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Kaufentscheid KTM Adventure 950

 
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yobOffline
Speichenputzer
Anmeldungsdatum: 15.08.2003
Beiträge insgesamt: 37

BeitragVerfasst am : So, 17. Aug 2003, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Aus was für einem Grund habt ihr euch die KTM Adventure 950 zugelegt?

Offroad?
Allround?
Optik?
Exklusivität?
Zu lange Beine für andere Bikes?
KTM, was anderes kommt mich nicht in die Garage?
gar Honorierung der Ingenieurleistung?


Das Bike hat ja schon seinen stolzen Preis. Mir persönlich gefällt dieses Motorrad sehr gut. Auch wäre (hab ja selber keine LC8) es für mich als Tourenfahrer gut zu wissen, dass man - auch als nicht Extremoffroader - noch Reserven hätte... im Gelände, wie auch auch auf der Strasse!

grüessli

yob
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RobOffline
Hinterradspezi
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Anmeldungsdatum: 20.07.2003
Beiträge insgesamt: 1576
Alter: 63
KTM 790 R 2020
 →  1.000 km
BMW R 1250 GS

BeitragVerfasst am : So, 17. Aug 2003, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Sali Yob

(Ja - ich schon wieder Wink )

Also: Zuerst mal hab' ich die letzten 12 Jahre mit zwei TDM850 verbracht, weil die für mich den besten Kompromiss zwischen Strassentöff, bequem sitzen und Tourentauglichkeit besass und zudem für mich (immer noch) ein sehr schönes Motorrad ist.
Dann hab' ich die LC8 probegefahren und mich gefragt, warum ich eigentlich nicht mal ein solches Töff kaufen soll. Den Rest hat mir eine Tour nach Korsika gegeben - Strassen auf denen sogar mein Freund mit 'ner Africa Twin geflucht hat - Du kannst Dir nicht vorstellen was unter meinem Helm so alles an Ausdrücken entstanden ist ... Also: Nochmal Probefahren und zwar LC8 und 1150GS - weil ich nicht so ganz sicher war was es werden soll. Der direkte Vergleich hat mich dann sofort in die Arme meiner Käthe getrieben:
- Design find' ich toll,
- die Sitzposition ist sehr variabel (man sitzt nicht so 'eingepfercht' hinter der Tankblase wie bei der 1150GS oder der TDM) und passt für mich wie angegossen,
- der Lenker ist nicht zu weit weg (wie bei der GS),
- das Fahrwerk ist - wenn auch hart - einsame Spitze und lässt mich jederzeit im klaren über den aktuellen Strassenzustand ohne mir gleich die Bandscheiben rauszuhauen
- das Getriebe ist - im direkten Vergleich zur BMW - um Klassen besser
- das Töff ist so richtig toll ausbalanciert
- die Frontbremse ist allererste Sahne
- ich kann endlich mal Strassen fahren, die mir in den Routemaps immer zu klein eingezeichnet waren ...
- das Gewicht ist auch recht niedrig
- das Ding geht wie die Pest (In der Motorrad haben sie mal geschrieben, sie sei die GSX1000 unter den Enduros - und das würd' ich jederzeit unterschreiben)

Aber:
- die hintere Bremse ist digital: Blockieren oder Nix (lässt sich mit anderen Belägen beheben - schau mal im Forum)
- die Sitzbank ist hart - mir fällt das zwar auch auf längeren Touren nicht so auf aber andere monieren das schon mal
- die Kiste hat noch Kinderkrankheiten - wenn Du Dir tatsächlich eine kaufen solltest wohl schon wesentlich weniger als meine - aber ausschliessen kann man das nicht
- wenn Dir Zuladung wichtig ist (Sozia, Gepäck) gibt's sicher bessere Töffs mit mehr Zuladung - bei ihr sind's halt nur 180kg. Für mich ist's kein Problem - ich fahr 100% alleine
- das Ding ist teuer (aber auch nicht teurer als 'ne GS)

