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Rallye Breslau 2019
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AtzimuthOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 11. Jul 2019, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

01.07. Montag

Der Tag ist gekommen, eine Ewigkeit hat man darauf gewartet und man steht verschlafen halb 7 auf.
Andy macht zum Glück gleich einen Kaffee, auch wenn wir schon um 7 zum Frühstück gehen.
09:00 Uhr soll der erste am Vorstart stehen, Robbe wäre als Zweiter eine Minute später dran und ich 09:03 Uhr.
Nach dem Frühstücken heißt es alles anziehen und Rucksack auf.
Robbe hat zum Glück wieder eine ToDo Liste gemacht die am Anhänger hängt, “Arbeiten nach dem Rennen“ und „Vorbereitung vor Abfahrt“, die es einem erleichtern und die Aufregung des Vergessens nehmen.
Wir machen noch schnell 2 Bilder und schon fahren wir los in die Stadt.
Es wird wie im Vorjahr einen Vorstart mit Zuschauern geben.
Als wir ankommen sind wir zu 4 die Ersten, die Orga kommt sogar später an und fängt erst an aufzubauen.
Somit verschiebt sich der Start auf 10:15 Uhr, was aber den Zuschauern zu Gute kommt.
In Polen sind zu dem Zeitpunkt schon Ferien und es sind viele Kinder vor Ort, die wohl alle denken wir haben es übel drauf…egal, nett sind alle und freuen sich.
Als es langsam an das Aufstellen geht, werde ich wie immer hypernervös.
Weiß natürlich schon jeder und gerade Kampfschnecke versucht dies mit gut Zureden abzuschwächen.
Der Vorstart ist wie immer ein kleiner Smalltalk mit Vorstellung und los geht es durch die City zum echten Start in rund 4 km.
Ab da geht es wie immer relativ geordnet weiter.
Zeitkarte markieren lassen, runterzählen und los.
Bei mir das erste Mal seit über 6 Monaten auf dem Motorrad, geht aber trotzdem ganz gut, auch wenn sie vorne irgendwie schwammig fährt.
Bei irgendwas um die 20 Kilometer komme ich in einer tiefen Fahrspur die nach links abbiegt ins schlingern….abgefangen.
Gut, jetzt schon aufheben brauche ich nicht.
Ich fahre an und bevor ich in den 2. Schalte, klappt mir der Lenker weg.
Sch… nur nach links umgefallen, aber so blöd das es das neue 276er Display sprengt.
Fängt ja richtig gut an.
Was wir im Laufe des Tages sehen, es ist eine Mischung aus Waldwegen, Schotterwegen und leicht sandigem Boden…quasi wie in Grimme nur weiter weg.
Im Wald komme ich zu einer kleinen Steilauffahrt die in 90° links beginnt.
Nicht lang, vielleicht 30m.
Vor mir eines dieser 110Kg Mopeds das aber die Spur verreißt und mich zum Gas wegnehmen zwingt.
Zack, schon steht die Dicke.
Kurz sanft Gas aber die Schwinge liegt schon auf.
Top, als mit der Hand den Sand versucht zu entfernen und die losen 20cm Steine gleich mit.
Neben mir fährt sich eine EXC aus dickes B fest, was solls, helf ich erstmal dem…ich brauche länger.
Als er oben ist kommt er um meine mit zu bergen.
Nach gescheitertem Versuch gen oben ziehen wir sie mühevoll nach unten.
Da spreche ich ihm meinen Dank aus und schicke Ihn weiter, ich brauche erstmal eine Minute und verweile mit meinem Camelbak am Fuße des unbezwingbaren.
Als ich Mut gefasst habe steige ich auf und fahre los….zack, oben…warum nicht gleich so.
Einige Kilometer später im Wald, eine leichte Kuppe, schnell fahrbar ein diagonaler Baumstamm…hui.
Gerade noch so geschafft nach links auszuweichen und über das liegend Ende.
Einen Holländer kostet das später gebrochene Rippen und gerissene Halswirbel.
Friedrich nimmt als Ersthelfer daran Teil und bricht sich beim ablegen der Omega den RB Schalter samt Kurzschluss ab…blöd für Ihn, ab da kann er nur noch folgen bis zum Ende des Tages.
Ich fahre mittlerweile im Dreiergespann, hinter mir der Berliner Justin und Stefan Enzl.
