Zelte, Kocher, Outdoorzubehör

Verfasst am : Fr, 17. Okt 2003, 7:07 Titel:

Hi @ all,
die Saison 2003 neigt sich für einige Fahrer/-in dem Ende zu. Viele von Euch waren mit dem Moped im Urlaub oder auf einem Kurztrip. Und jedes Jahr stellt sich die Frage: Was kann ich an meinem Equipment verbessern, wo kann ich an Gewicht und Packvolumen sparen, warum funktionierte mein Kocher bei verschiedenen Situationen nicht richtig usw.
Da sich auch die Campingsaison dem Ende neigt, gibt es bei vielen Ausrüstern zum Winter hin immer wieder Schnäppchen (teilweise Auslaufmodelle)
Mein besonders Interesse gilt einem neuem Zelt das sich schnell Auf- und Abbauen läßt, das eine gute Wassersäule bietet (mind. 4000mm), nachts bei Wind nicht "flattert"
Aber auch für andere Erfahrungen am Equipment wie Kocher und Zubehör, Wassertank, Reservekanister, Schlafsack habe ich ein Auge und Ohr offen.

Verfasst am : Fr, 17. Okt 2003, 7:42 Titel:

guten morgen,
schau doch mal auf die homepage vonlauche-mass.de
ich kenne die nur von excellenter beratung vor ort, aber auch der katalog den du dir zuschicken lassen kannst stellt andere verkaufskataloge in den schatten.
lauche und mass haben läden in münchen, ulm und jena.
schönen tag noch, tobi

Verfasst am : Fr, 17. Okt 2003, 7:48 Titel:

oh mann, scheiß technik bei meinem computer klappt das mal wieder nicht.
Wenns dich interessiert gib die adresse einfach selbst ein. mellow

Verfasst am : Fr, 17. Okt 2003, 8:01 Titel:

Hi!

Hier der Link zu Lauche und Maas.

http://www.lauche-maas.de/

Beste Grüße

Mike

Verfasst am : Fr, 17. Okt 2003, 8:49 Titel:

@ mike755 @ tobigadener

Nichts für ungut. Ich wollte mir keine Kataloge anschauen, die habe ich massig. Ich wollte Erfahrungswerte, was ihr von einigen Sachen haltet. Was man kaufen kann und wovon ich die Finger lassen sollte.

Verfasst am : Fr, 17. Okt 2003, 8:58 Titel:

Ich hatte mit ein Mac Kinley Zelt gekauft, sehr geräumig mit vielen Lüftungsmöglichkeiten sehr grosser Apsis. Leider 4,5 kg schwer.
Lässt sich aber sehr gut bei Regen drin aushalten - auch wegen der Apsis.

Wenn es Dich interessiert schau ich nach dem WE mal nach.

Das Gewicht habe ich dann unter anderem bei meinem MSR Simmerlite Kocher wieder eingespart.

Kein Zelt aber klasse das Dainese Protektorenhemd schützt gut. Meine Hüfte weiss, das es 2 Monate dauert auszuheilen, wenn man keine guten Protektoren dran hat.

Verfasst am : Fr, 17. Okt 2003, 9:11 Titel:

Verfasst am : Fr, 17. Okt 2003, 11:16 Titel:

Hoi Lumberjack - das ist aber ein weites Feld, was Du da anschneidest ...

Zelt: ich persönlich schwöre auf meine gutes altes Jack Wolfskin Dragon, das leider nicht mehr gebaut wird. Der grosse Vorteil an dem Zelt (neben dem geringen Packmass, dem Gewicht und der immensen Grösse) war das aussenliegende Gestänge. Einfach Zelt auf den Boden, die Ecken einhängen und das Gestänge aufbauen, anschliessend Zelt einhängen und die Sache mit sechs Häringen am Boden festmachen (mit weiteren vier Häringen sturmfest). Das Ding ist in zwei Minuten aufgebaut und auch im Regen trocken hinzustellen.
Alldieweil ich von diesem System so begeistert bin, such' ich im Moment noch Ersatz, weil das Dragon nach läppischen 12 Jahren so langen den Geist aufgibt. Ein ähnliches System wie das Dragon gab's noch bei Vaude (aber ich such' im Moment noch weiter). Ansonsten: Lass Dich mal beraten hinsichtlich der verschiedenen Zelttypen - jeder hat da so seine eigenen Vorlieben und Preferenzen.