Mein Tipp wenn Du aus der Schweiz bist: Fahr' mal zu Moto Mader nach Oberentfelden. Der hat beide Marken und dann kannst Du GS und LC8 sofort nacheinander probefahren. Das hilft auf jeden Fall die Entscheidung zu erleichtern. Und nicht nur 10 Minuten fahren - der Hintern tut erst nach einer Stunde weh ... Laughing

's Griessli üs Bäre
Robert

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Bekennender 950er - deshalb auf 790 R umgestellt
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tobleroneOffline
Fußrastenkratzer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2003
Beiträge insgesamt: 925

BeitragVerfasst am : So, 17. Aug 2003, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Ergänzungen von meiner Seite:

- Das Fahrwerk kannst Du problemlos einstellen: Vom harten Bock bis zur Super-Sänfte. Ich habe einen sehr empfindlichen Rücken (Bandscheibenvorfall) und konnte das Bike super einstellen. ACHTUNG: Die Werkseinstellung ist vor allem wenn das Mopped neu ist SEHR hart!

- Sitzbank ist besser als ihr Ruf. Ich konnte auf der GS nicht länger ausharren.

- Kinderkrankheiten: Das Teil hat weniger Macken als meine F650 und Transalp nach X Produktionsjahren. Meine hat Produktionsnummer 1513 und das einzige, was bei mir passiert ist waren die zwei gelösten Schrauben der Sitzbank. Alles andere war und ist perfekt.

- Ich muss sagen, dass die Verarbeitung und die Konstruktion genial ist. Ich baue mir gerade so ein paar Details an und bin völlig überrascht, wie einfach Verkleidung, Frontscheinwerfer, Tanks etc. an und abgebaut werden können. Jedes Kabel ist nochmals mit einem Schutzschlauch versehen, die wichtigen Kabelstützpunkte sind mit Schellen verschraubt, alles Top-Materialien. Dann so Sachen, welche Du NIEMALS bei einer Japanesin finden würdest: Vorbereitete Anschlüsse für Zubehör!

- Kritikpunkt: Die Unterhaltsarbeiten und Ersatzteile sind relativ teuer. Etwa so wie bei anderen Herstellern, aber für KTM teuer.

Das Kätti ist sicher kein Sonderangebot, aber jeden Franken wert! Ich habe noch nie so nachhaltig Freude an einem Motorrad gehabt. Vor allem: Das Teil kannst du auch als relativ unerfahrener über schlechte Strassen scheuchen, dass die Kollegen das Gefühl haben, sie fahren einem Profi nach (Pech ist, wenn sie mals das Bike mieten/kaufen/ausleihen und sehen, dass es so einfach ist...)

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+++ KTM 950 Adventure (Jg. 03) +++ KTM EXC 400 (Jg. 06) +++
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tobleroneOffline
Fußrastenkratzer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2003
Beiträge insgesamt: 925

BeitragVerfasst am : So, 17. Aug 2003, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ach ja, mein Grund weshalb ich dann doch nicht die GS gekauft habe:

- On- wie Offroad super zu fahren.
- Offroadtauglich ohne Einschränkungen. Vom Konzept her klar für offenes Gelände und (SEHR) schlechte Strassen ausgelegt. Habe mich damit auf einer Motocrosspiste ausgetobt, geht auch dort recht gut. du kannst mit dem Teil also auch springen.
- Relativ leicht, so dass auch meine Frau sie problemlos rangieren kann.
- Recht sturzfreundlich, abgesehen von den lackierten Seitenteilen, welche nach einem Sturzbügel verlangen würden.

Noch einen Nachteil: Lenkeinschlag ist sehr schlecht, wenn Du ihn zu Tode optimierst dann wird er langsam OK. Auf der Strasse kein Problem, im Gelände Scheisse.

