OBÖK ist fertig

Verfasst am : Sa, 29. Nov 2003, 21:16 Titel:

Hat etwas länger gedauert aber jetzt ist es fertig und angebaut : das gemeinsame Produkt der "Öl-AG" Very Happy

. Wenn´s morgen schöner wird, werde ich es "in Fahrt" testen. Schiefgehen kann eigentlich garnix Wink

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Den ersten Test habe ich mit einem Siliconschlauch statt Rohr gemacht. Es zeigte sich aber, dass sich das Öl aufgrund der grossen Oberflächenspannung nur sehr langsam im Schlauch bewegte. Oldies Idee mit dem Schlauch im Rohr fand ich zwar gut aber nicht so leicht umzusetzten. Einen Schlauch einziehen und dann Rohr biegen ist bestimmt nicht so einfach. Da habe ich die Idee auf dem Kopf gedreht und den Schlauch übers Rohr gezogen Wink

. Das sollte einfacher gehen. Auch wegen der Stabilität bin ich aufs Rohr ausgewichen. Das erste war aus Messing, 6x0,5mm. Da die Wandung sehr gering war, knickte es leicht beim biegen. Da kam mir Oldies Vorschlag, ein VA-Rohr zu nehmen gerade richtig. Steifer, dickere Wand und dadurch sauberere Biegung.

Zutaten für den OBÖK: eine Hohlschraube 12x1,5 mm, ein passendes Abgangstück (Name selbst erfunden da ich nicht weis wie es sich richtig nennt), 2 Kupferdichtungen, ca. 25cm VA-Rohr 6x1mm, Silikonschlauch, ein Fahrradventil und 2 Schlauchschellen (sind eh beim Abbau der schwarzen Schläuche aus den "Hamsterbacken" übrig geblieben).
Den Stutzen des Abgangstückes habe ich abgesägt und an gleicher Stell ein Loch 6mm gebohrt. Das vorgebogene VA-Rohr (mit Gasbrenner kein Problem) reingesteckt und beim Dorfschmied hartgelötet. Anschliessend habe ich den Ölstand genau gemessen. Das max-Niveau ist genau auf Höhe der Unterkante der Wasserablassschraube des linken Kühlers. Zwischen max und min sind es genau 27mm. Anschliessend Tankhälfte abgebaut und Öl aus Behälter abgelassen (ca. 2,4l). Dann kam das Gefummel mit dem Biegen. Das Rohr an max und min markiert und danach ca. 40% flachgeschliffen. Dieser Sichtbereich geht jeweils 5mm über die max/min Markierungen. Dann nur noch gespritzt, Schlauch mit Schellen drauf, Ventil rein, angeschraubt und Öl in den Behälter zurück. Fertig wub

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Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Macht aber etwas Arbeit. Ursprünglich dachte ich mir, das Teil in Kleinserie herzustellen. Dann würde die Montage in einigen Minuten funktionieren. Da es aber recht schwierig ist die Rohrbiegung immer wieder zu reproduzieren, wird mein OBÖK ein Unikat bleiben. Es sei denn, einige von euch wollen ihn nachbauen. Nix dagegen, viel Spass Laughing

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Solltet ihr die Teile brauchen, kann ich sie günstig besorgen. Ich möchte mir aber die Teile nicht auf Lager legen und auch nicht für jedes einzelne rumfahren und dann damit zur Post. Deswegen würde ich bei jeweils 5 festen Bestellungen loslegen. Ein Set würde aus Hohlschraube, Abgangstück, 2 Dichtringe und ca. 30cm VA-Rohr bestehen. Das ganze frei Haus für 7€.

PS: herzlichen Dank an die "Öl-AG" für die fruchtbare Zusammenarbeit !

Und so sieht der OBÖK Wink

aus:

Verfasst am : Sa, 29. Nov 2003, 21:18 Titel:

Der Ölstand ist sehr gut zu sehen.
Von vorn:

Verfasst am : Sa, 29. Nov 2003, 21:20 Titel:

Das ist die Hohlschraube und das Abgangstück welches ich euch besorgen könnte.

Verfasst am : Sa, 29. Nov 2003, 21:25 Titel:

Um den Kritikern gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen: eine Alternative zum Magneten der Ölablassschraube habe ich auch Laughing

Erstmal das Original neben den OBÖK-Teilen:

Verfasst am : Sa, 29. Nov 2003, 21:33 Titel:

Da ich selbst bei Magnetherstellern nicht fündig wurde, war wieder mal Schnüfflerei angesagt. Meine Lösung: auf dem Olsieb wird ein Rundmagnet (gibt es im Radlgeschäft zur Montage an den Speichen) aufgeschraubt. Das war´s. Leider noch nicht verwirklicht da mir das Licht erst nach Ladenschluss aufgegangen ist wacko

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Ich bilde mir sogar ein, dass die Magnetwirkung besser sein wird. Das Original sitzt nähmlich nicht direkt im Ölstrom sondern einige cm daneben. Das könnte dazu führen, dass nicht alle Metallteilchen gapackt werden. Bei meiner Lösung liegt der Magnet mitten im Ölstrom. Das sollte gut funzen Laughing

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Verfasst am : Sa, 29. Nov 2003, 21:36 Titel:

Hallo Schnüffler,
Gratuliere Dir zu Deiner-unserer Lösung. Muß Dir Leider widersprechen:
Das V2 Rohr habe ich angesprochen.
Funktioniert genauso wie ichs ausgedacht habe.Ich glaube Dich kann man brauchen.
Good Job
Oldie
PS:Bei dem einen ist die Bescherung früher bei dem anderen etwas später!