Kocher: Nach langen Jahren Bleuet Gaskocher (die Kartuschen kriegt man halt fast überall und das Ding ist immens klein) werd' ich nächstes Jahr auf Benzinkocher umsteigen. Da ist die Auswahl ziemlich gross - Man muss halt drauf achten, dass auch normales Benzin verwendet werden kann. Nachteil allerdings: Man muss Benzingeruch mögen und sich darüber klar sein, dass man das Teil am besten weit weg von allen anderen Sachen transportiert (ausser man mag Benzingeruch ganz besonders) ...

Schlafsack: Das Beste - nach meiner Erfahrung - ist immer noch ein Daunensack - ist zwar empfindlicher gegenüber Nässe als Kunstfaser aber ansonsten haushoch überlegen was Schlafklima und Packmass angeht. Unbedingt darauf achten, dass ein Wärmekragen dran ist. Desweiteren: Anprobieren! Der Schlafsack muss so lang sein, dass der Wärmekragen geschlossen über den Schultern liegt und Du trotzdem nicht mit ausgestreckten Füssen unten anstösst ... Und den Kompressionssack nicht vergessen ...

Liegematte: Die gute alte Therm-a-Rest gehörte bis eben zu meinen Favoriten. Aber: Ortlieb hat eine interessante Matte - Durchstosssicher, wasserabstossend und rutschfest - die wird meine nächste.

En Gruäss
Rob

Verfasst am : Fr, 17. Okt 2003, 11:24 Titel:

Hallo,

ich hab mir in diesem Jahr eine komplette Ausrüstung zugelegt und war bisher mit dem Produkten mehr als zufrieden.
Schlafsack: Yeti Powerizer 700 (-10, Daune, Made in Germany!)
Kocher: Primus MFS (Benzin, Gas, Petolium ..) ist wirklich gut und sehr stabil.
Zelt: Vaude Ferret III (4,5 kg, dafür Vorraum für Kleidung Koffer Tankrucksack.. und ebenfalls deutsche Marke, Innenzelt ist in Außenzelt eingezipt können aber auch einzeln aufgestellt werden).
Isomatte: Therm a Rest Ultra light was sonst.
Leider hat mich der Spass einige 100€ gekostet aber was solls.

Gruss
Vanhack

Verfasst am : Fr, 17. Okt 2003, 11:54 Titel:

@ Lumberjack

Ich bin mit einem Tunnelzelt incl. Apsis unterwegs. Es ist von der Firma "Reka", das ist die mit dem Rüsseltier drauf. Es hat eine Wassersäule von 5000 mm und hat mich in Sachen Dichtigkeit und Verarbeitung nicht enttäuscht. Es ist alleine schnell und sicher aufzubauen.

Mein Schlafsack ist relativ dünn, besteht aber aus Hohlkammerfasern und der Komfortwert geht bis +4 Grad was mir in Europa immer gereicht hat.

Ansonsten reise ich sehr "altmodisch" und ohne HighTech.
Bin mit Campinggaskocher unterwegs (Kartuschen sind in ganz Europa zu bekommen). BW Essgeschirr u. BW Besteck ferner noch eine richtige Luftmatratze die sich klein zusammenfalten lässt. (Hatte persönlich schlechte Erfahrungen mit Isomatten) Als Stuhl ein Dreibein.

Das alles in einn Ortlieb Packsack und dann geh ich auf Tour.

Cu Jens ph34r

Verfasst am : Fr, 17. Okt 2003, 12:32 Titel:

Zelt:
Mein Salewa (Sierra Leone) hat nach 15 Jahren teilweise extrtemsten Einsätzen leider den Geist aufgegeben( Sad

). War ein Kuppelzelt mit einzeln aufstellbarem Innen- und Außenzelt: Konnte so bei Bedarf entw. nur Innen- Außen oder beide Teile aufstellen. Mir ist wichtig viel Platz im Vorzelt zu haben. Da ist es aber ganz wichtig auch eine Unterlage(zus. zum unterboden zum eigentl Zelt) zu haben, denn dann gibt es in der Früh keine so feuchte Überraschung, denn die Feuchtigkeit vom Boden bleibt drunter- das bringt überraschende Erfolge. Bin zwar pflegemäßig ein Faulsack, aber beim Zelt zahlt es sich aus, die Nähte immer wieder abzudichten und das Zelt sauber zu halten.
Kocher:
Benutze den MSR Whisperlite: Ist ein fast Allesbrenner von Spiritus über Wundbenzin bis sogar 40% igen Trinkalkoholika(allerdings dann sehr langsam). Braucht bei ganz miesem Treibstoff immer wieder Pflege in Form von Düsenreinigung, die aber in einer Minute erledigt ist. Der für mich große Vorteil ist, dass der Whisperlite(und alle anderen mit gleichen Treibstoffen) auch in großer Höhe sehr gut funktioniert, klein ist(ohne Flasche 300g), immer irgendein Treibstoff auftreibbar ist(war vor allem in Südamerika großer Vorteil), und vor allem schnell. Kenn aber auch ein paar Leute die auf das Trangia System schwören(Spirtus), hat ein sehr durchdachtes platzsparendes System.
Schlafsack:
Habe zusätzlich zum Hollofill gefüllten Schlafsack noch einen Fleece-Innensack. Hatte einfach mit Daunen immer die Probleme mit Feuchtigkeit wenn ich irgendwo länger im nassen unterwegs war(sprich 2 Wochen Dauerregen).
Rucksack:
Ist zwar beim Moppedfahren nicht wichtig: MacPac ist meines Wissens der einzige wirklich wasserdichte Rucksack(kommt aus NZ)
Und zwecks Kleidung für Touren schwöre ich auf Fleece(selbst nass noch "trocken" und warm) und Transtex und das ganze Zeugs.

