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Nadelpositionen

 
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Mister_LOffline
LC8 Junkie
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Anmeldungsdatum: 27.12.2004
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BeitragVerfasst am : Fr, 2. Dez 2005, 15:28    Titel: Nadelpositionen Antworten mit Zitat

Vielleicht könnt ihr mal kurz beschreiben welchen Auspuff ihr habt, und welche Nadelposition.

Ich habe auf den Originaltöpfen (+Sommers door) Position 4 von unten (also 2 höher). Die Kiste lief mit Pos 2 viel zu mager (Ruckelte oft, bzw. starb beim Gaswegnehmen ab). Sie wurde jetzt am Abgastester eingestellt. Lauft jetzt viel besser als vorher. Lässt sich jetzt auch viel besser mit niedrigen Drehzahlen fahren (vorher wars unter 4000 sehr mühsam). Nachtteil: Brauche jetzt deutlich mehr Sprit (statt 6,7 L im Schnitt fast 8 L). Außerdem habe ich den Eindruck, daß sie etwas weniger schnell hoch dreht. In Summe fährt sie jetzt aber endlich so wie ich mir das immer vorgestellt hab. Bis jetzt war ich damit lediglich auf 1700 m Seehöhe, daher kann ich nicht sagen wie es z.B. in den Alpen auf 2500-3000 ist. Ich hoffe, daß sie dann nicht zu fett ist, denn auf die Schnelle Nadeln umhängen ist schwierig.

Habe seit kurzem Akras draufmontiert, konnte aber noch nicht gscheit probieren. Mal sehen ob dann wieder was zu ändern ist.

LG Mister L

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SOMMER KTMOffline
Angstnippelbeschneider
Anmeldungsdatum: 28.05.2003
Beiträge insgesamt: 702

BeitragVerfasst am : Fr, 2. Dez 2005, 16:47    Titel: Re: Nadelpositionen Antworten mit Zitat

Mister_L @ Fr, 2. Dez 2005, 14:28 hat folgendes geschrieben:
Vielleicht könnt ihr mal kurz beschreiben welchen Auspuff ihr habt, und welche Nadelposition.

Ich habe auf den Originaltöpfen (+Sommers door) Position 4 von unten (also 2 höher). Die Kiste lief mit Pos 2 viel zu mager (Ruckelte oft, bzw. starb beim Gaswegnehmen ab). Sie wurde jetzt am Abgastester eingestellt. Lauft jetzt viel besser als vorher. Lässt sich jetzt auch viel besser mit niedrigen Drehzahlen fahren (vorher wars unter 4000 sehr mühsam). Nachtteil: Brauche jetzt deutlich mehr Sprit (statt 6,7 L im Schnitt fast 8 L). Außerdem habe ich den Eindruck, daß sie etwas weniger schnell hoch dreht. In Summe fährt sie jetzt aber endlich so wie ich mir das immer vorgestellt hab. Bis jetzt war ich damit lediglich auf 1700 m Seehöhe, daher kann ich nicht sagen wie es z.B. in den Alpen auf 2500-3000 ist. Ich hoffe, daß sie dann nicht zu fett ist, denn auf die Schnelle Nadeln umhängen ist schwierig.

Habe seit kurzem Akras draufmontiert, konnte aber noch nicht gscheit probieren. Mal sehen ob dann wieder was zu ändern ist.

LG Mister L


Hallo,
wir sehen eher, dass die Lösung des ruckeln/absterbens.... in der neuen regelkonformen Einstellung der GRS mittels Abgaster liegt. Die Nadelposition hat zum absterben z.B. keinen Einfluss (positiv oder negativ).

PS: Uns ist bisher noch keine 950er untergekommen, welche mit der 4.v.o. besser als mit der 3.v.o. funktionierte. Wir würden darum vorschlagen auch mal wieder die 3.v.o. zu erfahren - funktioniert sicherlich besser.

mit sportlichen Grüßen SOMMER KTM Rainer Kroll
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Mister_LOffline
LC8 Junkie
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Anmeldungsdatum: 27.12.2004
Beiträge insgesamt: 286

BeitragVerfasst am : Fr, 2. Dez 2005, 22:16    Titel: Re: Nadelpositionen Antworten mit Zitat

SOMMER KTM @ Fr, 2. Dez 2005, 15:47 hat folgendes geschrieben:
Hallo,
wir sehen eher, dass die Lösung des ruckeln/absterbens.... in der neuen regelkonformen Einstellung der GRS mittels Abgaster liegt. Die Nadelposition hat zum absterben z.B. keinen Einfluss (positiv oder negativ).

PS: Uns ist bisher noch keine 950er untergekommen, welche mit der 4.v.o. besser als mit der 3.v.o. funktionierte. Wir würden darum vorschlagen auch mal wieder die 3.v.o. zu erfahren - funktioniert sicherlich besser.

mit sportlichen Grüßen SOMMER KTM Rainer Kroll


Zunächst mal Danke für die Antwort! Freut mich wirklich, daß KTM Sommer hier im Forum mitwerkt.

