22:36 hat folgendes geschrieben: | Der Positionshalter der Schaltwalze scheint gelöst zu sein.
Blöde Perspektive  |
Ich hätte nicht gedacht, daß es zum Suchbild verkommt...
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to.we  Sponsor Anmeldungsdatum: 30.07.2007 Beiträge insgesamt: 2189 KTM LC8 SE 950, 2006 → 21.000 km KTM LC4 Adv 640, 2003 → 32.000 km KTM LC4 690 Enduro Mod.2019 → 10.000 km
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Verfasst am : Fr, 7. Jun 2013, 8:45 Titel: |
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Stealth @ Do, 6. Jun 2013, 22:36 hat folgendes geschrieben: | Der Positionshalter der Schaltwalze scheint gelöst zu sein.
Blöde Perspektive  |
Stealth ist eben eine andere Liga  _________________ Gruß
to.we |
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