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Oldtimer Bremse entlüften
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BruggmaOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 30. Jun 2018, 5:24    Titel: Oldtimer Bremse entlüften Antworten mit Zitat

Hallo

Die CB 550 F1 Supersport 1976 lebt wieder, dreht bei ca. 1000 rund,
Kupplung & Schaltung ist OK, nur die Vorderradbremse bringt mich zum ...

OK, Blinker resp. der grosse Kabelbaum ist noch eine Winterbaustelle.

Vielleicht hat ja einer der erfahrenen Schrauber einen Tipp für mich.

Einkopiert aus dem CB-Four Forum

/***

Kann man auf der CB 550 F einen Druckpunkt auf der Vorderradbremse erwarten?

Repsatz, neue Scheibe, neuer Bremsattel, neue Stahlflex Bremsleitung, ich bekomme keine Druckpunkt!

Ich komme soweit, dass ich das entlastete Vorderrad, wenn ich es von Hand
anschiebe, bremsen kann.
Nach 200m Fahrt fällst die Bremse durch, habe jetzt mehrfach entlüftet,
Dichtungen gewechselt, auf Fluid Austritt kontrolliert, ich bekomme einfach keinen Druckpunkt.

Fluid aufgefüllt habe ich mit der Unterdruckmethode, so wie es bei der KTM
funktioniert, auch mit pumpen von oben komme ich nicht weiter.
***/

Die erste Frage ist beantwortet, der Druckpunkt müsste nach ca. 2cm stehen.

/***
Es ist nur eine Scheibe verbaut, aber das eigentliche Problem ist der Druckverlust nach ein paar Minuten.

Die Bremsanlage ist schon länger verbaut und hielt den Druck über mehrere Monate. Das weiss ich, weil
ich die Pumpe regelmässig betätigt habe, um Rost am Kolben vorzubeugen.

Ich meine, sicher bin ich nicht, dass sie durchfällt seit sie einmal keinen Druck mehr hatte. Ich habe
alles mehrfach geprüft, Kupferdichtringe verbaut, alle Verbindungen mit Puder bestäubt, die alte
Bremspumpe wieder montiert.

Nun habe ich das PDF von Rainer nochmals durchgelesen und versuche noch den Tipp mit der Luftpumpe
über den Entlüftungsnippel.
***/

Ich bin für jeden Hinweis dankbar

_________________
Peter

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boguOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 30. Jun 2018, 6:29    Titel: Antworten mit Zitat

Schraub mal den Bremssattel runter und schiebe ein Blech oder ähnliches mit ungefähr der gleichen Stärke der Bremsscheibe dazwischen und probiere dann nochmals, wenn Du dann einen Druckpunkt hast liegt das Problem im Bereich Bremssattel/Scheibe das dort irgendwo eine Spannung oder ähnliches ist wo Dir die Beläge zu weit zurück drückt wenn die Bremse gelöst ist.

Kontrolliere noch ob der Kolben der Bremspumpe komplett entlastet wird (Spiel zwischen Hebel und Kolben wenn dieser ganz aussen ist) weil sonst kann der Kolben keine Bremsflüssigkeit nachholen.

Wenn Du schnell mit dem Brmshebel "pumpst" hast Du dann irgendwann einen Druckpunkt?

Gruss Guntram
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Scott-yOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 30. Jun 2018, 8:34    Titel: Antworten mit Zitat

Unwucht in der Scheibe oder auch Radlagerspiel lässt deine Komben zurück drücken und dann zieht man ins Leere.
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ALT WERDEN IST NICHTS FÜR FEIGLINGE !!!!!!!!
So wie ich fahre, muss ich mir keine Sorgen machen Cool
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BruggmaOffline
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BeitragVerfasst am : Sa, 30. Jun 2018, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke das wars, herzlichen Dank allen Mitdenkern . . .

So, Problem lokalisiert, hoffentlich gelöst

Heute morgen war die Brühe im Ausgleichsbehälter des Kupplungsgebers grau, nachdem sie gestern
gewechselt wurde.

Das hat mich an den italienschen BMW Mech erinnert, der an meiner KTM, kurz nach dem grossen
Service das Fluid nach einem Bremsausfall, aufgefüllt hat. Er hat eingefüllt und "gepumpt", auf meine
Frage, ob er unten nicht öffnen müsste, reagiere er angewidert, Luft geht nur nach oben raus.

Also habe ich unten zum X-ten mal unten mit Unterdruck entlüftet und dann oben begonnen zu Pumpen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass im Loch rechst, grauer Schmodder, rauch ähnliche Rückstände austraten.

