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Dimmensionierung ABS-Komponenten
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solartwisterOffline
Asphaltcowboy
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Anmeldungsdatum: 07.11.2007
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exc 530

BeitragVerfasst am : Fr, 9. Nov 2007, 20:08    Titel: Dimmensionierung ABS-Komponenten Antworten mit Zitat

So das Greenhorn meldet sich gleich mit einer schrägen Frage!

Bei der Probefahrt hat mich die Adventure mit einer für meine Verhältnisse perfekten Bremsanlage überrascht. Die Handkräfte sind
extrem gering im Vergleich zu meiner XT.

Auch in das ABS hab ich sehr viel Vertrauen gewonnen - und genau da liegt der Hund begraben!

Ich hab´s genossen beim Kreuzungen / Kurven anbremsen oder auch nur gezieltens langsamer werden mit ein wenig ABS - unterstüzung zu erledigen. Mr. Green

Dabei war meine Vorgehensweise - am Handhebel reissen und nahezu zeitgleich auf den Fußbremshebel trampeln.

Auf meiner 70km Proberunde hab ich sicher 30 mal eine ABS Vollbremsung hingelegt teilweise zum langsmer werden, teilweise bis zum Stillstand. (Immer mit vorhergehendem Kontrollblick in den Rückspiegel!)

Nun meine Frage:
Wie lange macht das ABS das mit bzw. nach welchen Kriterien wurden die Komponenten wie Pumpe, Ventile, ... ausgelegt ?
Sinnvoller Weise unterstützt es ja nur in Notsituationen und kann somit auf geringe Einsatzdauer dimmensioniert werden.
Die Frage ist nur ob ich mich auch beherschen kann - wenn nicht, dann
wird mein ABS nicht nur bei Notfällen herhalten müssen.

LG
Peter
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Fazer1000Offline
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Anmeldungsdatum: 15.01.2006
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BeitragVerfasst am : Fr, 9. Nov 2007, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Ein ABS ist keine "Automatikbremse". Das ABS ist nur dafür da, wenn der Fahrer einen Fehler macht (überbremst), diesen Fehler so zu korrigieren, das der Fahrer nicht auf der Nase lieg.

Wenn man immer einen so starken Bremsschlag macht, das das ABS arbeitet, wird der Bremsweg viel zu lang. Man sollte auch mit einen ABS Bremssystem den Bremsdruck langsam aufbauen um die Achslastverlagerung nach vorne zu bekommen.

Dann kann man gefahrlos üben um möglichst nahe an den Regelbereich zu kommen. Das gibt dann super Bremswege!


bis dann
Peter
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solartwisterOffline
Asphaltcowboy
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Anmeldungsdatum: 07.11.2007
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exc 530

BeitragVerfasst am : Sa, 10. Nov 2007, 0:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Danke erstmal für die rasche Antwort!

Das mit der Achslastverteilung stimmt auf jeden Fall, und ich hab unter kontollierten Bedingungen (Fahrtechniktrainings) mit meiner XT sogar wiederholbar gleichgute Ergebnisse gebracht wie eine BMW mit Integral ABS. Eingie male war ich kürzer, manchmal die BMW. Den längsten Bremsweg hatte übrigens eine Adventure 950. Dabei hat sich deutlich gezeigt - wie schnell ein Motorrad steht hängt zum größten Teil vom Fahrer ab.

Auf was ich hinaus will - Die Achslastverteilung bei einer ABS - Panikbremsung kommt auch blitzschnell zu stande - der unterschied zu einer optimalen progessiven Bremsung vorne und degressiv hinten ist minnimal - und im Schreckzustand schaffen sicher nur die wenigsten eine
progressive Bremsung vorne. Hinten dabei gleichzeitig stärker anzufangen um dann nachzugeben wird in einer Schrecksituatuin vermutlich jeden Menschen überfordern.

Das KTM ABS ist übrigens so schnell, das es das Rad nicht wirklick blokieren lässt, es reduziert den Bremsdruck schon bevor das Rad steht.
Den selben Effekt schaffe ich kontrolliert beim Fahrtechniktraining auch- das Vorderrad wimmert und zieht einen dezenten Strich auf den Asphalt - blockiert aber nicht - aber wehe es kommt eine winzige Bodenwelle oder sonst was daher....
In einer Paniksituation blockiert bei mir (vermutlich wie bei bei 99% aller Motorradfahrer) das Vorderrad - hab ich leider selbst schon erleben müssen, immerhin hab ichs gerade noch geschafft, die Bremse wieder zu lösen und das mobile Hinderniss (Tier) war schon aus der Spur.

