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Unterschied Lc8 - GS80/100 ?
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Yam660Offline
Asphaltcowboy
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Nov 2004, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Da ich meine Lc4 zugunsten einer etwas Strassenlastigerer Alternative nun doch verkauft habe (snief - war ne wirklich schöne Zeit, wenn das Teil einen anständigen Windschutz gehabt hätte, hätte ich sie nie weggegeben), ist nun der Platz frei sich langsam nach Ersatz umzusehen für die Saison 05/06.

Kurz und gut: muss es eine lc8 sein?

Interessieren würden mich Erfahrungen von GS-Fahrern. Ausser Benzin einfüllen möcht ich an der neuen Maschine nichts machen müssen - egal ob ich 10 Kilometer ins Büro fahre oder auf einen 10'000 Kilometer Marokko-Wüsten-Trip. Befahren wird Landstrasse bis Piste und auf sehr kurze Distanz vielleicht auch mal Offroad oder Autobahn. Ich halte mich an die Geschwindigkeitslimitierung (CH: 50/80/120) und fahre auch im Ausland nur sehr selten über 100 Km/h - als Begleitfahrzeug ist eine lc4 dabei welche von meiner Partnerin pilotiert wird - und die ist eher sehr gemässigt unterwegs. Also ist Leistung und Höchstgeschwindigkeit kein Thema. Wartungsfreundlichkeit, Benzinverträglichkeit auch mit Fusselsprit und Langlebigkeit und günstige Ersatzteile wenn das Teil mal wegrutscht sind eher gefragt (REISE-Enduro eben). Hauptsache das Teil fährt wenn man aufs Knöpfchen drückt - egal ob Teer, Piste oder mal ein ausgedehnteres Sandfeld.

Also: ist für meinen gemässigten Offroad und zurückhaltenden Strasseneinsatz eine Lc8 nötig - oder könnte das auch eine (sehr deutlich günstigere) GS 80/100, ev. mit anderen Gabelfedern oder eine neuere GS, auch hinbekommen?

Im Moment interessieren mich vor allem die Unterschiede zur GS, als Alternative kommt immer noch die gute African Twin in Frage. Sicher nicht ganz so Offroadtauglich wie die Lc8, dafür problemlos grosse Tanks erhältlich um auch lange Strecken bewältigen zu können.

Soll nicht als Kritik gegen Lc8 aufgefasst werden, bin nur auf der Suche nach einer Maschine welche Budgetmässig und vom Einsatzbereich eventuell besser zu mir passen könnte. Hab einfach genug davon im 2. Gang durch die Gegend zu fahren um nicht geblitzt zu werden - desshalb bin ich bei der Lc8 noch recht zurückhaltend - auch wenn das Teil sicher einen riesen Spass bereitet wenn man mal Gas geben kann.

Uff - mal wieder zu lang geworden. Aber ne neue Mühle kostet ja auch ne Stange Geld. Endurofahrer sind ja hart im Nehmen - wird sich schon einer finden der sich bis zum Ende zurchkämpft.

Grüessli
ein Reiseenduro-loser
Marc


Zuletzt bearbeitet von Yam660 am Di, 23. Nov 2004, 12:36, insgesamt einmal bearbeitet
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gschimmyOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Nov 2004, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hmmm...nur mal eine Frage an der ich beim lesen hängen geblieben bin......

Warum ist Dir eine 13000 € teure LC8 nicht zu schade zum wegwerfen, aber eine gebrauchte z.B. R 1100/1150 GS schon ?
Das kann ich nicht so ganz nachvollziehen.......

Ach ja...hattest Du eine LC4 oder eine LC4 Adventure.....letztere würde Deinem Ideal einer Reiseenduro ja vielleicht noch eher entsprechen......auch wegen der Ersatzteilkompartibilität mit der mitfahrenden LC4.

VG Schimmi

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SchradtOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Nov 2004, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Schreib den Deltaprofi Fix mal an. Seine LC8 ist gut eingefahren, also Kopfdichtungsschaden in Zukunft eher unwahrscheinlich, er hat Hecktanks dran, etc. Also genau das was du willst.