Mein Problem sah so aus, daß die Maschine im Leerlauf immer gut lief, bei geringen Gasgriffstellungen gab es aber massive Probleme. Die Maschine ruckelte < 4000 ziemlich, und starb gelegentlich bei Gaswegnehmen ab. Bei größeren Gasgriffstellungen oder bei Vollgas ging alles prima. Am Abgastester war laut meinem Mechaniker dann zu erkennen (ich glaub CO), daß im Teillastbereich das Gemisch viel zu stark abmagerte . Er setzte die Nadel 2 Positionen fetter (sonst wurde nichts geändert). Anschließend haben die Werte am Abgastester gepasst. Die Probleme sind seither verschwunden, insofern kann ich eure Aussage, daß die Nadelposition am Absterben nichts ändert nicht bestätigen. Was auch immer die Ursache am Absterben und Ruckeln war ist seit der Nadelumpositionierung verschwunden.

Ich werde mal auf die 3 hängen und probieren. Vielleicht gehts ja mit der 3 auch.

Wie geht ihr beim Abstimmen der GRS vor? Macht ihr das am Tester? In der Betriebsanleitung steht ja ein fixer Wert von X Umdrehungen.

LG

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LumberjackOffline
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KTM LC8 Adv 950 S, 2003
 →  107.000 km

BeitragVerfasst am : Sa, 3. Dez 2005, 10:45    Titel: Re: Nadelpositionen Antworten mit Zitat

Mister_L @ Fr, 2. Dez 2005, 14:28 hat folgendes geschrieben:
Bis jetzt war ich damit lediglich auf 1700 m Seehöhe, daher kann ich nicht sagen wie es z.B. in den Alpen auf 2500-3000 ist.

LG Mister L

Auf jeden Fall mußt du ab ca. 2200müN das Standgas etwas erhöhen sonst stirbt dir der Motor bei extremen Untertourigfahren brutal schnell ab. Mit Gepäck steht die Kati dann schneller bei 30° als dein Bein draußen ist Wink

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Vieles auf der Welt wäre völlig uninteressant wenn es mit der LC8 nicht erreichbar wäre... Wink
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SOMMER KTMOffline
Angstnippelbeschneider
Anmeldungsdatum: 28.05.2003
Beiträge insgesamt: 702

BeitragVerfasst am : Sa, 3. Dez 2005, 10:51    Titel: Re: Nadelpositionen Antworten mit Zitat

[quote="Mister_L @ Fr, 2. Dez 2005, 21:16"]
SOMMER KTM @ Fr, 2. Dez 2005, 15:47 hat folgendes geschrieben:
Hallo,

Mein Problem sah so aus, daß die Maschine im Leerlauf immer gut lief, bei geringen Gasgriffstellungen gab es aber massive Probleme. Die Maschine ruckelte < 4000 ziemlich, und starb gelegentlich bei Gaswegnehmen ab. Bei größeren Gasgriffstellungen oder bei Vollgas ging alles prima. Am Abgastester war laut meinem Mechaniker dann zu erkennen (ich glaub CO), daß im Teillastbereich das Gemisch viel zu stark abmagerte . Er setzte die Nadel 2 Positionen fetter (sonst wurde nichts geändert). Anschließend haben die Werte am Abgastester gepasst. Die Probleme sind seither verschwunden, insofern kann ich eure Aussage, daß die Nadelposition am Absterben nichts ändert nicht bestätigen. Was auch immer die Ursache am Absterben und Ruckeln war ist seit der Nadelumpositionierung verschwunden.

Ich werde mal auf die 3 hängen und probieren. Vielleicht gehts ja mit der 3 auch.

Wie geht ihr beim Abstimmen der GRS vor? Macht ihr das am Tester? In der Betriebsanleitung steht ja ein fixer Wert von X Umdrehungen.

LG


Guten Morgen,
wenn etwas besser funktioniert, ist das erst einmal immer gut.

Technisch kann ich das allerdings nicht ganz nachvollziehen, da:
1. ein (wenn vorhandener) Magerlauf beim Beschleunigungsprozess oder bei gleichbleibender Drehzahl vorliegen würde, dieser beim abtouren praktisch keine Rolle zum ausgehen spielen kann, da hierbei die Drosselklappe (nahezu) geschlossen ist und man jetzt zum absolut grössten Teil auf der Leerlaufdüse und der damit gekoppelten Gemischschraubenposition fährt.

2. Sollte eine zu magere Einstellung der GRS vorliegen, kann man diese im Ansatz durch eine Nadelpositionsänderung kaschieren. Aber die bearbeitete "Baustelle" ist m.E. nicht die richtige gewesen, da man die GRS behandeln und die perfekte Einstellung machen sollte.

