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Blindman
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Verfasst am : Mo, 9. Nov 2015, 21:20 Titel: Turkmenistan, Karakum Wüste |
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Hallo,
hat jemand Erfahrung über die Fahrbarkeit in der Karakum zwischen Darwaza und Kerpichli via Damla, Akmola und Murza?
(Joe, hättest Du evtl. einen Track zum vergleichen?)
Der Plan ist mit vollem Gepäck vom Gate to Hell Richtung Osten. Könnte etwas hart werden, falls der Dünenanteil >75% ist.....
Bekommt man in Darwaza und Kerpichli noch/ wieder Sprit?
Danke,
Gruß,
Jens
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relechim Speichenputzer Anmeldungsdatum: 07.12.2014 Beiträge insgesamt: 21 KTM LC8 Adv 990 S, 2006 → 63.000 km
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Verfasst am : So, 22. Nov 2015, 15:02 Titel: |
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Hallo Blindman,
gibt es tatsächlich eine Möglichkeit mit dem eigenen Fahrzeug durch Turkmenistan zu reisen??
Hast du dies über eine Agentur organisiert?
Ich frage deswegen, da ich selbst 2009 an der turkmenisch/ usbekischen Grenze war (mit Reiserad) und dort eigentlich keinerlei Fahrzeuge durch die Grenze durften!
Wir hatten leider auch das Pech, daß an diesem Tag ein äußerst West- feindlicher Zöllner Dienst hatte und uns nicht wie normal doch üblich, ein 4- Tage Transitvisum ausgestellt hat.
Nach 3 Stunden hin und her, hat man uns nicht gerade freundlich mit vorgehaltener Kalaschnikow von der Grenze vertrieben und zurück ins Niemandsland zwischen Turkmenistan und Usbekistan geschickt!
Mit sehr viel Glück konnten wir einen der usbekischen Zöllner (der tatsächlich einige Wörter Englisch sprach!) überreden, den nach der Ausreise verfallenen und abgestempelten usbekischen Visastempel, provisorisch zu verlängern!!
Die schnelle Rückreise nach Taschkent und dortige Visa Verlängerung waren dann auch nochmals eine eigene Geschichte.....
Würd mich also sehr interessieren, welche Infos du betreffend dieser Länder und eigenem Bike hast!
Schöne Grüße
Claus
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Blindman
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Verfasst am : So, 22. Nov 2015, 16:01 Titel: |
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Hi Relechim,
Transitvisa ist nachweislich möglich, der Tageslaune an der Grenze entziehen wir uns bis dato erfolgreich mit Vorabausstellung von Visa.
-->für uns eigentlich keine Option, da die Strecken vorgegeben sind und die Dauer zu kurz ist.
Normales "Touristenvisum" ist auch (mit Fahrzeug) möglich, der Aufwand vor Ort aber ungemein höher: Zusätzliche Meldung und Versicherung (der Fahrzeuge) an der Grenze und eine An- und Abmeldung in Asgabad (der Personen) ist Pflicht (sonst teuer und sehr unangenehm). Vor allem die Abmeldung bei Weiterreise nach Usbekistan ist etwas widersinnig....
Noch nicht endgültig konnte ich die Begleitung durch einen Aufpasser (war vor noch gar nicht so langer Zeit wohl Pflicht) klären, kann aber aktuell bei den Turkmenischen Behörden nichts (mehr?) dazu finden.
Wie seid Ihr denn damals weitergekommen? Über Kasachstan/ Russland?
Das russische Visum bekommt man ja auch nicht mehr auf Zuruf....
Gruß,
BM
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powerwade Schlammspringer
Anmeldungsdatum: 28.07.2011 Beiträge insgesamt: 135 KTM LC8 Adv 990, 2010 → 45.000 km KTM 790 ADV → 11.000 km KTM 390 Duke → 6.000 km
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Verfasst am : Mo, 23. Nov 2015, 12:51 Titel: |
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Hallo,
bin 2014 Transit durch Turkmenistan. War eigentlich kein Problem. Visa natürlich im voraus eingeholt. Von einer Begleitung habe ich noch nie etwas gehört. Ob wir uns irgendwo angemeldet haben, weiß ich nicht mehr so genau. Das Land ist ziemlich teuer (außer Sprit), und die Polizei macht umfassend Radar. wir haben auch kräftig bezahlt nachdem wir gar nicht wussten wie schnell man eigentlich fahren darf. sind halt so schnell gefahren wie alle anderen. War leider zu schnell :-( Ansonsten Problemlos. Ashgabat und Mary unbedingt ansehen. Protz (Erdgas !) ohne Ende.
