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CharlyII Fahrschüler Anmeldungsdatum: 27.02.2014 Beiträge insgesamt: 17 Adv 990, seit 2013 → 36.000 km Duke 390, seit 2014 → 5.000 km
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Verfasst am : Mo, 17. Aug 2015, 21:18 Titel: |
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Klarer Fall von zu kurz gesprungen.
die Demontage von KNZ und Kettenführung hatten wir am Samstach nicht auf dem Schirm. Michael (MikeAT98) hat ebenfalls per PN drauf hingewiesen, besten Dank an Alle für die hilfreichen Tips.
Jetzt sitzt die Kette, zusammenbauen muss ich die Adv allerdings noch...
Aber saueng isses schon. Die Kette rauscht ja gerade mal ein paar Millimeter an dem KNZ Gehäuse vorbei. Wenn die Kette sich nur eine Idee vom Ritzel lupft macht es GRRR und der KNZ ist Vergangenheit....
Auf welche Adventures sind eigentlich bei Auslieferung 17er und auf welche 16er Ritzel verbaut gewesen (nur so interessehalber)?
Schöne Grüße
Carl |
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to.we  Sponsor Anmeldungsdatum: 30.07.2007 Beiträge insgesamt: 2189 KTM LC8 SE 950, 2006 → 21.000 km KTM LC4 Adv 640, 2003 → 32.000 km KTM LC4 690 Enduro Mod.2019 → 10.000 km
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Verfasst am : Mo, 17. Aug 2015, 21:37 Titel: |
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CharlyII @ Mo, 17. Aug 2015, 21:18 hat folgendes geschrieben: |
Auf welche Adventures sind eigentlich bei Auslieferung 17er und auf welche 16er Ritzel verbaut gewesen (nur so interessehalber)?
Carl |
Bis 08 17er, ab 09 16er. _________________ Gruß
to.we |
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LC8Skully  Sponsor
Anmeldungsdatum: 19.04.2010 Beiträge insgesamt: 354 KTM LC8 Adv 950, 2003 → 73.000 km KTM LC8 ADV 1190 R, 2014 → 19.000 km mit allen Fahrzeugen insgesamt x10 → 240.000 km
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Verfasst am : Mi, 19. Aug 2015, 8:58 Titel: |
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CharlyII @ Mo, 17. Aug 2015, 10:29 hat folgendes geschrieben: | Moin,
Sind das alles genietete Ketten? Oder gibt es einen mega magic Trick um eine geschlossene Kette mit einem 17er zu montieren?
Charly |
Was hast du gegen genietete Ketten? Halten Bombe und sind ratzfatz verbaut.... _________________
Der Stein des Weisen sieht dem Stein des Narren zum verwechseln ähnlich. Leider.
Guckstdu hier:......http://moppedstuttgart.blogspot.de/ |
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CharlyII Fahrschüler Anmeldungsdatum: 27.02.2014 Beiträge insgesamt: 17 Adv 990, seit 2013 → 36.000 km Duke 390, seit 2014 → 5.000 km
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Verfasst am : Mi, 19. Aug 2015, 10:57 Titel: |
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Wenn es sonst keine Unterschiede gäbe, würde ich eine geschlossene Kette vorziehen, weil es eine potentielle Fehlerquelle weniger ist und weil ich nicht ohne weiteres an ein vernünftiges Nietwerkzeug rankomme.
Hinterrad und Schwingenbolzen ausbauen klingt ja auch erstmal nicht so schlimm.
So ist es aber nicht.
Zumindest beim ersten Mal ist die Aktion durchaus mit einigen Mühen verbunden und es kann auch passieren, dass man vorübergehend wie der Ochs vorm Berg steht und nicht mehr weiter weiss (Details gern auf Nachfrage).
Wenn also die selbst genietete Kette tatsächlich bombenfest hält und ich nicht noch nen Hunni für ein Werkzeug ausgeben muss, was nur alle Jubeljahre gebraucht wird, dann niete ich nächstes Mal auch.
Grüße
Carl |
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hakim Hinterradspezi Anmeldungsdatum: 12.09.2013 Beiträge insgesamt: 1665 KTM 1290 SuperAdventure, 2016 → 75.000 km
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Verfasst am : Mi, 19. Aug 2015, 11:16 Titel: |
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Hallo,
offene Ketten auf die passende Länge zu kürzen und sauber zu vernieten ist Standard in den KTM-Werkstätten, da brauchst Du keine Bedenken zu haben in puncto Sicherheit einer Nietverbindung. Für den Hobbygebrauch ausreichendes Kettentrenn- und -nietwerkzeug gibt´s günstig bei POLO und Co. Achtung, nicht alles Werkzeug passt zu allen Ketten. Du hast an der LC8 eine 525er Kette, und die KTM-Ketten (DID, REGINA) haben i.d.R. keine Hohl-, sondern Vollniete. Die Werkzeuge, die per Gewinde den nötigen Druck aufbringen, sind besser dosierbar, allerdings nach meiner Erfahrung auch etwas empfindlicher - der dünne Dorn kann verkanten und brechen - als die Einfachnieter mit dickem Schlagdorn und Hammer. Bei Letzteren wiederum ist die Gefahr, daß man zu heftig den Niet spreizt und die hinter der Außenlasche liegenden Gummidichtringe quetscht. Laß´ es Dir eventuell einmal zeigen, es ist trotz allem wirklich einfacher, als die Schwinge zu ziehen.