Brauchst dann bloß die Düsennadel wieder 1 Position tiefer hängen und auch ne Reichweite von > 450km sollte durchaus drin sein.

http://forum.lc8.info/viewtopic.php?t=2191

Aber beschwer dich dann hinterher nicht, dass dein Mitfahrer nicht mehr hinterher kommt und deine Durchschnittsgeschwindigkeiten um ca. 10km/h höher liegen werden als jetzt Very Happy

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Yam660Offline
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Nov 2004, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Schimmi
Würde mir sowieso keine neue Lc8 kaufen, liegt Budgetmässig nicht drin. Die grossen Kühe sind Ultraschwergewichte, werden aber bei Trossman trotzdem für einfache Wüstenreisen empfohlen (bei Erscheinen des Buches "Motorradreisen" gab es die Lc8 allerdings noch nicht). Frage mich allerdings, ob das Elektronikgerödel in Marokko oder in der Mongolei jemand flicken könnte wenn irgendwo ein Drähtchen mal abvibriert.

Gegenüber meiner ersten Idee die Reisemaschine auch im harten Gelände einzusetzten hat sich mittlerweile geändert, dass ich mir ja ne Sportenduro zugelegt habe (desshalb auch Verkauf der Lc4, war einfach zu nah am Einsatzzweck) was fehlt ist eine richtige Reisemaschine welche auch die überdimensionierte Strassen-Rennsemmel ersetzen kann (auch wenn die noch so schön ist, ein Strassenrenner ist in der Schweiz einfach sinnlos und verleitet nur zu schnellem fahren - nicht lustig damit einen Wochenendausflug mit 80Km/h auf der Landstrasse zu machen).

Wie gesagt: Reisen stat rasen. Tagesleistungen liegen bei rund 200 Kilometer wenn viel Sand/Piste vorhanden ist, wenn's sein muss kann es auch mal 400 sein wenn nur Strasse gefahren wird. Mehr will ich gar nicht (sonst gibt es eh nur Stress mit meiner Lebensgefährtin auf Ihrer Lc4), wenns weiter geht, z. B. für die Anfahrt, schieb ich das Teil auf meinen Hänger (hab ich eh für den Sportflitzer).

Geht zwar blitzschnell hier im Forum, aber leider bisher noch keine Antwort von GS-Fahrern. Sind die alle bei den Kardankühen geblieben?

Marc


Zuletzt bearbeitet von Yam660 am Di, 23. Nov 2004, 12:41, insgesamt einmal bearbeitet
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Ralf KOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Nov 2004, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marc!

Yam660 hat folgendes geschrieben:
Da ich meine Lc4 zugunsten einer etwas Strassenlastigerer Alternative nun doch verkauft habe


Meine AT steht zum Verkauf :-)

Deine Ideen und Argumente in Ehren, aber ein bißchen spezialisieren solltest Du IMHO Deine Wünsche. Wüste, langstreckentauglich, nur 70km/h auf Asphalt, aber anständiger Windschutz muß sein, zusammen mit Susan auf der LC4, ... mir fällt kein Mopped ein, das alles gleichzeitig kann. Und eine 2V-BMW schon mal gar nicht. Ich hatte mir in letzter Zeit einige Gedanken gemacht, bevor ich die LC8 bestellt habe.

Daher mal meine Ideen dazu und die wichtigste vorneweg: ist die Reise zu mehreren vorgesehen und "extremer", also entweder Wüste oder nach außerhalb des ADAC-Schutzbriefs, dann zählen mitgeführte Werkzeuge und Ersatzteile. Dann ist es sinnvoll, mit möglichst gleichen Fahrzeugen zu fahren, und nicht die häufig beobachteten Pärchen mit R11x0/F650, AT/TA [1], oder gar ganz unähnlichen Moppeds.

Weiterhin unterscheide ich bei den Zielen nach Art der erwarteten Strecken. In Nordafrika ziehe ich die LC4 allen anderen vor. Die deckt die dortigen Ansprüche IMHO bestmöglichst ab, von gemütlich bis Pistenglühen (Wettbewerb ist was anderes).