Wir kennen von tausend einzustellenden 950ern wie gesagt keine Notwendigkeit der Positionsänderung auf die 4.v.o.

Die Gemischeinstellung erfolgt dann auch nicht nach einem vorgegebenen Schraubenöffnungswert, dies ist eine Grundeinstellung. Wenn nun eine Grundeinstellung immer richtig wäre, bräuchte man z.B. auch keine variable Version (= die Schraubeinstellung), sondern könnte immer mit einer statischen Grösse fahren.

Die GRS Einstellung sollte bei zur Messung deaktiviertem SLS System erfolgen, der Idealwert ist dann 4 - 4.2% CO in dem jeweiligen Einzelkrümmer, danach erfolgt die regelkonforme Synchronisation und dann die Einstellung auf ca 1450 1/min.

Wir könnten uns vorstellen, dass diese Version besser funktioniert und damit kein Benzinmehrverbrauch vorliegt.

Wir wünschen jetzt ein angenehmes Wochenende

mit sportlichen Grüßen SOMMER KTM Rainer Kroll

PS: Idee dieser Information ist, dass wenn jemand das gleiche Problem hat, nicht versucht, das durch eine pauschale Nadelpositionsänderung auf die 4.v.o. zu verbessern, das ist u.E. nach der falsche Ansatz.
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Mister_LOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 3. Dez 2005, 14:04    Titel: Re: Nadelpositionen Antworten mit Zitat

SOMMER KTM @ Sa, 3. Dez 2005, 9:51 hat folgendes geschrieben:

Guten Morgen,
wenn etwas besser funktioniert, ist das erst einmal immer gut.

...

Wir kennen von tausend einzustellenden 950ern wie gesagt keine Notwendigkeit der Positionsänderung auf die 4.v.o.

Die Gemischeinstellung erfolgt dann auch nicht nach einem vorgegebenen Schraubenöffnungswert, dies ist eine Grundeinstellung. Wenn nun eine Grundeinstellung immer richtig wäre, bräuchte man z.B. auch keine variable Version (= die Schraubeinstellung), sondern könnte immer mit einer statischen Grösse fahren.

Die GRS Einstellung sollte bei zur Messung deaktiviertem SLS System erfolgen, der Idealwert ist dann 4 - 4.2% CO in dem jeweiligen Einzelkrümmer, danach erfolgt die regelkonforme Synchronisation und dann die Einstellung auf ca 1450 1/min.

Wir könnten uns vorstellen, dass diese Version besser funktioniert und damit kein Benzinmehrverbrauch vorliegt.

Wir wünschen jetzt ein angenehmes Wochenende

mit sportlichen Grüßen SOMMER KTM Rainer Kroll

PS: Idee dieser Information ist, dass wenn jemand das gleiche Problem hat, nicht versucht, das durch eine pauschale Nadelpositionsänderung auf die 4.v.o. zu verbessern, das ist u.E. nach der falsche Ansatz.


Erneut herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung. Ich werde nächstes Mal meinen Mechaniker auf diesen Vorschlag ansprechen. Schade, daß man die Einstellung der GRS nur mit einem Tester vornehmen kann, sonst hätte ich mal selbst rumprobiert. Wollt ihr nicht in Österreich/Wien eine Filiale eröffnen?

Very Happy

LG

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BruggmaOffline
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Honda VF 750 SC 1982
 →  102.000 km

BeitragVerfasst am : Sa, 3. Dez 2005, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

@Pförtner

Gehört eigentlich als Kopie ins FAQ

Peter

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JapanschreckOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 5. Dez 2005, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke wenn dein Mech die Kati am CO-Tester hatte, dann wird er ja auch das Gemisch eingestellt haben und nicht nur gemessen.
Die Gemischregulierschraube verändert nur die Spritmenge bzw. Gemischmenge die im Leerlauf zum Brennraum gelangt.
Ein Übergangsbereich bis sagen wir mal 3000 Umdrehungen ist sicherlich vorhanden, aber bei 3000 oder mehr ist die Nadelposition ausschlag-gebend.
Wenn die Kati zu mageres oder zu fettes Gemisch hatte und dann die Leerlaufdrehzahl noch 50 oder 100 Umdrehungen zu niedrig, also unter 1450 1/min war, dann geht sie (schon mal) aus, sobald man die Kupplung zieht.
Das sie jetzt unten raus besser läuft, hat also in erster Linie was mit
der Leerlauf und Gemischeinstellung zu tun.
Die 4. Kerbe ist allemal besser als die 2., (wenn sie vorher im Schiebebetrieb geruckelt hat und Sommers-Door montiert ist ) aber leider eine Stufe zu fett.
Der fixe Wert x-Umdrehungen ist seit jeher und bei allen Herstellern sowieso nur eine Grundeinstellung, damit deine (und meine) Kiste überhaupt anspringt, die korrekte Einstellung wird dann anschließend bei
laufendem, betriebswarmem Motor gemacht. wacko
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