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duddi286 Speichenputzer Anmeldungsdatum: 04.04.2015 Beiträge insgesamt: 23
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Verfasst am : Sa, 4. Apr 2015, 16:52 Titel: 990 Adveqnture EFI bricht den Startvorgang ab |
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Hallo liebe LC8 Gemeinde,
ich habe seit ca. 2 Jahren eine 990 Adventure EFI Baujahr 2007 in meinem Besitz. Bisher lief das Moped einwandfei ohne irgendwelche Mucken Doch nun stehe ich vor einem Problem, das mich noch zur Verzweiflung bringt :
Letzten Herbst sprang sie von jetzt auf gleich nicht mehr an (Zündung an - Bordcomputer macht den Testlauf - nach Betädigung des Anlassers dreht der Anlsser nicht frei durch - Sytem "stürzt ab" also Bordcompter macht erneut den Selbsttest - danach gleiches spiel von vorne).
Gut dachte ich klarer Fall, nicht genügend Saft den Anlsser zu drehen. Okay, Einwintern im Frühjahr lad ich sie sowieso durch dachte ich.
Also im jetzt im Frühjahr geladen - Moped springt an 3 Tage später springt sie nicht mehr an. Okay, Batterie kann wohl die Spannung nicht mehr halten - austauschen! Batterietot!!!! (Gelbatterie YG14ZS)
Habe vom Polo dann eine KTZ14S von Koyo besorgt. Geladen, eingebaut- springt nicht an (12,5V) (also System stürzt wieder ab und Bordcomputer macht erneut den Selbstest)
Hab die Batterie wieder zum Polo, da ich dachte sie sei defekt (Genug Spannung aber nicht genug Leistung, da ne Zelle defekt is oder so)
Polo hat die Batterie gecheckt - I.O.
Habe sie dann nochmal komplett geladen mit einem anderen Ladegerät (Ctek 3. - Spannung 12,8V - Moped springt an bisschen gefahrn, 3 Stunden stehen lassen - springt tatellos an - 5std später, kein Problem.
Am nächsten Tag wieder der gleiche Fehler
Sicherungen sind okay, Starterrelai schaltet, Gleichrichter im Leerlauf etwas mehr wie 13V, Benzinpumpe macht normale Geräusche. Auch bei der Stromverlustmessung (zwischen massekabel und minuspol der Batterie) zeigt mein Multimeter 0,00A an. Sicherung von Griffheizung und Bordsteckdose gezogen (das einzigste auf Dauerplus) - keine Besserung.
Habe sie dann zum Freundlichen gebracht. Ergebnis: Zitat: Batterie und Elektrik durchgemessen. Alte Batterie (die Koyo) hatte nicht genügend Kraft den Motor zu starten.
Sie ham mir dann eine CTZ 14S Gelbatterie eingebaut - Moped läuft.
Polo hat die Koyo dann widerwillig zurückgenommen (hat ja anscheinend irgendwas gehabt).
Jetzt steht sie wieder ein paar Tage und sie springt wieder nicht an. Batterie macht keinen schwachen eindruck und hat immer noch 12,5V!! 160Euro im Ar....h und gleicher Ausgangspunkt.
Also wenn sie läuft dann läuft sie perfekt. Nur wenn sie über Nacht steht wirds problematisch.
Hat jemand das schon gehabt bzw. hat ne Vermutung was es noch sein könnte?? Sry für den ewig langen Text, bin so langsam echt am Verzweifeln.......
Über eine kurzfristige Antwort würde ich mich sehr freun!
Vielen Dank
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kretabikerSponsor Anmeldungsdatum: 01.09.2008 Beiträge insgesamt: 6067
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Verfasst am : Sa, 4. Apr 2015, 19:51 Titel: |
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Oh Mann....nicht einfach! Es könnten Kabelbrüche sein.....Steckerkontakte (am Starterrelais...und sicherlich auch andere...).... .