Hakim
http://www.motorradonline.de/motorradzubehoer/ausp ....... nietwerkzeuge/107176 |
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LC8Skully  Sponsor
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Verfasst am : Di, 25. Aug 2015, 15:52 Titel: |
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Stimme dem großen Hakim zu.
Ich glaub das Nietwerkzeug haben wir bei HG für 30 Ocken gekauft. Und bisher 6 Ketten an zwei Kathies, einer Fireblade und nochmal an einem anderen Mopped verbaut.
Kein Riss, keine Probleme.
An den Kathies haben wir Scottoiler, was sicher auch hilft das die Kette (seit < 20 TKM) prima hält. Bevor die an der genieteten Stelle reisst, reisst sie woanders ab. _________________
Der Stein des Weisen sieht dem Stein des Narren zum verwechseln ähnlich. Leider.
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LC8Skully  Sponsor
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Verfasst am : Di, 25. Aug 2015, 15:58 Titel: Konstantfahrruckeln |
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...nochmal zurück zum Thema...
WIr haben hier gleich zwei Kathies (ok, 950er) bei denen die Benzinpumpe schlapp machten.
Die eine erneuert durch gebraucht Teil (aus dem Forum, danke!), die andere mit Dr. Bean repariert (auch danke).
Der Witz an der Sache ist, das auch das Konstantfahrruckeln wieder auf ein Maß zurückgegangen ist, welches ich am Anfang hatte. (Mit Sommers Door setzt es erst bei unter 2.500 Umdr ein). Sprich, neue Pumpe und das Ruckeln ist gleich viel viel besser.
Wie steht es eigentlich mit den Pumpen der EFI? Sind die zuverlässiger? _________________
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CharlyII Fahrschüler Anmeldungsdatum: 27.02.2014 Beiträge insgesamt: 17 Adv 990, seit 2013 → 36.000 km Duke 390, seit 2014 → 5.000 km
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Verfasst am : Di, 25. Aug 2015, 16:05 Titel: |
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Stimme zu, jemand der es zum ersten Mal macht kommt mit offener Kette und nieten wahrscheinlich besser zurecht.
Zurück zum KFR und dem 17er Ritzel:
Das KFR ist tatsächlich sehr gering. Nun ist aber der ganze Antriebsstrang neu und alles ist frisch eingestellt, damit fährt sich wohl jedes Mopped erst mal besser als vorher.
Ich habe den Eindruck, dass der Verlust an Vortrieb durch die längere Übersetzung durchaus spürbar ist, allerdings nur im Bereich so unter 6000 Touren.
Egal, mir taugt´s, sie fährt sich prima.
Hier noch für Nachleser was mir beim Kettenwechsel begegnet ist:
Ausbau:
- Schwinge und der Dämpfer haben sich trotz ausgebauter Federbein Schraube nicht voneinander lösen lassen. Wir haben beides zusammen gelassen, allerdings lässt sich die Schwinge dann nur begrenzt bewegen. Zu zweit konnten wir die Kette gerade so eben zwischen Rahmen und beiseite gedrückter Schwinge raus- und die neue Kette rein quetschen.
- Kupplungsnehmerzylinder und Deckelhalter müssen ab, geht aber einfach, kommt keine Suppe raus.
- Beim ausgebauten Hinterrad lässt sich das Kettenblatt mit dem KB-Träger mit ein bisschen hebeln einfach aus dem Gummidämpfer rausziehen. Die Schrauben waren dermaßen voll mit Sicherungslack und gingen entsprechend schwer, dass sich das Bett für den Schraubenkopf im Kettenblatt verbog. Musste die gerade so gelösten Schrauben aus dem KB drücken und den Kopf in den Schraubstock klemmen um die Muttern abzuschrauben.
Einbau
- Sicherungsblech vergessen zu besorgen. Altes wieder eingebaut.
- Schraubensicherungslack Ritzelschraube vergessen, nochmal machen.
- Untere Federbeinschraube ließ sich ums Ver…. nicht rein drehen. Obwohl mit dem Auge nicht zu erkennen waren wohl das Gewinde in der Schwinge und die Buchse im Federbein minimal versetzt. Wahrscheinlich ist es besser die Federbeinschraube einzusetzen solange man das Ganze noch bewegen kann. Ich hatte den Schwingarmbolzen schon drin und war froh, als das Gewinde nach geraumer Zeit und ein paar Schlägen mit dem Hammer auf ein passendes Stück auf die Schraube aufgesetztes Kupferrohr doch noch griff.
