Einmal Pyrenäen bitte....

Anmeldungsdatum: 07.06.2010

Ostmarkus und ich sind wohl behalten zurück von der Pyrenäensause.
War so ziemlich alles mitt dabei: Grober Schotter, feiner Schotter, Geröll und steiniges Geläuf. Felsig war's auch ab uns an.

Vor allem aber war es schon schön und recht heiß.

Zu zweit mit einer 950er Adventure S und als Fährtenlegegefährt die kleine schwarze Lc4 sind wir, nach kurzem Strandbesuch in Hossegor, direkt nach Puebla de Roda gefahren und haben dort in einem Aussenposten der Campinggroßmacht Holland gecampt. Der Campingplatz war okay bis gut (camping Isabena) ...wenn nicht ein Heer von Gnitzen (oder auch Kriebelmücken) unsere Haut in Fetzen gelegt hätte.

Gefahren sind wir hauptsächlich nach den Seviervorschlägen von MDMOT, die zum einen wirklich schöne Strecken vorgschlagen und zum anderen auch dadurch Sinn machen, weil es kaum fahrbare und gleichzeitig anspruchsvolle oder landschaftlich schöne Alternativen dort gibt.
Sehr oft haben unsere Karten scheinbare Alternativrouten gezeigt die entweder in Realität nicht vorhanden waren oder durch Überalterung und Vernachlässigung wirklich unfahrbar waren. Oft sind wir dann umgedreht und zurück auf die vorgeschlagenen Tracks. Aber auch Abstecher lohnen sich in den Pyrenäen, sobald sie schattiges Gelände versprechen Wink

.

Beide sind wir recht früh mal hingesegelt was Ostmarkus einen dicken Fuß und mir eine ordentlich geprellte Hüfte eingebracht hat. Aber nach einem Tag Pause gings mit etwas mehr Respekt vor dem Gekiesel dort wieder recht gut weiter. Der Rest war Kleinkram: Bei mir ein undichter Limadeckel -erst Schauglas undicht, dann nach dem kleben die Dichtung vom Deckel hinüber- und beim Ostmarkus war ab und an mal die Tankentlüftung ...oder was auch immer dicht gegangen. Achja, eine Speiche hat's ihm aus dem Vorderrad geschlagen. Aber das erzählt er bestimmt noch selbst.

Der Reifenverschleiss war enorm, gefahren sind wir die Kompromißreifen MT21, was sich eindeutig als zu weich herausgestellt hat. Beide neuen Reifensätze sind nach Ende der Woche hinten völlig unbrauchbar und vorne beim Ostmarkus gerade noch für eine kleine Runde gut.

Begegnet sind wir offroad genau 5 mal irgendwelchen anderen Menschen. Einer HP2 aus FF/M und zwei @ aus Frankreich die eine Pyrenäenquerung gefahren sind. Der Rest waren Wanderer, nunja bei der Hitze.....

Nach 8 Tagen vor Ort, 7 Fahrtagen und etwas mehr als 500 gefahrenen Offroad-Kilometern sind wir recht glücklich mit unserer Tour und das alles mal gemacht und gesehen zu haben, würden das aber nicht unbedingt sofort wiederholen, weil die Landschaft zwar wirklich schön, aber vom Geläuf her nicht allzu abwechslungreich ist. Zudem ist die Anreise bockteuer, auch wenn der Aufenthalt in Spanien dann wiederum recht günstig ist.

So...und nun Bilder.

Gude, error

Verfasst am : Mo, 30. Jul 2012, 23:24 Titel:

Ohhh vorderrad war von mir. Fühle mich schuldig noch ein bier auf mich......

Verfasst am : Mo, 30. Jul 2012, 23:27 Titel: Teil zwo...

und hier Teil zwo:

Verfasst am : Mo, 30. Jul 2012, 23:42 Titel:

und zum dritten:

@ollo: das wird er gerne hören mit dem bier....ich tippe ja auf irgendeinen komischen fahrfehler von dem typen Wink

Markus ist gerade in Hannover angekommen, müsste also geklappt haben mit dem Vorderrad auch bei mehr als 160km/h.

Achja, das erinnert mich daran, dass ihm auch eine Kupplung auf dem Weg hierher abgebrannt ist...polnischer ADAC und von Lodz nach Warschau, Kupplung wechseln und wieder auf die Bahn...Respekt vor dieser Hartnäckigkeit!

Verfasst am : Mo, 30. Jul 2012, 23:46 Titel: pyrenäen

El Turbon und die Sierre de Sis lassen grüßen.......
Der auf dem Brandmeldeturm schiebt eine ruhige Nummer.

Verfasst am : Mo, 30. Jul 2012, 23:52 Titel:

Alters starrsinn :-)leider hab ich mein ersatzteilpaket mit nach russland-japan gegeben also keine speichen da und fahre nun exc vorderräder. Wenn er hilfe braucht einfach anklingeln.....