Als der nächste Baumstamm kommt ziehe ich wieder darüber, klappt ja ganz gut.
Beim nächsten Baumstamm überfährt diesen eine Husquarna, dreht allerdings weil zu langsam darauf durch.
Also machen wir es wie immer mit Schwung…zack und ich werde abgeworfen.
Sch… das aufheben kostet mich immer Kraft wie für 20 Minuten fahren.
Da wünsche ich mir Robbes Statur herbei der mit einer Hand aufheben kann, während er mit der anderen schwere Sudokus löst.
Der Rest des Tages verläuft ansonsten sehr gut, auch das RB ist schön geschrieben.
Da wir auch immer durch Ortschaften kommen, gibt es auch hier und da Geschwindigkeitsbegrenzungen.
An der letzten großen über mehrere Kilometer fahre ich auf Robbe auf, trotz meiner Umfaller.
Im Schlepptau eine Berliner EXC fahre ich neben Ihn und winke, zeige Langsam und Daumen hoch.
Robbe schaut und gibt Gas…..komisch.
Am Abend bekommt er dafür über 1h Zeitstrafe, er hat es einfach überlesen.
Als wir im Ziel sind ist jeder von uns aufgedreht.
Es lief im Gesamten gut für alle ohne große Stürze.
Robbe hatte allerdings einen ähnlichen langsamen Umfaller, der ungünstig seinen Vorbau samt Roadbook verbogen hat.
Dank Andy als Schrauberling bekommen sie aber alles wieder gerichtet bis kurz nach Sonnenuntergang.
Man hat zwar immer alles dabei vom Fett bis WIG Gerät, was abgeht bekommt man aber gern von den LKW Leuten.
Ich war machte derweil meinen kleinen Service mit Luftfilter, Kette, etc.
Dabei fiel mir Spiel im Lenkkopf auf, so dass am Rad gut 1cm Spiel ankam.
Das kann doch nicht sein, habe die Lager doch erst Anfang des Jahres erneuert.
Ich zerlegt die obere Gabelbrücke und es hatte sich tatsächlich das Lager gesetzt.
Ich verstehe zwar nicht warum, hatte das Problem noch nie, aber scheinbar hatte es sich nochmal gesetzt weil beim Einbau verkantet.
Zum Schluss machten wir zu dritt noch unsere Vorbereitungsliste durch und fertig, jetzt fehlt nur noch das Roadbook für den nächsten Tag.
Diese hatten wir bereits bekommen nach dem Camp- Einlauf.
Während wir erst anfingen mit markieren, war Schnecke fast schon fertig.
Sein Gralsmoped bedurfte es nur Luftfilterüberzieher, bisschen ölen und streicheln.
Friedrich musste noch seinen RB Schalter erneuern, wovon Robbe zum Glück einen hatte.
Das ist ja das Schöne auf solchen Veranstaltungen, jeder hilft jedem.
Dem verunglückten Holländer hatte ich am Vorabend noch Batterien für die Tripmaster gegeben, hatte wohl kein Glück gebracht, nachdem er aus dem Krankenhaus war brachte er trotzdem noch einen 4er Pack Bier vorbei.
Überhaupt ist es wahnsinnig toll, wie einen die Leute nach einmal sehen im Vorjahr begrüßen, ein Vorteil dafür sind sicher die Dickschiffe und Ihre einprägende Art wie wir diese aufheben.
Aber zurück zur Sache, Friedrich setzte seine Elektrik wieder in Stand und machte ebenfalls die notwendige Wartung mittels Special-Mechaniker Torsten.
Der hatte wiederrum den Tag gut mit Andy verbracht und fuhren mit Ihrem Caddy von einem zum anderen Aussichtspunkt.
Auch wenn wir in diesem Jahr nicht unbedingt einen Serviceman(n) für den Campwechsel gebraucht hätten, so waren die beiden für uns Mopedfahrer die guten Seelen im Camp.
Neben einkaufen, Camelbak befüllen, Wartungsarbeiten und auch mal drücken…für uns völlig unverzichtbar an all den Tage.
Stehts ein 15 Stunden Tag ohne eigenen Fahrspaß nur zu unserer Hilfe…..der größte Dank gebührt daher täglich Ihnen.
Wenn einem zu späterer Stunde doch noch langweilig war, konnte man immer mit einem Bier herrlich zuschauen wie Friedrich sein Roadbook einrollte…das er es dabei nicht angeschrien und geschlagen hat war ein wunder und lenkte von den eigenen körperlichen Schwächen ab.
Somit war Tag 1 dann hinter uns gebracht und es ging kurz vor Mitternacht die letzte Lichterkette in unserem Bereich aus.



