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Auspuff-Dichtungen erneuern
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e9925876Offline
Tremalzobezwinger
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BeitragVerfasst am : Mi, 25. Jun 2014, 6:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

was heißt "kontraproduktiv"???

Habe ich jetzt einen schweren Fehler gemacht???
Muss/Soll ich die Kupferpaste wieder entfernen???

Lg
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hakimOffline
Hinterradspezi
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BeitragVerfasst am : Mi, 25. Jun 2014, 9:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
kein Grund zur Panik! Kupfer und VA-Stahl haben unterschiedliche Wertigkeiten, sodaß Kontaktkorrosion entstehen kann. Zitat aus Wiki:
"Eine Anwendung von metallhaltigen Heißschrauben-Compounds mit Aluminiummaterialien wie Motorblöcken oder anderen unedlen Metallen sollte im Allgemeinen vermieden werden, Verbindungen zwischen Kupfer (edles Metall) und einem unedlen Metall verhalten sich wie eine Galvanische Zelle und führen zu einer galvanischen Korrosion (Spannungskorrosion), das in den metallhaltigen Heißschrauben-Compounds enthaltene Fett kann diese Reaktion nur bedingt aufhalten, Feuchtigkeit hingegen beschleunigt sie. Hier sind keramikbasierte, meist weiße Heißschrauben-Compounds geeigneter."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hei%C3%9Fschrauben-Compound
Also schöner hätte ich es auch nicht formulieren können... Ich würde mal ´ne Weile fahren, bis das Fett in der Paste sich verflüchtigt hat. Dann bei Gelegenheit mal die beiden Schrauben entfernen, mit der Drahtbürste abschrubben und mit Keramikpaste wieder einsetzen. Hättest Du nichts gemacht, würde es auch korrodieren, also cool bleiben. Keramikpaste bekommst Du im Kfz-Teilehandel.
Hakim
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e9925876Offline
Tremalzobezwinger
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BeitragVerfasst am : Mi, 25. Jun 2014, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hakim,

herzlichen Dank wieder für deine super Antworten auf meine unwisseneden Fragen!

Lg
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BruggmaOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 4. Jul 2014, 10:26    Titel: Zwitschern am Zylinderanschluss Antworten mit Zitat

Neue Baustelle, sie patscht und schiesst wieder! Also habe ich die Anschlüsse
am Verteilerrohr und Endtopf bei laufendem Motor erneut mit dem Schwanenhals
Grillanzünder abgesucht, nichts. Eher zufällig habe ich vorne rechts dauerhaftes
Zwitschern gehört. Auspuffanschluss am Vorderen Zylinder ist offensichtlich
undicht. Leider nur teilweise zu lokalisieren, da der Kühler den obersten
Bereich abdeckt. Aber im oberen linken Drittel bläst es raus.

Irgendwie erinnert mich das an die Reisen mit Kollege Guzzi . . .

Fragen:
Ist das nur unschön oder muss das gemacht werden?
Kann man diese Dichtungen ersetzen?
Soll man die Schrauben/Bolzen auch ersetzen?
Was muss alles runter, Tankhälfte oder nur Kühler?
Sollte man den Krümmer bei einem guten Schweisser prüfen lassen (69'000Km)?
Wie gross ist die Chance auf Folgeschäden (hinterer Zylinder)?