Meine AT hatte ich mir vor 4 Jahren ursprünglich für Südamerika gekauft: für leichte Pistenanforderungen (noch) gut geeignet, mit 750ccm ein paar Reserven, auch wenn es über 4000m geht, problemlose Technik, große Service-Intervalle, auf Asphalt langstreckentauglich, dank Doppelzündung auch mit Benzin deutlich unter 90 ROZ zufrieden. Dasselbe gilt auch für die Transalp, mit Abstrichen beim Fahrwerk insbesondere auf zügigeren Schotterstrecken und kleinen Nachteilen in den Bergen, dafür mit geringerem Benzinkonsum und 20kg weniger.

Für manche Fälle könnte ich mir sogar vorstellen mit einer DR350 zu fahren, allerdings mit leichten Anpassungen an des Fahrers Länge.

Will ich in eine Gegend fahren, wo es nicht so ganz sicher ist das Mopped wieder einigermaßen heil nach Hause zu bringen, siehe Adventure-Forum vor ein paar Wochen wg. Turkmenistan, dann würde ich dafür eine Transalp nehmen. Ein Zweizylinder wg. der langen Anreise auf Asphalt, eine Honda wg. fehlender Emotionen ;-) , wg. fast nicht benötigten Fahrwerksqualitäten sowie einer gewissen Unauffälligkeit, sofern man das bei solchen Reisezielen überhaupt sagen kann.

BTW vor der AT hatte ich mir eine der letzten R100 GSPD angeschaut und probegefahren. Da hätte ich so viel umbauen müssen bis zur (eingeschränkten)Reisetauglichkeit, daß ich nicht zum Reisen gekommen wäre. Als einzigen Vorteil konnte sie bei mir die Wartungsfreundlichkeit im Sinne von einfacher Erreichbarkeit verbuchen. Fahrwerksseitig ist Deine Erwartungshaltung eine andere, wenn Du mal KTM LC4 oder LC8 gefahren bist.

Daher werde ich (nach heutigem Erkenntnisstand :-) ) mir ggf. in ein paar Jahren eher eine TA für eine Reise in Richtung Asien kaufen als LC4 oder LC8 nehmen. Zum Thema TA hat "Stef aus Karlsruhe" im TA-Forum vor ein paar Wochen eine schöne Analyse gemacht und niedergeschrieben, da er nach seiner Indien-Reise ( www.heartofsteel.de ) doch was anderes als eine Enfield haben wollte. Er hat die tauglichen Transalp-Jahrgänge auf 1994/1995 eingeschränkt, also die letzten aus .jp.


Yam660 hat folgendes geschrieben:
Aufgrund diverser Gründe interessieren mich im Moment nur die alten GS oder die Lc8, wenn sich nichts für mich bezahlbares finden lässt, werde ich doch wieder bei der AT suchen müssen - auch wenn die Mühle in der Wüste nur bedingt Langstreckentauglich ist.


Tsts, Widersprüche ...

Gruß, Ralf

[1] JungzAlp und MädelzTwin ;-) Gibt es eigentlich Pärchen die per LC8/LC4 unterwegs sind?
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Ralf KOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Nov 2004, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hi again!

Yam660 hat folgendes geschrieben:
wie im ersten Beitrag: bitte um Infos VON GS FAHRERN welche umgestigen sind (oder eben auch nicht).


Puh, Glück gehabt ;-)

Yam660 hat folgendes geschrieben:
War schon entsetzt wenn auf der Lc4 ein Satz Reifen schon arg zerfahren war nach 6000 Kilometer



Ups, so lange hielt der? BTW für die Türkei-Reise im Sommer mit der AT nahm ich den Enduro 4 wg. Haltbarkeit und guter Asphalttauglichkeit. Die 12Mm der Reise hat er gut überstanden, danach war er AFAIR für weitere 2Mm gut. In den Vogesen und den Seealpen hielt der sonst rund 6Mm (auf der AT, vorne weniger als hinten). Als Reifen mit Ansätzen von Stoppeln hatte ich vor der Reise mal über den TKC80 nachgedacht. Den hat Carlo auf einer TA (oder AT?) immerhin mal auf knapp 10Mm gebracht (Reise nach Syrien, Jordanien).