- Normaler Drehmomentschlüssel für die Federbeinschraube (12er Innensechkant) nicht einsetzbar.
- Hintere Bremse war (ohne Betätigung!) soweit zugegangen, dass der innere Belag aus seiner vorderen Halterung gerutscht war und nicht mehr hielt. Bremssattel ließ sich nur schwer wieder zurück schieben und Belag ist während HR-Einbau immer wieder rausgerutscht, sehr nervig. Wenn die Bremse längere Zeit (bei mir drei Tage) offen bleibt, sollte man wohl eine geeignete Dummy-Bremsscheibe reinklemmen um das Zugehen zu verhindern.
- Wenn die Bremsbeläge zu dicht stehen lässt sich das Hinterrad nicht gut einbauen, verklemmt sofort. Besser zu zweit und nicht bei Temperaturen über 30° machen ;-)
Hope it helps.
Charly |
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LC8Skully  Sponsor
Anmeldungsdatum: 19.04.2010 Beiträge insgesamt: 354 KTM LC8 Adv 950, 2003 → 73.000 km KTM LC8 ADV 1190 R, 2014 → 19.000 km mit allen Fahrzeugen insgesamt x10 → 240.000 km
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Verfasst am : Di, 25. Aug 2015, 16:18 Titel: |
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CharlyII @ Di, 25. Aug 2015, 16:05 hat folgendes geschrieben: | Stimme zu, jemand der es zum ersten Mal macht kommt mit offener Kette und nieten wahrscheinlich besser zurecht.
Bremssattel ließ sich nur schwer wieder zurück schieben und Belag ist während HR-Einbau immer wieder rausgerutscht, sehr nervig. Wenn die Bremse längere Zeit (bei mir drei Tage) offen bleibt, sollte man wohl eine geeignete Dummy-Bremsscheibe reinklemmen um das Zugehen zu verhindern.
- Wenn die Bremsbeläge zu dicht stehen lässt sich das Hinterrad nicht gut einbauen, verklemmt sofort. Besser zu zweit und nicht bei Temperaturen über 30° machen ;-)
Hope it helps.
Charly |
Deinen ersten Absatz verstehe ich nicht. Wir haben früher auch immer die Schwinge ausgebaut und hatten den gleichen Mist an der Backe alles wieder reinzubekommen...alles nur wegen der Kette.
Da ist es für jeden einfacher eine Kette zu vernieten; Zumal man das Nietwerkzeug ja ein Leben lang nutzen kann; Aus meiner Sicht ist es unnötige Arbeit, welche auch noch schwer ist, eine Endloskette einzubauen. (Die Endloskette ist ja auch nur genietet).
Zu deinem rausfallenden Bremsbelag: Ich würde das noch kontrollieren ob deine Beläge wirklich gut sitzen jetzt! Beläge werden ja durch das Federblech gehalten. (Gut, nicht besonders stark, aber so gut, das sie eiegentlich nicht rausfallen). Ich drücke die Bremsbeläge immer mit einem großen Schraubenzieher vorsichtig auseinander. Der Hebel reicht, das es nicht schwer geht. Dann ist Hinterrad (und Vorderradeinbau) easy. Steht auch etwas dazu im Rep.Handbuch bzw Bedienungsanleitung unter Wartung. _________________
Der Stein des Weisen sieht dem Stein des Narren zum verwechseln ähnlich. Leider.
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hakim Hinterradspezi Anmeldungsdatum: 12.09.2013 Beiträge insgesamt: 1665 KTM 1290 SuperAdventure, 2016 → 75.000 km
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Verfasst am : Di, 25. Aug 2015, 16:43 Titel: |
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Hallo Charly,
es ist bei den Adventures fast immer so, daß das Federbein - genauer die Paßhülse im unteren Federbeinauge - in der Schwinge klemmt. Einfach raushebeln, mit einem schmalen, langen Reifenheber oder dem heavy-duty-Schraubendreher. Vor der Wiedermontage die entsprechenden Stellen von Korrosion reinigen und einfetten, das hilft. Dann läßt sich die untere FB-Aufnahme auch leichter in Position bringen. Ein paar kleine Schläge mit dem Schonhammer auf das Federbeinauge, dazwischen immer wieder mit der Taschenlampe durch´s Schwingenloch zielen, bis es genau paßt. Für die untere Schraube gibt es 1/2-Zoll-Stecknüsse mit langem 12mm-Sechskanteinsatz, dann klappt das auch mit dem Drehmomentschlüssel. Zu dem Bremsklotz-Problem: Dein hinterer Schwimmsattel scheint schwer zu laufen. Bei ausgebautem Hinterrad solltest Du die Klötze entfernen und den Schwimmsattel ganz abziehen. Es kommen zwei Führungsdorne zum Vorschein. Alles reinigen, die Dorne leicht fetten, den Sitz der Haltefedern prüfen und zusammenbauen.
Hakim |
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