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BeitragVerfasst am : Do, 11. Jul 2019, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

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BeitragVerfasst am : Do, 11. Jul 2019, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

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BeitragVerfasst am : Do, 11. Jul 2019, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

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BeitragVerfasst am : Do, 11. Jul 2019, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

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BeitragVerfasst am : Do, 11. Jul 2019, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Man, ist das herrlich zu lesen. TOP

das wäre noch mal ein traum von mir an so einer Rally teilzunehmen.

Weiter so und viel erfolg...

_________________
Gruß

Mario
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Michael c.Offline
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BeitragVerfasst am : Do, 11. Jul 2019, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Hallo,
was die Hängerreifen angeht, bekenne ich mich schuldig. Die waren tatsächlich noch made in GDR. Aber bei so viel Profil fällt es schwer sich von ihnen zu trennen... Cool .

lg
Michael c.

PS Danke Atze das du mich nochmal all die schönen Erinnerungen erleben lässt!



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PlumpsOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 11. Jul 2019, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Michael c. @ Do, 11. Jul 2019, 18:03 hat folgendes geschrieben:
Ein Hallo,
was die Hängerreifen angeht, bekenne ich mich schuldig. Die waren tatsächlich noch made in GDR. Aber bei so viel Profil fällt es schwer sich von ihnen zu trennen... Cool .

lg
Michael c.

PS Danke Atze das du mich nochmal all die schönen Erinnerungen erleben lässt!


Hallo Michael,

Zwei Reifen mit Schlauch aus DDR Produktion für den schicken HP bekommst Du für 59€, ein Komplettrad für 69€. Also, wenn es wieder bewährte Pneumant Reifen aus DDR-Zeiten werden sollen... Ansonsten hilft Dir jeder Landmaschinen-Händler bei der Größe.. Wink

Also, ich vermute ja..dass die letzte Zahl ne 2 ist... das heißt 1982...
Da war ich noch in der ersten Klasse.. War ja damals ned alles schlecht.. Cool

@ Squisher wie alt warst Du da?... Laughing

Gruß Dirk...der mal 7 Jahre in Jena gewohnt hat..

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Wenn mir langweilig ist, zünde ich bei Karstadt alle Playmobil-Tankstellen an, lasse Stofftier-Wale frei und bewerbe mich dann bei Greenpeace. Mr. Green
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to.weOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 11. Jul 2019, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Micha mit deinem eigenen Anhänger hättest du ja glatt auf dem Boden schlafen müssen.,..., Wink
_________________
Gruß
to.we
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AtzimuthOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 12. Jul 2019, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