Ich würde die Reifenfrage nicht so stark bewerten. Ein klein bißchen Fahrspaß sollte trotz z.B. türkischem Asphalt auch drin sein :-) und auf einer Fernreise muß eh über Reifennachschub unterwegs nachgedacht werden.

Gruß, Ralf
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Yam660Offline
Asphaltcowboy
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Nov 2004, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Ralf

Der vorerst avisierte Einsatzbereich:

Reisen: zu zweit (1 Lc4) und ich mit ? (einer 2-Zyliner Enduro weil meine Partnerin lieber Strasse und einfache Pisten fährt und nicht auf Offroad steht, zudem kann sie ihre Maschine nicht aufstellen wenn sie umfällt).

geplante Einsätze:
- Marokko-Reise (Pisten, ev. mal ne Düne auf Sandpisten, um Kondition und Material zu schonen aber auch viel gute Pisten und Strasse)

- Osteuropa Tour (mit Fähre nach Griechenland und über Rumänien-Bulgarien wieder zurück fahren, 90% Strasse und auch mal einen ungeteerten Weg)

- Nordtour (Dänemark, Schweden-Finnland, eventuell über Russland wieder zurück, Teerstrasse und sehr gute Schotterwege)

- als Wunsch (noch ungeplant): Afrikareise nach Namibia, Mali oder Senegal, 90% Sand/Schotterpiste und etwas Asphalt

- ebenfalls als Wunsch (Termin-Problem): Fahrt über Russland bis in die Mongolei (haben eine Einladung bekommen). Strasse und etwas Schotter - kenne die Bedingungen noch zu wenig. Ins gleiche Kapitel eventuell eine Reise in den Iran. Scheiterte bisher an zu wenig Ferientagen und SEHR viel Asphalt (Zumutung für ne Lc4 Enduro, schon nur wegen fehlendem Windschutz).

Für das Programm scheint mir die Lc8 einfach etwas überdimensioniert - und die Servicekosten sind gemäss Händler auch nicht gerade ohne wenn man für jede Schraube zum Mechaniker rennt.

Marc

- und immer noch kein Vergleich Lc8-GS-AT


Zuletzt bearbeitet von Yam660 am Di, 23. Nov 2004, 12:48, insgesamt einmal bearbeitet
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gschimmyOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Nov 2004, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

@marc

Also auch wenn ich vom Triumph Tiger auf LC8 umgestiegen bin, melde ich mich nochmal zu Wort.

Thema Reifenverschleiß: Meine Scorpions haben gut 10000 km gehalten und haben noch Restprofil und ich kenne auch jemand der hat nach 15000 km die Reifen umgezogen, auch noch mit Restprofil.
Es geht also , und so langsam und vorsichtig fahre ich auch nicht....
klar Grobstoller erreichen diese Laufleistung nicht.

Eine Frage von mir hast Du immer noch nicht beantwortet, aber ich schreibe es trotzdem nochmal....

Wenn Du eine normale LC4 Enduro hattest, dann versuch es doch mal mit einer LC4 Adventure...besserer Wetterschutz und größere Reichweite , mittlerweile zuverlässig ( denke ich ) und durchaus Ersatzteilkompartibel mit der LC4 der besten aller Mitfahrerinnen.

Thema LC8 fahren: hier fahrendie Viele eine LC8 weil ein Motorrad nicht unbedingt mit dem Kopf gekauft wird, sondern eine sehr emotionale Sache ist.
Und es gibt in diesem Segment definitiv nichts was emotionaler ist als die LC8.
By the way, meine LC8 ist silber / schwarz......und nicht orange und diese Brille habe ich auch nicht auf. LC8 fahren ist relativ teuer, unvernünftig, aber unendlich geil.