Schau Dir mal das Zündschloß an.......
http://forum.lc8.info/viewtopic.php?t=21680
Ansonsten Schaltplan und ......................
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StealthSponsor
Anmeldungsdatum: 05.10.2006 Beiträge insgesamt: 1976 KTM LC8 SE 950, 2006 → 22.000 km
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Verfasst am : Sa, 4. Apr 2015, 21:11 Titel: |
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Sie dir die Hauptkabel an, Masse und Plus von der Batterie zum Startrelais und auch bis zum Anlasser vorarbeiten, ruhig mal dran ziehen. Die Kabel liegen manchmal nur noch halblose in der Ringöse und der Kontakt ist mangelhaft.
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duddi286 Speichenputzer Anmeldungsdatum: 04.04.2015 Beiträge insgesamt: 23
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Verfasst am : Sa, 4. Apr 2015, 23:13 Titel: |
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Hm Kabelbrüche ist auf jeden Fall ein guter Ansatz. Werd ich mir mal genauer anschaun. In mein Winterquartier ist es schon ne ruderei....wobei ich sie aber auch net so großartig offroad quäle.....
Werd ich überprüfen und danach berichten. Danke erstmal hierfür!
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hakim Hinterradspezi Anmeldungsdatum: 12.09.2013 Beiträge insgesamt: 1571 KTM 1290 SuperAdventure, 2016 → 60.000 km KTM LC8 Adv 990, 2012 → 45.000 km
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Verfasst am : So, 5. Apr 2015, 6:05 Titel: |
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Hallo,
ich meine auch: als Erstes nach Fehlkontakten irgendwo im Starterbereich suchen. Ich würde Korrosion am/im Starterrelais vermuten. Am Besten ausbauen zum Inspizieren und die Hauptsicherung ziehen. Das Teil sitzt ja mehr oder weniger im Spritzwasser...
Hakim
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duddi286 Speichenputzer Anmeldungsdatum: 04.04.2015 Beiträge insgesamt: 23
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Verfasst am : Di, 7. Apr 2015, 21:11 Titel: |
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Soo also heut mal die ganze Elektonik auf den Kopf gestellt. Habe sogar das Kabel vom Zündschlüsselschalter komplett ausgebaut und durchgemessen in der Hoffnung auf Kabelbruch....Nichts
Habe auch das Startrelais ausgebaut, die Sicherung geprüft und direkt an der Batterie geprüft - schaltet...
Anlasser???? Vll braucht der Anlasser zu viel Strom beim kalten Motor, dreht nicht durch und das System stürzt ab und startet von neu????
Was meint ihr?
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HotFireSponsor
Anmeldungsdatum: 11.04.2007 Beiträge insgesamt: 3672 Alter: 47 HABE FERTIG
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Verfasst am : Di, 7. Apr 2015, 21:56 Titel: Re: 990 Adveqnture EFI bricht den Startvorgang ab |
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duddi286 @ Sa, 4. Apr 2015, 17:52 hat folgendes geschrieben: | zeigt mein Multimeter 0,00A an. Sicherung von Griffheizung und Bordsteckdose gezogen |
Eine Anzeige von 0,00 A hört sich nach dem falschen Messmodus an, hier muss ein Messgerät her, was mind. 0,1 mA auflösen kann und auch etwas Genauigkeit mitbringt (kein Zangenamperemeter !).
Der Wert der hier raus kommt sollte im einstelligen mA Bereich liegen - Modele ohne Alarmanlage liegen hier bei 3mA bis 5mA - ziehe beim Messen keine Sicherungen (willst ja den IST ZUSTAND messen).
Dann zum Anlasser, was zieht der hier beim Startvorgang ? Musst Du mit nem Messshunt (200 A) oder Zangenamperemeter messen.
duddi286 @ Sa, 4. Apr 2015, 17:52 hat folgendes geschrieben: | Batterie macht keinen schwachen eindruck und hat immer noch 12,5V!! |
12,5 Volt ist nicht schön und auch nicht OK nach so kurzer Standzeit bei einer neuen Batterie.