Hier gibts übrigens die Messkurve des KTM ABS von der 990 Adventure - wenn die stimmt bremst das System bis auf ein paar kleine Regelabweichungen am optimalen Schlupf dahin!
http://www.1000ps.at/magazin/ktm/abs1.jpg

Deshalb die in Stein gemeisselte Aussage:
Mit ABS wenns drauf ankommt flott langsamer zu werden:
Voll in die Eisen und nicht nachgeben - ausser man will oder kippt über.

Ohne ABS:
Hinten dezent bremsen zum Stabilisieren, vorne progressiv - aber mit nachdruck steigern bis zum Schlupf (das merkt man recht deutlich am Lenker).
Im Notfall ohne ABS - hoffen das man trotz blokierendem Vorderrad schnell genug lösen kann und der Tempoabbau ausgereicht hat. Im Schock ist leider verkrampfen die programmierte Körperfunktion - und da wird dann überbremst!

Mein persönlicher Eindruck vom ABS bei der Probefahrt war auch, das kann ich ohne ABS etwas besser - aber es war kalt und es war teilweise Verschmutze Fahrban und für diese Randbedingungen war die gefühlte Verzögerung ausgezeichnet - wahrscheinlich sogar besser als eine manuelle Bremsung funktioniert hätte.

Trotzdem das ABS sicher eher für Notsituationen gedacht ist, würd mich interessieren ob es auch "nur" für diese eher seltenen Ereignisse ausgelegt wurde.

LG
Peter
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momaxmomaxOffline
Sahararider
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Triumph Exp

BeitragVerfasst am : Sa, 10. Nov 2007, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Rembrand? Ein Gläschen könnte nicht schaden... Laughing
Wo, außer in Notsituationen, soll denn das ABS etwas bringen? Wenn man einen sauberen Bremspunkt sucht, stört es eher. Im Gelände, na viel Spaß. Bleibt nur die Straße und da wirkt es erst, wenn ein Bock ohne ABS blockieren würde.
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EdiOffline
Angstnippelbeschneider
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BeitragVerfasst am : Sa, 10. Nov 2007, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Fazer1000 @ Fr, 9. Nov 2007, 19:32 hat folgendes geschrieben:
Hallo

Wenn man immer einen so starken Bremsschlag macht, das das ABS arbeitet, wird der Bremsweg viel zu lang.

Wo hast denn das her?? Ist natürlich Unfug. Das würde ja bedeuten, dass ein Mensch schneller als wie mit 100Hz regeln kann und ein einlaufendes Rad (momentane Radverzögerung vorm Blockieren >>1g erkennen kann). Das mach mir mal vor Very Happy

@solartwister: 20h reine Regelzeit macht so ein System locker mit Wink Mach Dir über die Haltbarkeit mal keine Sorgen.

Edi
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solartwisterOffline
Asphaltcowboy
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Anmeldungsdatum: 07.11.2007
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KTM LC8 Adv 990, 2007
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exc 530

BeitragVerfasst am : Sa, 10. Nov 2007, 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

HI!

Danke für die Antwort!

Da brauch ich mir also keine Sorgen machen.
Vermutlich werd ich meinen Bremsstil eh schnell den bisherigen anpassen, und das ABS nicht immer nutzen, weil neues Spielzeug hat am Anfang den größten Reiz, nach einigen Freudenbremsungen wird die ABS - Bremslust sicher nachassen!

Vermutlich krieg ich nächste Woche das Bike!

LG
Peter
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chauffeurOffline
Kurvenräuber
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BeitragVerfasst am : Sa, 10. Nov 2007, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

solartwister @ Sa, 10. Nov 2007, 13:23 hat folgendes geschrieben:
Da brauch ich mir also keine Sorgen machen.


Wieso erklärt ihm eigentlich niemand das Thema "Hebelblockade" am Bosch-Brembo System?

Zitat:
Am Handhebel tritt wie bei allen Blockierverhinderern von Bosch kurzzeitig eine Hebelblockade auf: Unterbricht man ein Bremsmanöver ganz kurz und langt dann wieder zu, steht das System noch unter Druck und nimmt den zweiten Bremsbefehl nicht mehr an.


Quelle: MOTORRAD
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RappiOffline
Kurvenräuber
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BeitragVerfasst am : Sa, 10. Nov 2007, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

chauffeur @ Sa, 10. Nov 2007, 17:13 hat folgendes geschrieben:


Wieso erklärt ihm eigentlich niemand das Thema "Hebelblockade" am Bosch-Brembo System?