[attachment=3]2te-Bohrung.JPG[/attachment]

Ich habe dann "gepumpt" vielleicht 2 Stunden und immer wieder verschmutztes Fluid abgesogen:

[attachment=2]NachDemPumpen.JPG[/attachment]

Und neu befüllt:

[attachment=1]Fluid-Klar.JPG[/attachment]

Zusammenfassung:

Alte Bremsanlage muss man reinigen, das geht nur mit "Pumpen", braucht viel Geduld,
Zeit und frisches Fluid.

Resultat:

Ich bin nicht gefahren, aber der Bremspunkt ist da, der Bremskolben löst schnell, das Spiel zwischen
Scheibe und Kolben ist perfekt, das muss funktionieren ...

Schön wäre, wenn sich das Problem mit dem Spannungsverlust am Blinkergeber auch an einem Samstag
Vormittag lösen liesse, aber der nächste Winter kommt bestimmt.



2te-Bohrung.JPG
 Beschreibung:
2te Bohrung
 Dateigröße:  129.25 KB
 Angeschaut:  320 mal

2te-Bohrung.JPG



NachDemPumpen.JPG
 Beschreibung:
NachDemPumpen
 Dateigröße:  115.41 KB
 Angeschaut:  303 mal

NachDemPumpen.JPG



Fluid-Klar.JPG
 Beschreibung:
Fluid klar
 Dateigröße:  182.09 KB
 Angeschaut:  310 mal

Fluid-Klar.JPG



Bremsflüssigkeit-Ersetzt.JPG
 Beschreibung:
Bremsflüssigkeit-Ersetzt
 Dateigröße:  184.38 KB
 Angeschaut:  314 mal

Bremsflüssigkeit-Ersetzt.JPG



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BeitragVerfasst am : Di, 10. Jul 2018, 8:36    Titel: Antworten mit Zitat

Das wars nicht, fällt wieder durch, nach 10 Tagen

bogu @ Sa, 30. Jun 2018, 7:29 hat folgendes geschrieben:
Schraub mal den Bremssattel runter und schiebe ein Blech oder ähnliches mit ungefähr der gleichen Stärke der Bremsscheibe dazwischen und probiere dann nochmals, wenn Du dann einen Druckpunkt hast liegt das Problem im Bereich Bremssattel/Scheibe das dort irgendwo eine Spannung oder ähnliches ist wo Dir die Beläge zu weit zurück drückt wenn die Bremse gelöst ist.

Ich kann den Bremssatel von Hand nach links und rechts bewegen, die
Bremsbeläge schwimmen frei.
Zitat:

Kontrolliere noch ob der Kolben der Bremspumpe komplett entlastet wird (Spiel zwischen Hebel und Kolben wenn dieser ganz aussen ist) weil sonst kann der Kolben keine Bremsflüssigkeit nachholen.

Kann ich so nicht, da ist ein Federzug in der Armatur, dieser zieht den Griff
zurück. Bremsflüssigkeit holt sie aber, wenn ich direkt in den Geberzylinder
schaue, spritzt es aus Loch 1 (siehe Foto) wenn ich den Griff ziehe.
Zitat:

Wenn Du schnell mit dem Brmshebel "pumpst" hast Du dann irgendwann einen Druckpunkt?

Ja, nach 3 bis 5 mal, was sagt Dir das?

Scott-y @ Sa, 30. Jun 2018, 9:34 hat folgendes geschrieben:
Unwucht in der Scheibe oder auch Radlagerspiel lässt deine Komben zurück drücken und dann zieht man ins Leere.

Habe ich mit der Fühlerlehre 0.03 geprüft, auf beiden Seiten der selbe
Wiederstand beim drehen des Rades. Radlagerspiel ist mit der Wackel-
kontrolle nicht spührbar.