Du möchtest anscheinend eine eierlegende Wollmilchsau haben und das Motorrad gibt es nicht.
Da würde auch eine R 80/100 GS/PD, AT, TA oder ähnliches Dich nicht glücklich machen. Kompromisse wirst Du immer eingehen müssen.

Mein persönlicher Tip für Dich ist nach wie vor LC4 Adventure. IMNSHO kommt sie am dichtesten an Dein Anforderungsprofil ran.


VG Schimmi

Nachtrag:
Haben uns überschnitten.......BMW F 650 GS / Dakar auf Vergaser umgebaut.
Genügsam, Knopf drücken und losfahren, Fahrwerk wohl für Deine Ansprüche OK, kaum Vibrationen, kein Problem der Mitfahrerin wegzufahren.

Zitat:
Yam660 schrieb:

Reisen: zu zweit (1 Lc4 = Susan, fährt bedächtig uns schöpft nicht annähernd das Potenzial aus) und ich mit ? (einer 2-Zyliner Enduro weil Susan eben viel Strasse fährt und nicht auf Offroad steht, zudem kann sie ihre Maschine nicht aufstellen wenn sie umfällt).

geplante Einsätze:
- Marokko-Reise (Single-Trails, Pisten und Dünen, aber auf Susans Wunsch auch viel gute Pisten und Strasse, ich muss für Sie Sprit mitnehmen und übernehe das gesamte Gepäck in Sandpassagen damit sie möglichst leicht unterwegs ist)



Ohne jemand zu Nahe treten zu wollen.....diese Reise, in der oben genannten Konstallation, das würde ich mir gut überlegen, ob ich das Vorhaben durchführe.
Das hört sich für mich so an, als wenn dort entweder eine Person "unterfordert" ist , bzw. die andere "überfordert".
Vielleicht sollte man da nochmal über die Zielsetzung der Reise nachdenken.
Aber das ist meine ganz persönliche Meinung und die gibt ja nur wieder was ich aus dem geschriebenen lese.

Also nichts für ungut. Ich überlasse jetzt das Wort den EX-GS-Treibern.

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Zuletzt bearbeitet von gschimmy am Mi, 17. Nov 2004, 16:45, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Nov 2004, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Yam660 hat folgendes geschrieben:
......mir zu schade für Wegwerfaktionen im Geländeeinsatz). Ausser Benzin einfüllen möcht ich an der neuen Maschine nichts machen müssen - egal ob ich 10 Kilometer ins Büro fahre oder auf einen 10'000 Kilometer Marokko-Wüsten-Trip. Befahren wird Landstrasse bis Piste......Autobahn. Ich halte mich an die Geschwindigkeitslimitierung (CH: 50/80/120) und fahre auch im Ausland nur sehr selten über 100 Km/h - als Begleitfahr.....bei rund 70 Km/h. Also ist Leistung und Höchstgeschwindigkeit echt kein Thema. Wartungsfreundlichkeit, Benzinverträglichkeit .....sind eher gefragt (REISE-Enduro eben). Hauptsache das Teil fährt wenn man aufs Knöpfchen drückt - egal ob Teer, Piste oder mal ein ausgedehnteres Sandfeld......



Also, ICH bin mir sicher, dass die LC8 das falsche Bike für Dich ist,
zu stark, zu teuer, zu stressig. Du brauchst keine RaceEnduro,
sondern eine alte XT, kost net viel, hält viel aus und ans Ziel kommst
auch, irgendwann happy

Fürs gemütliche Touren is die AT sicher auch net schlecht
(ich hatte 4 davon) nur entspricht sie sicher net Deiner Vorstellung
von "sturtzfreudig", manche Plastiktrümmer kosten bei der das doppelte
wie bei der LC8. Aber, wenn Dir Fahrspass net viel bedeutet, dann is
sie eine Überlegung wert. In der Kategorie (Sturtzschäden) is die LC8
sicher einzigartig, in der Klasse der 2-Zylinder-Enduros, wenn man bei
den anderen überhaupt von Enduros sprechen kann wacko

Goldwing mit LC4 huckepack rulezzz happy

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Yam660Offline
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Nov 2004, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Die 640er Adventure ist NICHT ein Reisebike für Strasseneinsatz und tausende von Asphaltkilometern, sonst hätte ich ja auch gleich meint Top vorbereitete Lc4 mit dem grosen Tank behalten können. Für die langen Strassenetappen will ich nun mal einen 2-Zylinder.