Welcome to ignore Wink
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PeterLEOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 10. Nov 2007, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

@ chauffeur (in diesem Fred und in diversen anderen):

Was unterscheidet Dich von einem Missionar?
Missionare begreifen es (meist) schneller ...

Peter aus L
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elninja13Offline
Hinterradspezi
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BeitragVerfasst am : Sa, 10. Nov 2007, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

PeterLE @ Sa, 10. Nov 2007, 17:46 hat folgendes geschrieben:
@ chauffeur (in diesem Fred und in diversen anderen):

Was unterscheidet Dich von einem Missionar?
Missionare begreifen es (meist) schneller ...

Peter aus L


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Don`t touch a running system!
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fenek70Offline
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Anmeldungsdatum: 09.08.2005
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BeitragVerfasst am : Sa, 10. Nov 2007, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

chauffeur @ Sa, 10. Nov 2007, 17:13 hat folgendes geschrieben:
solartwister @ Sa, 10. Nov 2007, 13:23 hat folgendes geschrieben:
Da brauch ich mir also keine Sorgen machen.


Wieso erklärt ihm eigentlich niemand das Thema "Hebelblockade" am Bosch-Brembo System?

Zitat:
Am Handhebel tritt wie bei allen Blockierverhinderern von Bosch kurzzeitig eine Hebelblockade auf: Unterbricht man ein Bremsmanöver ganz kurz und langt dann wieder zu, steht das System noch unter Druck und nimmt den zweiten Bremsbefehl nicht mehr an.


Quelle: MOTORRAD


Sag mal, du gehörst ja zu den Zitat-Königen schlecht hin... Dumm nur, dass du auch aus den Zeitungen zitierst, denen du (über andere Zitate) Ahnungslosigkeit und eine fehlende Berufsehre unterstellst...
Richtig glänzen kannst du aber (ohne dich zu kennen... aber das was du bisher von dir gegeben hast lässt es mich förmlich "riechen"...) nur mit absolutem Technikunverständnis (man kant a Ahnungslos dazu sagn...) und einer gewissen Resistenz gegenüber Ratschlägen...

Aber, was schreib ich überhaupt noch...

Ich hab's ja in einem anderen Fred, voll deiner geistigen (Zitat-) Ergüsse schon geschrieben Arrow http://forum.lc8.info/viewtopic.php?p=138847#138847

I sag dazua bestimmt nix mehr.

_________________
Gruss
Harry
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Fazer1000Offline
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BeitragVerfasst am : Sa, 10. Nov 2007, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

@ Edi: Da hast Du mich falsch verstanden. Ich meinte wenn du immer so gewaltig in die Bremse reinlangst, das nur das ABS regelt, wird der Bremsweg sehr lang. (keine Achslastverlagerung usw.)

Das die LC8 in Vergleichtests beim Bremsen immer so schlecht abschneidet liegt meiner Meinung nach auch am Vorderreifen. Die Scorpions sind zum einen noch die geländegängigsten Reifen im Vergleich zu denen die die Konukurenz (Mezeler Tourance oder Bridgestone Trail oder Battelwing) montiert hat und der Vorderreifen ist auch viel schmaler als die anderen.

Im Sommer habe ich einen Vergleichstest gemacht. Bremsen aus 100km/h, mit den originalen bin ich auf ca. 42m Bremsweg gekommen. Dann habe ich Bridgestone BT45 aufgezogen. Der gleiche Versuch nochmal, und ich stand nach ca 39,5m.
Zum Schluß habe ich das ganze dann nochmal mit Michelin Desert ausprobiert. Bei 48m mußte ich aufhören zu Bremsen,weil mir die Straße ausging (bin dann über die Wiese weiter gefahren Cool )

bis dann
Peter
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chauffeurOffline
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BeitragVerfasst am : So, 11. Nov 2007, 1:31    Titel: Antworten mit Zitat

fenek70 @ Sa, 10. Nov 2007, 21:18 hat folgendes geschrieben:
Dumm nur, dass du auch aus den Zeitungen zitierst, denen du (über andere Zitate) Ahnungslosigkeit und eine fehlende Berufsehre unterstellst...


Der Deutsche Presserat hat Verstöße gegen die Berufsethik festgestellt. Nicht ich! Und die Hebelblockade beim BOSCH-ABS, die wurde nicht nur von der Zeitschrift Motorrad, sonder vor allem auch von der Zeitschrift MO registriert und dargestellt. Dass Dir das Thema der Hebelblockade beim BOSCH-ABS neu ist, das verwundert mich sehr. Wenn man ein solchermaßen ausgestattetes Mopped fährt (990N), sollte man darüber Bescheid wissen.