Verfasst am : Fr, 17. Okt 2003, 12:43 Titel:

Ich habe zur Zeit noch ein Zelt der Firma.....weiß ich jetzt nicht genau. Wassersäule 5000mm bzw. Boden 10000mm. Ist ein Tunnelzelt bei dem man das Außenzelt alleine oder mit eingeknüpften Innenzelt zusammen aufbauen kann.
Als Basis-Zelt wunderbar weil es relativ schnell aufgebaut, dicht u. und Sturmfest ist. Es ist ein 2-3 Pers. Längsschläfer. Kleines Packmaß und 4,2Kg schwer. Bin voll damit zufrieden...als Basis-Zelt
Nur wenn man es als Etappen-Zelt, also gegen Abend aufbauen und früh morgens wieder abbauen, nutzen will ist es recht umständlich wieder klein zu packen.
Desweiteren kann ich es nicht von A nach B tragen wie ein Kuppelzelt.
Meine Anfrage bezieht sich also mehr auf ein 1-2 Pers. Kuppelzelt.

Verfasst am : Fr, 17. Okt 2003, 21:28 Titel:

Hi @all

Also ich habe letzten Sommer (nicht KTM) und dieses Frühjahr fast den
Doktor gemacht, in Zelt Evaluation, Kauf und Verkauf.

Zusammenfassung:

Die Nordischen Zelte sind die Besten, aber nicht für alle Regionen.
In den mitteleuropäischen Breitengraden leben wir mit starker
Luftfeuchtigkeit. Diese führt dazu, dass auch Superzelte wie Hilleberg
extrem schwitzen. Ich errinere mich an einen Abend bei 30°, um 20Uhr
aufgestellt, um 22Uhr Innenzelt, Schlafsack und Matte klitsch Nass.

Kuppelzelte oder selbstragende Zelte haben den Nachteil, dass zuerst das
Innenzelt aufgebaut werden muss, was bei Nässe zwangsläufig in einem
Bad endet. Diese Zelte sind auch bei Gewitter kaum trocken aufzustellen,
geschweige denn am nächsten Morgen halbwegs neutralisiert aufs Moped zu fixieren.

Persönlich habe ich Kollege Quota immer für sein Zelt beneidet.
16€, zwei flexible Stangen, und bei Regen ist er unter das Tunnel abgehauen.

Komischerweise fand dann Spaghettiessen und Kaffetrinken immer bei mir statt.
Er traute sein Zelt den Umtrieb nicht zu . . .

Beim 5. Zelt Moonlite 2 von Intersport wurde ich endlich glücklich. Es ist ein Tunnel mit verschieden
langen Stangen, die per Farbe Codiert sind. Es hat genügend Belüftungsöffnungen,
Fuss, Kopf, seitlicher Eingang, hat Platz für eine nasse Moped Garadrobe pro
Klapstuhl im Vorzelt, kann im Notfall zwei Mann(Frau) Unterschlupf mit Hocker
bieten und wiegt mit Bodenschutzfolie und Hocker 4.2Kg.

Bei Bedarf kann ich gerne Bilder zur Verfügung stellen.

Gruss Peter

Verfasst am : Fr, 17. Okt 2003, 21:43 Titel:

Wobei Tunnelzelte Probleme mit dem Aufstellen haben, wenn der Boden nicht stimmt und keine Heringe verwendet werden können.

Und mein Kuppelzelt hat das Innenzelt mit drin - super praktisch

Verfasst am : Fr, 17. Okt 2003, 22:18 Titel:

@ advi

ich finde keinen link zu dem Mac Kinley Zelt.
Kannst du mir dabei helfen?