Wie Rebhun schon anmerkte ist für "mein persönliches Programm" die Lc8 wohl überdimensioniert. Meine REISE-Enrudo müsste so was von einem Auto haben: Tanken - fahren - und alle Jahre mal kurz vom Mechaniker einen Blick auf den Motor werfen oder das Öl ablassen und neu auffüllen - fertig. .

Marc

P.S.: an den Reifen soll das Vorhaben zu Reisen nicht scheitern. Wie auch mit dem kleinen Lc8 Tank (für Wüstenpassagen) lassen sich auch hier Lösungen finden. Da ich Leute kennen welche alle 2 Jahre einmal mit alten GSen von England in den Iran fahren (na ja - ein bisschen verrückt sind die von der Insel ja schon, 5 Wochen für hin und zurück und die haben daran Ihren Spass) und Ihre Kisten noch nie auch nur ansatzweise Probleme gemacht haben, scheinen die Dinger ja zumindest im Langstreckeneinsatz auf der Strasse einer Lc8 gewachsen zu sein. Aber wer weiss: wo BMW drauf steht kann ja auch HPN drin sein Razz


Zuletzt bearbeitet von Yam660 am Di, 23. Nov 2004, 12:53, insgesamt einmal bearbeitet
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SchradtOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Nov 2004, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Du gehst mir sowas von auf den Sack... kauf dir doch nen Tretroller! Was willst du eigentlich mit deinen Romanen bezwecken?

Natürlich kann man mit ner 2V GS in die Wüste fahren und alles das machen was du willst. Haben genug andere Leute vor dir ja auch schon gemacht.

Man kann auch mit nem Mountainbike in die Sahara fahren. Ein Bekannter von mir ist vor zwei Jahren von Aachen bis in die Sahara gefahren - mit Fahrrad und Anhänger mit Zelt, etc. War 6 oder 8 Wochen unterwegs und per Flieger zurück. Der hat aber nicht lang gefragt welches Bike er denn nun nehmen soll, sondern ist einfach los gefahren.

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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Nov 2004, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

@gschimmi,

"BMW F 650 GS / Dakar auf Vergaser umgebaut.Genügsam, Knopf drücken und losfahren, Fahrwerk wohl für Deine Ansprüche OK, kaum Vibrationen, kein Problem der Mitfahrerin wegzufahren."

Das Umbauen einer F 650 auf Vergaser kannst du vergessen.
Der Umbauakt ist mehr als Kostenintensiv.Durch den grösseren
Luftfilter müsste sogar der Tank des Einspritzers ausgeschnitten werden.
Dadurch wird der Inhalt weiter begrenzt.
Aber warum willst du die Einspritzung rausmachen?Die funzt perfekt.
TT fährt problemlos mit dem Einspritzer bei den Ralleys.zw.70 und 75 PS
Oldie


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Ralf KOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Nov 2004, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marc!

Denk' mal bitte über die Widersprüche nach.

Yam660 hat folgendes geschrieben:
An Ideen fehlt es nicht, aber bissher konnte mir noch keiner hier sagen ob eine 2V GS es nicht auch hinbekommen würde (ist wohl wie beim Fussball - bloss keine Eingeständnisse an den Gegner machen).


In den 1980er Jahren sind Heerscharen Fernreisender mit den 2V-GSsen unterwegs gewesen, also all die, die keine XT fuhren :-) Es ging (damals). Die Ansprüche sind gewachsen hinsichtlich Komfort, Fahrspaß usw.