Genau so wenig gefallen mir die 13 Volt Ladespannung im Standgas - was bringt der Regler denn im ½-Vollgas ? Licht an bei der Messung ?
Nächster Test (Startrelais ausgebaut) - brauchst Du nen regelbaren Trafo (SAUBERER Gleichstrom) für: Ab welcher Spannung zieht das Startrelais nicht mehr an ? Wie ist der Widerstand an den Kontakten ?
PS: Wo steht Deine Kiste ?
_________________
KTM & HUSQVARNA - STAMMTISCH |
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duddi286 Speichenputzer Anmeldungsdatum: 04.04.2015 Beiträge insgesamt: 23
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Verfasst am : Mi, 8. Apr 2015, 10:16 Titel: |
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Das Starterrelais habe ich ja schon ausgebaut. Es hat ordnungsgemäß geschaltet.
Sind euch Fehlfunktionen von Relais bekannt? Entweder funktionieren sie oder nicht oder?
Das Moped springt ja an.....Jedoch nur sehr schwer bei kaltem Motor und nur mit absolut voller Batterie.
Sehr schwer heißt nicht, dass die Kati ewig orgelt. Sehr schwer heißt, dass sich der Anlasser schwer tut zu drehen.
Not so easy die Gschicht.
Die Kati steht in Unterfranken nähe Schweinfurt. Ist also ein Stück bis nach Düsseldorf
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HotFireSponsor
Anmeldungsdatum: 11.04.2007 Beiträge insgesamt: 3672 Alter: 47 HABE FERTIG
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Verfasst am : Mi, 8. Apr 2015, 10:41 Titel: |
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Ok, dann kannst Du die Tests zum Thema Startrelais vergessen - sonst macht das Zusammenbrechen der Spannung (Steuergerät Neustart) ja keinen Sinn. Zu Deutsch der Kontaktwiderstand wird schon ok sein.
Aber MFD geht kurz aus und wieder an ?
LG Mark
_________________
KTM & HUSQVARNA - STAMMTISCH |
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duddi286 Speichenputzer Anmeldungsdatum: 04.04.2015 Beiträge insgesamt: 23
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Verfasst am : Mi, 8. Apr 2015, 15:13 Titel: |
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ausgehen geht der Display nicht. Die Maschine verweigert quasi das Orgeln Des
anlasser und macht erneut den Selbsttest.....
Kann es sein dass sich der Anlasser zu schwer tut und die Kati deshalb irgendwie
den Start untersagt?
Wenn sie Orgeln würde dann würde sie ja anspringen. Deshalb schließe ich eig auch
Die Zündkerzen aus.......
Zum
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hakim Hinterradspezi Anmeldungsdatum: 12.09.2013 Beiträge insgesamt: 1571 KTM 1290 SuperAdventure, 2016 → 60.000 km KTM LC8 Adv 990, 2012 → 45.000 km
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Verfasst am : Do, 9. Apr 2015, 7:30 Titel: |
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Hallo,
ich gehe nach wie vor davon aus, daß es irgendwo im Arbeitskreis des Starters einen erhöhten Übergangswiderstand gibt. Also vom Pluspol der Batterie weg über das Starterrelais bis zu den Kohlen im Startermotor. Aber auch zurück über das Massekabel vom Motorgehäuse an die Batterie. Auch lose Pole in der Batterie gibt es vibrationsbedingt ab und zu. Solche Übergangswiderstände machen sich vor allem dann bemerkbar, wenn wie beim Startvorgang besonders viel Strom gezogen wird. Dann rührt sich zuerst der Starter nicht mehr, gleichzeitig bricht die Bordspannung unter die im Steuergerät vorgegebene Mindestspannung ein. Die Zündung wird nicht freigeschaltet. Nach Loslassen des Starterknopfs steigt die Bordspannung wieder etwas an, was den Selbsttest des Steuergeräts und des Cockpits auslöst. So wie wenn man die Zündung einschaltet. Erst nach mehrere Versuchen, wenn die Bordspannung noch weiter abgesunken ist, geht während des Startversuchs das Cockpit komplett aus. Also den Arbeitskreis des Starters von A-Z prüfen, Massepunkte aufschrauben und blank machen, ebenso den großen Pluspol mit der roten Abdeckkappe rechts unten am Motor. Wenn alles erledigt wurde und das Symptom bleibt, würde ich mal den Startermotor prüfen. Dreht er den kalten Motor einwandfrei durch, wenn direkt Plus und Masse von einer voll geladenen Starthilfebatterie an den Startermotor angelegt werden? Wenn nicht, öffnen und prüfen. Die Sache mit der ungenügenden Ladespannung erledigt sich u.U. von selbst im Zuge der Lösung der Starterproblematik, oder es handelt sich um ein davon unabhängig zu lösendes Problem.