02.07. Dienstag

Der Dienstag besteht heute zum ersten Mal aus 2 Etappen.
Die Erste soll aus knapp 54 km bestehen, die Zweite aus 121 km mit 34 km Verbindungsetappe.
Wir fahren auch dieses Mal nicht alle miteinander, es gibt eine Trennung mit
Motorrad + Quad + LKW und PKW + Side by Side.
Da die Strecken so unterschiedlich sind, gibt es für unsere Liason von 34 Km 2:15 h Zeit,
in der wir im Fahrerlager tanken, RB wechseln und ausruhen können.
Micha wird später die Zeit nutzen um noch zu schlafen, weshalb er verspätet startet.
In Runde 1 lief alles relativ unproblematisch.
Bei einer größeren Fläche verliere ich zwar Zeit um mich nochmal zu orientieren, finde dann aber alles ganz gut.
Einfach den Leuten oder Spuren zu folgen habe ich mir zum Glück schon im Vorjahr abgewöhnt, da auch schon oft zeitlich schmerzhaft gelernt.
Somit war Runde 1 eher unspektakulär für uns und man hatte richtig Lust auf die lange Etappe.
Also ins Camp, tanken, trinken, essen, ausruhen und los…so viel Zeit bleibt einem dann doch nicht.
Bisher blieb es trocken, es ziehen aber bereits seit dem Morgen Wolken über unsere Spielplätze.
An Start 2 angekommen wundert es mich dass viele Ihre Roadbooks erst da einziehen.
Bei grauem Wetter und Zeitdruck hätte man das schon längst erledigen können.
Es war zwar die Anfahrt zu Start 2 auf der ersten Rolle, das war aber mit einem Streifen Klebeband locker gelöst.
Egal, so haben wir wenigstens keinen Stress.
Kurz nach dem Start fängt es an zu nieseln, was dank Roll-off ein ganzes Stück gut geht.
Später als ich zu tief verspurten Sandwegen kommen, nehme ich meine Brille ab um besser zu sehen….ich frage mich wie die Brillenträger das immer machen bei Regen oder Kälte.
Auf einer größeren Freifläche sehe ich plötzlich einen 80 – 100cm hohen Erdwall quer zur Fahrbahn.
Ich bremse noch und komme rechts daran vorbei….ein Quad dahinter samt Orga mit Blaulicht verrät mir, er nicht.
Auf den folgenden 2 Km gibt es weitere solcher Hügel, diese sind aber entweder bereits durch Trassierband markiert oder ein Posten der Orga warnt.
Es folgen 2 kleine Kompasskurse die ich trotz Abbiegepfeil doch lieber ins GPS projiziere,
an diesem Punkt kommt man durch eine Schleife sogar zweimal vorbei, da fahre ich dann aber so durch.
Wichtig bei diesen Schleifen ist nur, wo der Ausstieg ist, wer da einfach den Spuren oder Vordermann folg hat schnell ein kleines Chaos auf seinem Track, entweder eine Runde ausgelassen oder mehrmals rein.
So soll es später auch Friedrich gehen.
Er bekommt Mittag nur die Hälfte seines Roadbook aufgespult und kann natürlich bei Km 6x nur noch folgen.
Dies tut er auch indem er sich an Bern von Osten hängt und lässt somit die lange Schleife aus.
Er ist damit zwar zeitiger im Ziel, bekommt aber durch verpassten CPs 2h Zeitstrafe.
Kampfschnecke fuhr an diesem Tag einfach durch wie bei einer Rundfahrt um Berlin, wie will er sich die einzelnen Tage nur einprägen ohne Pech und Pannen…
Gleiches bei Micha, er fährt zwar auf den Gerade nicht so schnell und digital, es ist aber eine wahre Freude zu sehen wie er durch Kurven und schwieriges Terrain tingelt und am Ende munter ankommt mit gleichen Zeiten…für Stürze sollte es somit meiner Meinung nach Zeitguthaben geben.
Aber was wäre das Leben ohne diese Pleiten, Pech und Pannen.
Dies erwischt Robbe diesmal im Zuge von technischer Hilfe.
Er trifft auf einen jungen EXC Fahrer mit Platten auf dem Hinterreifen, der sich ohne Werkzeug nicht zu helfen weiß.
Robbe opfert sich und demontiert Rad und Schlauch, bis er wieder fahrbereit ist.
Wieviel Zeit dabei drauf ging hat man in solchen Momenten zwar nicht im Gefühl, es ist aber uneinholbar und auch nicht anrechenbar Seitens der Orga.
Das Schöne an solche Situationen ist meiner Meinung nach aber etwas anderes.
Kein Mensch merkt sich wer der Erste Platz ist, wenn man sich aber auch nur einmal wie auch immer geholfen hat, ist das oft eine Bekanntschaft oder Freundschaft fürs Leben.