Gruß Klaus
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relechim Speichenputzer Anmeldungsdatum: 07.12.2014 Beiträge insgesamt: 21 KTM LC8 Adv 990 S, 2006 → 63.000 km
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Verfasst am : Mo, 23. Nov 2015, 20:50 Titel: |
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Ja leider hat man uns damals versichert, daß wir als italienische Staatsbürger (bin Südtiroler) ein Transitvisum an der Grenze bekommen, da es in Italien keine turkmenische Vertretung gibt.
Wir hatten die Strecke Taschkent - Teheran geplant, eben einen Teil der Haupt- Seidenstraßenrouten.
Gefahren sind wir schlußendlich von Tashkent bis Grenze Turkmenistan. Nach Abweisung schnurstrags retour per Bus nach Tashkent. Dort zwei Tage lang rumgerennt, um das durch "Ausreise" verfallene Visa um 3 Tage zu verlängern. In den 3 Tagen einen Flug nach Teheran organisiert, denn das Iran Visum hatten wir ja. Im Iran dann 2 Wochen eine alternative Rundtour Richtung Süden und retour gefahren.
Alles in Allem eine tolle Reise mit leider etwas Stress bei der Halbzeit
Der Iran war in jeder Hinsicht eine sehr positive Überraschung. Menschen, Landschaft absolut toll!!
Usbekistan war auch sehr sehenswert. Leider sind die Behörden und Beamte noch im sowjetischen Anti- West Modus stecken geblieben und somit eher mit Vorsicht zu genießen
Das mit der "Begleitung" haben wir auch vom turkmenischen Grenzbeamten zu hören bekommen.
Ein schweizer Pärchen, die zur gleichen Zeit zu Fuß an der Grenze waren, wurden eben von so einer Begleitung (war glaube ich so eine Art Agentur) abgeholt.
Ohne die wollten die Grenzer sie auch trotz vorhanden Transitvisum nicht rein lassen.
Kurz hatten wir probiert, daß wir über die Schweizer und ihre Begleitperson rein kommen, aber keine Chance!
Ich glaube wir hatten einfach Pech!
Natürlich haben wir auch den Fehler gemacht, uns auf die Zusicherung unserer Reiseagentur bzw. von der italienischen Visabehörde zu verlassen.
Ohne vorhandenes Visum würde ich so ein Land nicht mehr ansteuern, außer man hat viel Zeit, Geduld und liebt die Herausforderung
Welche Gesamtroute wollt ihr fahren: Griechenland, Türkei, Iran, Turkmenistan...??
Wann solls los gehen?
SG
Claus
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Blindman
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Verfasst am : Di, 15. Dez 2015, 7:03 Titel: |
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Hi Relechim,
sorry für die späte Antwort, war dienstlich im Ausland. Eure Tour klingt nach unfreiwilligem "Abenteuer" :-), war bestimmt trotzdem eine beeindruckende Reise!
Grobe Zeitplanung ist Mai oder Juni'16, da wir zeitlich begrenzt sind werden wir diesmal die Anreise "verkürzen" und ab KTM Georgia fahren. Die letzten Jahre sind wir immer von Deutschland aus gefahren (mal Griechenland, mal Rumänien/ Bulgarien, mal Zug via Villach) durch die Türkei und dann weiter Richtung Kaukasus oder Iran.
Ab Georgien werden wir via Armenien oder Aserbaidschan in den Iran, ans Kaspische Meer, Tehran, Maranjab, Mashad, Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgistan, Kasachstan, Almati-->heim
Aktuell sieht es so aus, das die größere Runde in Turkmenistan (Karakum) behördlich zu kompliziert ist, alternativ halt nur Transit.
Die Logistik von Almati zurück steht noch nicht, daher ist alles noch etwas gefährdet.
Bei verfügbaren 3 1/2 Wochen erfordert das ganze leider eine akkurate Planung, geht halt nicht anders. Neid denen, die mehr Zeit haben ;-)
Gruß,
BM
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Bagger LC8 Junkie
Anmeldungsdatum: 22.10.2012 Beiträge insgesamt: 338 KTM LC8 Adv 990, 2008 → 75.000 km BMW S 1000 R → 11.000 km
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Verfasst am : Di, 15. Dez 2015, 8:14 Titel: Abfahrt Biskek dann bis ins Fürstentum Lippe |
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Hey
wir sind 2000 von Biskek über China, Parkistan; Iran nach Hause gefahren.
bis Islamabad war Possi dabei.
auf www.Possi.de kannst du einiges sehen und lesen
"unser" Bericht war die Seidenstraße
aber Zentralasien sind Informationen für dich
VG aus Shanghai
Bagger
_________________ Chrom bringt dich nicht nach Hause |
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