Ich muss Anfang August zur MFK/TÜF

_________________
Peter

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hakimOffline
Hinterradspezi
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BeitragVerfasst am : Fr, 4. Jul 2014, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Peter,
ich würde das Patschen weg haben wollen. Der Reparaturaufwand ist nicht groß. Die Dichtung gibt es einzeln. Der rechte Tank muß weg. Die beiden Muttern am Zylinderanschluß kannst Du ohne Kühlerdemontage aufschrauben. Jetzt noch an der Verbindung zum Y-Stück die Schelle lösen. Jetzt kannst Du den Krümmer nach vorne abziehen. Sowie er vorne aus den Gewindebolzen raus ist, leicht drehen und ziehen, damit Du ihn am Rahmen ausgefädelt bekommst. Das geht übrigens - bei montiertem Hitzeschutzblech meine ich - nur bei der 950er so, bei der 990er ist das Hitzeschutzblech zu lang (deshalb habe ich das bei meiner 990er eingekürzt, das Blech der 950er ist nicht auf dem Krümmer der 990er montierbar wegen abweichenden Lochabstands). Zwei Probleme können auftauchen:
1. ist wahrscheinlich die Dichtung nur mit Nachdruck aus dem Zylinderflansch raus zu bekommen. Dennoch vorsichtig arbeiten, um den Dichtungssitz nicht zu beschädigen.
2. können die beiden Muttern eingerostet sein. Mit etwas Glück kommen die beiden Gewindebolzen mitsamt den Muttern raus, dann würde ich neu machen. Ansonsten: auch hier erst mal mit Rostlöser einsaucen über Nacht. Möglichst nicht die Gewindebolzen abreißen... Und die Muttern mit Drehmoment anziehen. Dann sicherstellen, daß der Krümmer nicht unter Spannung im Y-Stück sitzt. Erst ganz am Schluß die Schelle am Y-Stück anziehen.
Hakim
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BruggmaOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 4. Jul 2014, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hakim

Ursache gefunden, die Verbindung Krümmer - Flansch zum Zylinder hat Löcher . . .

Ob das Walter der Schlosser schweissen kann?

Wie Du denn Krümmer mit Hitzeschutzblech raus frimelsts ist mir ein Rätsel.
Hoffe dass der Rostlöser bis morgen Früh seine Wirkung entfaltet, bringe die
Inbusschrauben nicht auf.

Die Bolzen in der Mutter zum Zylinder liessen sich relativ einfach lösen, das
Gewinde wirkt aber abgenutzt. Soll ich sie trotzdem ersetzen, Dichtung auch?

_________________
Peter

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max950Offline
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BeitragVerfasst am : Fr, 4. Jul 2014, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Jo Peter,

meiner war nach knapp 80.000 km an der selben Stelle durchlöchert.

Ich hab´s geflickt, aber auch nur so eben, völlig marode.

Und nu das schönste: Neu kost der Krümmer über 200,- € blink , Hitzeschutzblech nochmal 40 € weil

das alte nicht mehr draufpasst wie Hakim schon schrub . . .

Jemand ne Idee ??

Grüße,

max
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hakimOffline
Hinterradspezi
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BeitragVerfasst am : Sa, 5. Jul 2014, 5:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Peter,
ja, es geht schon sehr eng zu, aber ich hab´den Krümmer meiner 950er gerade erst gezogen so wie beschrieben für die WaPu-Reparatur... Vielleicht geht´s ja nicht bei allen Maschinen, falls es in diesem Bereich minimale Abweichungen am Rahmen gibt... Jedenfalls steht es auch genau so im KTM-Reparaturhandbuch: "Beide Muttern des vorderen Auspuffkrümmerflanschs am Zylinderkopf abschrauben, Auspuffschelle des vorderen Auspuffkrümmers lockern, vorderen Auspuffkrümmer aus dem hinteren Auspuffrohr ziehen und abnehmen." Die Stehbolzen haben schon neu ein eher grobes Gewinde, und werden nicht sehr belastet. Wenn die Gewinde nicht ausgebrochen sind, einfach mit der Drahtbürste reinigen und wieder verwenden. Aber die Dichtung solltest Du neu machen. Bei Verwendung der alten, komprimierten Dichtung müßtest Du wahrscheinlich die Muttern zu stark anziehen, damit das Ganze wieder dicht wird. Gerade wenn Du am Flansch hast schweißen müssen. Die Stehbolzen werden reingedreht und nur minimal angezogen (etwas mehr als handfest), und für die Muttern ist es am Besten, diese wechselweise und gleichmäßig soweit anzuziehen, daß sich das Blech noch nicht verbiegt. Mit Anzugsmoment kann man an der Stelle wenig anfangen, mit Gefühl geht´s besser... Nochmal zum Hitzeschutzblech. Falls Du einen neuen Krümmer mit dem langen Blech verwenden solltest, würde ich raten, dieses einzukürzen. Einfach links von der mittleren Verschraubung mit der Flex durch und mit der Feile verputzen. Das kriegt man auch halbrund hin, sodaß es nicht weiter auffällt. Diese VA-Inbusschrauben bekommst Du nach ein oder zwei Jahren kaum mehr rausgedreht.
Hakim
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BruggmaOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 5. Jul 2014, 9:37    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Hakim