Bei mir läuft es eigentlich sehr gut, ich finde flüssig alle Wege und laufe bald auf einen Quad und Motorradfahrer auf die mit rund 50 km/h fahren.
Da ich im Wald und durch den Staub nicht einfach überholen kann, muss ich 2 Kilometer folgen.
Dabei fällt mir auf das der Quadfahrer das Motorrad schleppt….nicht schlecht für die Geschwindigkeit im Gelände an einem 3-4m langen Seil.
Die Letten sind also hart im Nehmen, die Fahren die Runde halt so durch.
Auf einer abgeholzten Lichtung sehe ich wie der Quadfahrer nach einem kurzen Rückblick nach links die Spur frei macht.
Ich nutze das und ziehe am Kabel um durch die Staubwolke zu kommen, sind ja nur 20m, ich war eh gerade genau dahinter.
Im nächsten Moment merke ich nur noch einen Einschlag.
Erst hinterher sehe ich die 40cm hohe verwurzelte Kante.
Das Motorrad liegt einmal vollständig gedreht Kopfüber da, ich merke zum Glück nichts weiter an Schmerzen außer was eh schon da war.
Also den Bock irgendwie aufheben…da war sie wieder meine Schwäche.
Als die Karre steht, drehe ich sie erst einmal um in Fahrtrichtung und trinke einen beherzten Schluck während ich alles inspiziere.
Das Roadbook habe ich mit dem Helm schön Kaltverformt, Handschützer und Auspuff sowieso, also alles zurückdrehen.
Beim RB sind mir durch den Aufschlag gleich die Rollen heraus gesprungen, also alles wieder aufrollen und einsetzen.
Tripmaster wieder einstellen, den ich wohl im Liegen permanent gedrückt habe und weiter geht es.
Die Kollegen hole ich zwar relativ schnell wieder ein auf den restlichen 20 km, der Schreck bzw. die Vorsicht fährt dann aber immer mit.
Im Ziel angekommen dauerte es auch nicht lang bis diese nach mir eintreffen.
Hinter ihnen kommt Stefan Enzl, der sagt er traute sich nicht zu überholen da die teilweise 80 auf breiterer Piste drauf hatten…einfach hart die Letten.
Der Rückweg über die Straßen und Städte ist nicht allzu lang, man kann es gut nutzen um zur Ruhe zu kommen.
Als ich gleich tanke, sehe ich einen Mc Donalds.
Es ist eh noch Zeit bis zum Abendbrot und alle anderen haben sicher auch Hunger wie ein Wehrpflichtiger.
Also rein und 20 Cheeseburger geholt für alle, als ich rausgehe, wird hinter mir begonnen zu kehren.
Wieder im Camp haben wir uns reichlich zu erzählen, jeder erlebt den Tag ja anders, auch wenn man oft nur einige hundert Meter auseinander ist.
Wir bereiten alles nach und kommen mit Vorbereitung des RB erst nach 10 zur Ruhe, zumindest der Großteil von uns.
Mittlerweile sind wir ein sehr gut eingespieltes Team und jeder kommt voran mit seinen Nachbereitungen.
Da das Gelände einfach super zu fahren ist, gehen später auch alle zufrieden und mit Vorfreude ins Bett.

PS.: Fall sich der ein oder andere Wundert warum ich so wenig über die anderen Teilnehmer wie z.B. Lutscher schreibe,
ich habe diesbezüglich einfach nichts weiter mitbekommen.
Klar fragt man abends nach wie es war, dann darüber schreiben bringt aber niemanden näher was er wirklich erlebt hat mit seinem Feuerstuhl.



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AtzimuthOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 12. Jul 2019, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

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AtzimuthOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 12. Jul 2019, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

Der nächste Bericht geht erst Montag raus mangels PC Lust zu Hause, ihr könnt Euch also somit am Wochenende ruhig was vornehmen Laughing
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IxteOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 12. Jul 2019, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Danke fürs schreiben und einstellen.
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Gruß IXTE

mit der 690er grüsst mich kein Schwein heul(mit dem Rallyumbau schon mal eher ) Mr. Green , mit der 990er sogar Harleyfahrer
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