Meine ich.
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BeitragVerfasst am : So, 11. Nov 2007, 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

chauffeur @ So, 11. Nov 2007, 0:31 hat folgendes geschrieben:
Hebelblockade beim BOSCH-ABS neu ist, das verwundert mich sehr. Wenn man ein solchermaßen ausgestattetes Mopped fährt (990N), sollte man darüber Bescheid wissen.


Bitte nenne uns das exakte Szenario, in dem man dies im Selbsttest reproduzieren kann.

_________________
Im Falle eines Falles ist richtig fallen alles.

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BeitragVerfasst am : So, 11. Nov 2007, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

chauffeur @ So, 11. Nov 2007, 0:31 hat folgendes geschrieben:
... Dass Dir das Thema der Hebelblockade beim BOSCH-ABS neu ist, das verwundert mich sehr. Wenn man ein solchermaßen ausgestattetes Mopped fährt (990N), sollte man darüber Bescheid wissen.

Meine ich.


Eigentlich wollte ich ja nichts mehr sagen...

Aber so was kann ich nicht stehen lassen. Ich fahre eine 950S GO!!!!!!! Exclamation
Keine 990N

Aber vollkommen egal. Mit ABS-Regelsystemen kenne ich mich schon etwas aus... berufsbedingt. Und das was du hier (wie bei deinen ganzen anderen Themen auch) schreibst ist halt einfach Quark. Auch wenn du es nicht wahrhaben willst.
Das mit deiner "Hebelblockade" wurde einmal von einer Motorradzeitschrift festgestellt. Ob da aber wirkliche Fachleute am Werk waren, ist noch nicht einmal sicher gestellt. Ausserdem würde mich der genaue Fahrzustand, alle anderen Rahmenbedingungen, die verwendete Messtechnik und deren aufgezeichnete Werte interessieren.
Kann sein, dass das im Artikel genannte System unter genau einer bestimmten Situation nicht 100%ig regelt. Die offene Frage bleibt, in wie weit diese Situation überhaupt relevant ist. Ich kann mit den meisten Systemen über Missbrauchstests einen Zustand finden, bei dem das System suboptimal reagiert. Die Frage bleibt aber nach wie vor: Ist dies praxisrelevant?
Ich weiss es in diesem Falle nicht. Dazu fehlen mir die genauen Daten und im Gegensatz zu dir stell ich es damit auch nicht als Allgemeingültig dar.
Ich will aber auch nicht abstreiten, dass es durchaus Assistenzsysteme geben kann, die nicht immer das absolut richtige machen. Wenn dies unter dem Aspekt der Praxisrelevanz dann reproduziert werden kann, dann kann man (in der Regel) auch etwas dagegen machen. Das nennt man schliesslich Entwicklung…

Ein System aber mit deiner konsequenten Unkenntnis als "Religion" hinzustellen, welches die Hersteller nur "erfinden", damit sie was zum verkaufen haben, bringt mich eher zum schmunzeln. Bei deinem von mir oben zitierten Satz geht es mir nicht anders. Auch da kann ich nur den Kopf schütteln…
Deinesgleichen haben damals auch die Einführung von hydraulischen Scheibenbremsen, ESP, Airbag, und was weiss ich noch alles verteufelt. Und ja, wenn du deine Beine als Beifahrer im Auto genau auf die Abdeckung des Airbags in der I-Tafel legst, dann hat das im Falle eines Auslösens eher kontraproduktive Ergebnisse… Dich klaptt’s zusammen wie ein Taschenmesser und es kann sein dass dich der Airbag zum Rollstuhlfahrer macht. In anderen Fällen (Kopf zum schlafen auf die I-Tafel) kann er dich auch töten. Ist deswegen der Airbag an für sich nur ein Sicherheitsrisiko…? Und das jetzt aufs ABS zu übertragen, überlass ich dir.


Und zum eigentlichen Thema: Ich gehe nicht davon aus, dass ein permanentes Bremsen im Regelbereich der Technik schadet. Der Druckmodulator ist nicht nur für eine gewisse Anzahl von Regelbremsungen ausgelegt.
In wie weit das allerdings Sinn macht (man bremst dann ja wirklich jedes Mal am Limit… also keinerlei Sicherheitsreserve mehr) sei dahingestellt…

_________________
Gruss
Harry
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