Hakim
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HotFireSponsor
Anmeldungsdatum: 11.04.2007 Beiträge insgesamt: 3672 Alter: 47 HABE FERTIG
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Verfasst am : Do, 9. Apr 2015, 8:14 Titel: |
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Ich glaube das Problem ist ein Fehler in der Spannungsversorgung oder ein zu hoher Stromverbrauch des Anlassers.
Woran ich nicht glaube ist ein zu hoher Übergangswiderstand im Anlasserstromkreis - da macht ein Reset des MFD keinen Sinn.
Aber am besten ist mal Messen und die Werte hier rein stellen - alles andere ist unsinniges rumgerate.
_________________
KTM & HUSQVARNA - STAMMTISCH |
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hakim Hinterradspezi Anmeldungsdatum: 12.09.2013 Beiträge insgesamt: 1571 KTM 1290 SuperAdventure, 2016 → 60.000 km KTM LC8 Adv 990, 2012 → 45.000 km
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Verfasst am : Do, 9. Apr 2015, 9:52 Titel: |
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Hallo,
nur der Vollständigkeit halber ein Nachtrag: der Threadstarter schrieb, das Anlasserrelais sei geprüft und i.O. Er habe es ausgebaut und es habe geschaltet. Vermutlich wurde aber hierbei nur Steuerstrom angelegt und es hat hörbar geklickt. Was nichts über den Zustand der Kontakte aussagt, über die der Arbeitsstrom beim Starten fließt. Das Mopped ist ja schon was älter, da kommt es schonmal zu Abbrand an diesen Kontakten. Meiner Idee zu großer Kontaktwiderstände folgend würde ich auch hier mal prüfen. In Augenschein nehmen oder Messen - wie auch immer... Eine berüchtigte Fehlerquelle für allerlei elektrische Störungen ist übrigens am selben Bauteil die kleine Metall-Lasche, die am Plus-Eingang des Anlasserrelais als Stromabnehmer hin zur 30A-Hauptsicherung und weiter ans Bordnetz fungiert. Hier gibt es öfter verdeckte Korrosionsschäden, die auch nicht sofort zum Totalausfall führen, sondern erstmal zu Bordnetzstörungen.
Illustration hier: http://www.advrider.com/forums/showpost.php?p=10511617&postcount=1088
Hakim
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heinzSponsor
Anmeldungsdatum: 19.04.2007 Beiträge insgesamt: 1515 Alter: 53 KTM LC8 Adv 950, 2003 → 95.000 km KTM LC8 Adv 990, 2009 → 30.000 km cb 1000 → 130.000 km
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Verfasst am : Do, 9. Apr 2015, 18:26 Titel: |
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Servus,
wechsle mal versuchsweise die 30A Sicherung am Starterrelais, die hatte bei mir mal innen einen schlachten Kontakt, war fast Durchgebrannt, aber für die Zündung hat es noch gereicht.
_________________ Gruß aus dem Allgäu
Heinz
irgendwas isch ja immer |
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duddi286 Speichenputzer Anmeldungsdatum: 04.04.2015 Beiträge insgesamt: 23
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