Mein Test der R100GS/PD brachte als ernüchterndes Ergebnis: die Sitzposition ist so nachbesserungsbedürftig und zugleich chancenlos für ein befriedigendes Ergebnis, daß das nix wird. Das mußt Du für Dich selbst ausprobieren. Probieren! Ich hätte eine andere Sitzbank, anderen Lenker und somit eine andere Verkleidung oder -scheibe benötigt. Ich hätte trotzdem in MX-Stiefeln keine Chance bekommen die hintere Bremse ansatzweise zu benutzen. Auf die will ich insbesondere offroad nicht verzichten müssen. Also hätte ich Fußrasten und Bremshebel umbauen müssen, ein zu hoher Aufwand. Dadurch wäre ich in Folge noch weiter nach hinten gerutscht und hätte somit überhaupt keine Enduro-artige Sitzposition mehr innegehabt -> Dschobbr-Haltung! Anderen Menschen scheint es zu genügen bzw. zu passen. Mir nicht, ich fahre auch auf AT und LC4 ziemlich weit vorne/oben "auf" dem Tank sitzend. Mal schaun, wie das mit der LC8 wird.

Mein zweiter Kritikpunkt war das Fahrwerk. Da kann man zwar mit Marzocchi, Öhlins, Wilbers, HPN u.a. was machen, aber das wird sehr schnell sehr teuer. Die typische Einscheibenbremse am Vorderrad wird i.A. als recht wirkungslos beschrieben. Auch da ist Nachrüstung Pflicht.

Was für Dich vermutlich ein großer Nachteil wäre: an einer 2V-GS kann man leicht schrauben, muß es aber auch. Kardan, Getriebe, LiMa-Anker, Zündspule, Vergaser, ... beliebte Fehlerquellen.

Nach Deinem Anforderungskatalog fehlt ein großer Tank. Gibt es z.B. mit 43l, kostet Geld. Der ist dann auch nicht mehr aus Blech.

Bleiben weiterhin systemimmanente Schwächen: Übersetzungsänderung nicht trivial möglich, kaum Federweg wg. Kardan.


Yam660 hat folgendes geschrieben:
Da ich etwas gegen Stahtanks habe (vor allem dem Rost und den Beulen), ist eine AT oder TA nur 3. Wahl


Auch für die ATs und TAs gibt es größere Tanks, auch in Kunststoff. Für die AT in 43l und sogar in 53l. Ob Du damit dann allerdings noch Bergpisten im Atlas fahren möchtest, wäre eine andere Frage. Dieses Spritfaß ist auch ungefüllt bereits ziemlich unhandlich. Die LC4 Adventure mit ihren 43l vorne und hinten ist dagegen immer noch eine (fast) normale LC4 mit einem für Sandpassagen sehr günstigen Schwerpunkt, wenn man beim vorderen Tank beginnt.

BTW mit geeigneten Sturzbügeln (Motad oder SW-Motech) leidet der Tank an den Hondas bei üblichen Umkippaktionen selten. Rost habe ich am Tank meiner 10 Jahre alten AT bisher nicht bemerkt. Es ist ja keine Sushiki ;-)


Yam660 hat folgendes geschrieben:
Dass die Kardans nicht alle kaputt gehen beweisen hunderte von Reisen kreuz und quer durch die gesamte Welt seit Jahrzehnten


Ich kenne als Faustregel der Lebensdauer für die 2V-BMW-Kardans: 3 Kettensätze entsprechen einem Kardan. BTW die "Notlaufeigenschaft" eines defekten Kardan tendiert meist gegen Null. Er steht. Probleme im Kettenantrieb lassen sich ggf. auf Piste reparieren/flicken. Soll heißen, daß ich die Wahrscheinlichkeit mit einem Problem am Kettenantrieb zum nächsten Dorfschmied oder zur nächsten Siedlung zu kommen als deutlich größer betrachte. Selbst Abschleppen am Seil geht meist noch.