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adviOffline
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Anmeldungsdatum: 29.04.2003
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KTM LC8 Adv 950, 2003
1290 SAS

BeitragVerfasst am : So, 17. Aug 2003, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Das meiste ist gesagt, drum nur noch eines dazu, meine GS Adv steht, seitdem ich die KTM habe warum wohl??
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LumberjackOffline
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Anmeldungsdatum: 13.08.2003
Beiträge insgesamt: 5027
KTM LC8 Adv 950 S, 2003
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BeitragVerfasst am : Mo, 18. Aug 2003, 4:23    Titel: Antworten mit Zitat

@toblerone
Zitat:
Noch einen Nachteil: Lenkeinschlag ist sehr schlecht, wenn Du ihn zu Tode optimierst dann wird er langsam OK. Auf der Strasse kein Problem, im Gelände Scheisse.
Lese ständig irgentwo, daß man den Lenkeinschlag optimieren kann. Wie soll das denn funktionieren?
Der geringe Lenkeinschlag nervt mich leider auch. Bei der GS kannste auf´m Bierdeckel drehen! Der ist genial.

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Vieles auf der Welt wäre völlig uninteressant wenn es mit der LC8 nicht erreichbar wäre... Wink
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tobleroneOffline
Fußrastenkratzer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2003
Beiträge insgesamt: 925

BeitragVerfasst am : Mo, 18. Aug 2003, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

@Lumberjack:
Sehr oft sind die Anschlagschrauben so eingestellt, dass zwischen Rahmen und Standrohr noch 1.5 - 3 mm auf jeder Seite herauszuholen sind, d.h. Du oder Dein Mech pröbeln einwenig daran herum, so dass die Standrohre den Rahmen gerade nicht touchieren.

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funracerOffline
Hinterradspezi
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Anmeldungsdatum: 13.11.2002
Beiträge insgesamt: 3219

BeitragVerfasst am : Mo, 18. Aug 2003, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt aber kaum noch was her Schweizer *g* Habs bis auf das Maximum ausgereizt. Der Wendepunkt ist nach wie vor bescheiden, aber geht... Ein Panzer ist es noch nicht Rolling Eyes
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Grüßle funny

Zu Allem bereit, zu Nichts zu gebrauchen
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UweOffline
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Anmeldungsdatum: 11.05.2003
Beiträge insgesamt: 519

BeitragVerfasst am : Di, 19. Aug 2003, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

@yob,

Robert hat fast schon alles gesagt, nur bei zwei Sachen bin ich anderer Meinung:

Die Hinterradbremse (zumindestens meine) ist nach etwas "Einbremszeit" absolut in Ordnung und gerade offroad gut dosierbar, ich hatte auf meiner Tour (on- und offroad) kein Probleme damit (außer, dass sie nach längerem Gebrauch quietscht wie abgestochenes Schwein). Allerdings bremse ich hinten nur in Spitzkehren und offroad.

Die Sitzbank war mir auch nach 2500 km nicht zu hart. Dass mein Hintern dennoch wehtat, war ausschliesslich meine eigene Schuld: Ich Depp hatte Baumwollshorts statt Funktionsunterswäsche mitgenommen und durch das Schwitzen den Hintern wund gesessen. Aber das passiert auch bei jedem anderen Mopped...

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Viele Grüße... Uwe

KTM Adventure 950S @ gagravarr
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tobleroneOffline
Fußrastenkratzer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2003
Beiträge insgesamt: 925

BeitragVerfasst am : Di, 19. Aug 2003, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

@Uwe:

na, dann hast Du ja ein richtiges Pavian-Ärschchen bekommen Smile Beim Anbremsen der Kurve einfach kurz Hintern hoch halten, dann machen alle hintendran eine Vollbremsung Razz

Die gute alte Radlerhose ist einfach durch nichts zu übertreffen...

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tobleroneOffline
Fußrastenkratzer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2003
Beiträge insgesamt: 925

BeitragVerfasst am : Di, 19. Aug 2003, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

@ funracer: Ja, selbst wenn man es bis zum Maximum ausreizt muss man doch öfters mal um die Ecke "driften", wenn man nicht "sägen" will. Ist bei Wendemanövern in schwerem Gelände (Förster im Anmarsch ph34r ) echt Sch..., aber sonst geht's so so lala.

@Uwe: Bei mir ist die Hinterradbremse jetzt auch absolut OK. Keine Probs.

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