Verfasst am : Sa, 29. Nov 2003, 21:39 Titel:

Und nur so nebenbei: beim OBÖK-Test habe ich festgestellt, dass bei laufendem Motor im Ölbehälter kein Druck entsteht. War eigentlich eh klar wegen der Entlüftung. Was aber wirklich neu ist: der Ölstand erhöht sich um ca. 3cm um sofort nach Abstellen des Motors zu sinken. XT-Olly hatte Recht, die Rücklaufpumpe leistet mehr als diese, die das Öl zu den Schmierstellen befördert. Dies erklärt wenigstens teilweise unsere Probleme beim Ölmessen ph34r

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Verfasst am : Sa, 29. Nov 2003, 21:39 Titel:

...goiles Resultat des Brainstormens!!

Da gibts doch nich mehr viel zu meckern, oder? Funzt, unzerstörbar, stört nicht bei Wartungsarbeiten und gibt "Glasnost (Transparenz/ Durchblick)" bei den evtl. vermeintlichen Ölstandsschwankungen - Mensch was willst du mehr?

Ausführung: Wie immer bei Schnüffler -> perfecto

Supi, daß sehr oft schon die Prototypen von fixxen Jungs gebaut u. getestet sind, bevor ich mal dazu komm, das Ganze anzugehen Rolling Eyes

Erste Versuchserfahrungen sind natürlich klasse, um Kinderkrankheiten zu vermeiden.

Thanks, Olly

Verfasst am : Sa, 29. Nov 2003, 21:44 Titel:

@Oldie

Sorry wegen des VA-Rohres. War keine Absicht sondern Lapsus.
"Funktioniert genauso wie ichs ausgedacht habe." Soll das bedeuten, dass Du die gleiche Idee hattest ph34r

?
"Ich glaube Dich kann man brauchen." Die Frage ist nur: wozu? wacko

Verfasst am : Sa, 29. Nov 2003, 21:47 Titel:

Schöne Lösung! Gefällt mir richtig gut!

Aber warum gehst Du mit dem Schlauch nicht bis an den oberen Quer-Verbindungsschlauch des Öltanks und tust ihn dort mit einem T-Stück einbinden, dann müsste man zum messen nicht aufs Ventil drücken. Falls das schon mal bei der ÖlmessAG angesprochen wurde und ich es nicht gelesen habe nicht böse sein ;)

CU HS

Verfasst am : Sa, 29. Nov 2003, 21:56 Titel:

@Ölstand AG

und schon hat sich das Nachdenken bezahlt gemacht: Die Chance, daß uns das neue federbelastete Ventil (KTM) tatsächlich helfen wird, steigt. Und wenn dem so ist, wird uns die OBÖA (Grundidee: Oldie, Realisation: Benzinschnüffler happy

Danke an die vielen anderen Helferlein der AG ;-) das notwendige Vertrauen in den Peilstab wieder geben Smile

Olly

Verfasst am : Sa, 29. Nov 2003, 22:03 Titel:

@KTM-Pilot

Das war bereits ein Thema. Habe es aber nicht gemacht da ich zu faul dazu war Laughing

. Klar, das wäre die bessere Alternative zum Ventil. Es funzt aber trotzdem, da das Ventil geöffnet ist und die Kappe nur zum Schutz vor Dreck und Wasser gedacht ist. Luft kann langsam entweichen und somit stellt sich der richtige Pegel (ein wenig träge) ein Wink

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Verfasst am : Sa, 29. Nov 2003, 22:06 Titel:

Hallo Schnüffler,
Dein schwarzes Smilie irritiert mich etwas.
Ebenso Deine Frage ob ich auch so ne Idee hatte?
Habe Dir meinen Beitrag vom 18.11.hinzugefügt,! und Deine Stellungsnahme.
Oldie

Verfasst am : Sa, 29. Nov 2003, 22:15 Titel:

@Oldie

Die Smilies sind nur Gimmick.
Du hattest slebstverständlich eine Superidee mit den 2 Tankverbindungen und das Ölschauglas dazwischen! Ich hatte aber einfach eine andere und zwar, die die hier oben zu sehen ist. Ich meine damit nicht nur den Anschluss an der Ölablassschraube sondern auch den Schlauch über das geschlitzte Rohr (mehr Stabilität). Wenn Du damit Probleme hast dann werde ich den Namen in OOÖK umändern Wink

. Das ist wirklich das kleinste Problem Laughing

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Verfasst am : Sa, 29. Nov 2003, 22:21 Titel:

@Öl-AG

DIE Lösung schlechthin wäre, vorn rechts im Öltank einen Schlitz zu sägen (fräsen) und ein passendes Glas einzukleben. Hitzebeständiges Glas gibt es, welche Art Kleber man dafür braucht habe ich keine Ahnung.