Raus bekommen habe ich den Krümmer erst, nachdem ich Abdeckplatte über
dem Batteriefach und das Hitzeschutzblech entfernt habe. Einbau ging dann
einfacher, einschieben mit losen Hitzeschutzblech.

Jetzt warte ich auf die Dichtung, der nächste grosse KTM Vertreter hat die
Dinger nicht lagernd, also habe ich die Stiftbolzen und die Muttern gleich mit
bestellt.

Schwierig war es für Walter, den Schlosser. Ich hatte erwartet dass er mich
nach Hause schickt. Mit dem kleinen Brenner hat er 3/4 Stunden geschweisst,
das Rohr war dünn wie Papier. Leider habe ich keine guten Fotos vom Zustand
vorher.

Es lohnt sich wirklich ab ca. 50'000 den Krümmer einmal zu kontrollieren.
Ich habe jetzt ca. 250€ / 450CHF gespart. Die Ersatzteilpreise nur für den
Krümmer sind in der Schweiz 75% höher als in D!



VorherInnen.jpg
 Beschreibung:
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 Angeschaut:  938 mal

VorherInnen.jpg



NachherInnen.jpg
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NachherInnen.jpg



NacherAussen.jpg
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 Angeschaut:  970 mal

NacherAussen.jpg



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Peter

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BeitragVerfasst am : Sa, 19. Jul 2014, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Resultat: Super, 650km in 13 Stunden, extrem angenehmer Sound!
Die Acras muss wohl nie neu stopfen, die haben nun 100tkm seit
der Silbernen von 03.

_________________
Peter

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BeitragVerfasst am : Di, 17. Mai 2016, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Moin, um die Krümmerdichtung hinten zu ersetzen den Heckrahmen zu lösen ist ein guter Tipp.
Aber mit wieviel Nm werden die 4 Schrauben wieder festgeschraubt? Weiss das jemand?

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Ekko
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BeitragVerfasst am : Di, 17. Mai 2016, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Die vier M10x1,25 des Heckrahmens werden mit 45Nm bei Verwendung von Loctite 243 angezogen.
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Thomas
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BeitragVerfasst am : Di, 17. Mai 2016, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, jetzt hoffen, dass die Dichtungen bald kommen. Ktm findet die grad nicht im großen Lager Sad
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BeitragVerfasst am : Mi, 18. Mai 2016, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

ekko @ Di, 17. Mai 2016, 19:53 hat folgendes geschrieben:
Moin, um die Krümmerdichtung hinten zu ersetzen den Heckrahmen zu lösen ist ein guter Tipp.
Aber mit wieviel Nm werden die 4 Schrauben wieder festgeschraubt? Weiss das jemand?


Servus,
soweit ich mich erinnere habe ich nur die Endtöpfe losgeschraubt und mit dem Zwischenrohr nach hinten gezogen.

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BeitragVerfasst am : Mi, 19. Okt 2016, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Mal eine Frage zu den Dichtungen am Y-Rohr:
Wenn ich das bei KTM reparieren lasse, wird dann wohl das Heck demontiert und damit auch der Endtopf vom Auspuffrohr gelöst? Gibt es da Vorgaben von KTM für das Vorgehen bei dieser Reparatur?
Oder können die Vertragshändler/Werkstätten da vorgehen wie sie wollen und auch die Friemelei versuchen mit leichtem Anheben des Hecks?

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Gruß aus'm Pott,
Martin

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