Yam660 hat folgendes geschrieben:
Leute kennen welche alle 2 Jahre einmal mit alten GSen von England in den Iran fahren


Dogubayazit - Karlsruhe sind rund 4Mm auf dem Landweg. Carlo ist mit der Transalp in 4 Tagen nach Hause gefahren, allerdings über Griechenland und Igoumenitsa - Ancona über Nacht. Ich hielt 3 Tage für Karlsruhe - Istanbul für machbar. Mich bremste Regen auf dem Balkan. D.h. theoretisch geht es auch auf diesem Weg :-) Mit einem Einzylinder hätte das keiner von uns gemacht.

Zu Deinen/Euren Reisezielen hielte ich unter den hier bekannten Rahmenbedingungen diese Moppeds für geeignet:
- DR350 mit 16l-Acerbis-Tank für Marokko, weil Gebirge oder Hammada und selten verspurte Sandpisten, Mopped leicht, sparsam und doch ausreichende Reichweite,
- Osteuropa, Nordeuropa, Persien sehe ich als klare Transalp-Domäne,
- Westafrika würde ich mit zwei LC4 bereisen, da dort auch mal größere Entfernung in zügigerem Tempo auf Piste absolviert werden sollten.

Just my 2ct, Ralf
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zillatorOffline
Sahararider
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Nov 2004, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

...oder ne enfield...die braucht glaub ich nicht mal öl...
ich schegg ÜBERHAUPT nicht was du willst...so einen schmarrn hab ich seltenst zu lesen bekommen..."sowas wie ein auto...alle 2 jahre in den motor gucken"...dann derfsd net moppedfahrn...und wenn deine holde mitfahrerin eh nicht auf offroad steht, sind die geplanten touren ja zum großen teil auch nix, woran sie spass hat!
es gibt beim erzberg-rennen sogar die BMW c1 in rallymontur...n zusatztank und n paar öhlins and go...
ich glaub der vorschlag mit der GS650 PD war noch der beste. bin mit der kiste 1 jahr lang gefahren (bevor ich mir die kanten geholt hab) war sehr nett, sehr lustig, aber DER spass wars net, wies die lc8 herbringt...
also entscheid dich WAS du willst oder stell dir 3 moppeds in die garage...
ph34r


und wech...warum tipp ich überhaupt in SOEINEM thread...

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Bavarius tirolensis
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WassermannOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 17. Nov 2004, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

Reisen mit der R100 GS haben doch bereits 100e in der ganzen Welt und um die ganze Welt durchgeführt.
Eine alte GS verträgt auch Abflüge im Gelände und jeder Dorfschmied dengelt das Motorrad wieder zurecht.
Es sind aber einige Änderungen am Moped sinnvoll, z.B.
Vorne größere Bremsscheibe (funkt. gut) oder 2te Bremsscheibe (teuer).
Federbein hinten von Öhlins o. ä., vorne Gabelfedern tauschen.
Lenkererhöhung Sitzbank ?
Größeren Tank (z.B. Teurotech).. eine R 100 GS hat viel Durst.
Breitere Gepäckbrücke.
Je nach Einsatzzweck und Geldbeutel gibt es die unterschiedlichsten Zubehörteile.

Ansonsten in den entsprechenden Foren reinguckenoder mal ein Buch in die Hand nehmen.
Das Moped ist robust, zuverlässig, handlich, man kann fast auf der Stelle wenden und der Treckermotor zieht bei knapp über Leerlauf ohne abzusterben.
Eine gute GS 100 kostet ca. 3.500 mit Serienausstattung + Zubehör 1500 € - .........

Die LC8 hat mehr Leistung Very Happy , ein besseres Fahrwerk nebst besseren Bremsen Very Happy, hat genauso viel Durst wie die GS Mad und ist m. E. noch nicht so zuverlässig mellow .

Wenn man eine sportliche ReiseENDURO sucht mit viel Leistung und hohem Spaßfaktor, dann führt kein Weg an der LC8 vorbei. wub
Alles andere geht auch mit der alten GS - wenn man die richtigen Reifen draufhat.


Gruß von einem ExQ-Treiber

Wassermann






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LC8 Silber - Loc: Eck /Schl.-Hol
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