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BeitragVerfasst am : Di, 10. Jul 2018, 9:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
was mir noch an Ansatzpunkten zu Deinem Bremsproblem einfällt:
- Hast Du zum Entlüften der Bremsanlage den/die Bremskolben im Bremssattel ganz zurückgeschoben? Wenn nicht, kann dahinter Luft verbleiben. Aber Achtung beim Zurückschieben: ist der Kolben verschmutzt/rostig, kann er beim vollständigen Zurückschieben den Vierkantgummiring im Zylinder beschädigen und darüber künftig Luft ansaugen.
- Den Fotos nach ist auch die neue Bremsflüssigkeit recht dunkel. Stand eventuell der angebrochene Behälter schon länger rum, sodaß die BF schon Wasser aufgenommen haben könnte?
- Manchmal befüllt man alles korrekt und die Hardware ist OK, aber es verstecken sich irgendwo noch kleinste Luftblasen. Bremshebel nach mehrmaligem, raschem Pumpen in gezogener Stellung mit einem Gurt am Lenker fixieren und über Nacht so stehen lassen.
- Nach allem, was Du bereits geprüft hast, denke ich letztendlich an den Bremsgeber als Übeltäter. Die gelegentliche Betätigung des Hebels während der Zeit der Stillegung verhindert nicht, daß der Zylinder innen Rost ansetzt, bedingt durch das Wasser in der alten Bremsflüssigkeit. Dann betätigt man den Bremshebel, die Primärmanschette am Bremskolben wird über den Rost geschoben und beschädigt. Folge: bei mehrmaligem, raschen Pumpen baut man zwar noch Druck auf, aber die Manschette kann diesen nicht mehr lange halten. Steht die Maschine dann für einige Zeit, wird auch die Bremse wieder weich. Bremskolben ziehen, Zustand von Zylinderlaufbahn und Primärmanschette inspizieren. Sollte die Zylinderlaufbahn nicht einwandfrei sein bzw. nicht instandgesetzt werden können, macht auch ein Rep-Satz (neuer Bremskolben mit Manschetten) keinen Sinn.
Hakim
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BeitragVerfasst am : Mi, 11. Jul 2018, 3:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hakim

Die gesammte Bremsanlage ist neu, bis auf das Zwischenstück mit dem
Bremslichtschalter, Rost etc. scheidet also aus.

Zitat:
- Den Fotos nach ist auch die neue Bremsflüssigkeit recht dunkel. Stand
eventuell der angebrochene Behälter schon länger rum, sodaß die BF schon
Wasser aufgenommen haben könnte?

Gutes Auge, das Foto entstand beim Spühlen, ist jetzt wesentlich heller.
Die BF war beim 1. Befüllen neu, ca. 1/2 Jahr, die letzen 2 Spühlungen mit
absolut neuer BF.
Zitat:
- Hast Du zum Entlüften der Bremsanlage den/die Bremskolben im Bremssattel
ganz zurückgeschoben? Wenn nicht, kann dahinter Luft verbleiben.

Stimmt, ich muss nochmals mit der Unterdruckmethode direkt am
Bremssattel entlüften und vorher mit Holzkeilchen die Kolben zurück drücken.
Zitat:
Bremshebel nach mehrmaligem, raschem Pumpen in gezogener
Stellung mit einem Gurt am Lenker fixieren und über Nacht so stehen lassen.

OK, Versuch macht klug ...

Danke

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Peter

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BeitragVerfasst am : Sa, 14. Jul 2018, 9:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hakim

Ganz herzlichen Dank für die Tipps, sie scheint jetzt den "schlechten"
Druckpunkt zu halten.

Ich habe folgendes gemacht:

Keilchen zwischen Scheibe und Kolben, mit Unterdruck am Bremssattel
entlüftet, oben am Geberzylinder nochmals gepumpt, da kam noch was,
Deckel drauf und über Nacht den Bremshebel am Gasgriff fixiert.

Was es nun war ist eigentlich egal, hoffentlich verläuft der Feldtest OK.

Wie streng sind die Prüfer bei solchen Oltimmern?
Wenn Der vor mir eine Superduke geprüft hat fährt der glatt in den Graben ,-}

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Peter

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BeitragVerfasst am : Sa, 14. Jul 2018, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Immer Positivdenken Very Happy
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BeitragVerfasst am : So, 15. Jul 2018, 4:58    Titel: Antworten mit Zitat

Bruggma @ Sa, 14. Jul 2018, 10:50 hat folgendes geschrieben:
...Wie streng sind die Prüfer bei solchen Oltimmern?
Wenn Der vor mir eine Superduke geprüft hat fährt der glatt in den Graben ,-}

Hallo Peter,
führ´ dem Prüfer einfach ein Stoppie vor! So haben wir uns beim Werkstatt-TÜV gerne einen Spaß draus gemacht und den Prüfer erschreckt...Very Happy
Im Ernst: in der Regel reicht es hier, wenn Du das Hinterrad kurz zum Blockieren bringen kannst und das Vorderrad merklich verzögert.
Ich drücke Euch beiden die Daumen!
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BeitragVerfasst am : So, 15. Jul 2018, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Very Happy

Hinterrad blockieren geht noch einfacher als bei der LC8 Adv und regelmässig,
vorne andeuten und einknicken geht auch, meistens ...

So, jetzt nochmals die Vergaser zum Xzigsten, dann neue Reifen, dann passts.

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BeitragVerfasst am : Do, 19. Jul 2018, 8:18    Titel: Antworten mit Zitat

Bruggma @ Sa, 14. Jul 2018, 10:50 hat folgendes geschrieben:
Hallo Hakim

Ganz herzlichen Dank für die Tipps, sie scheint jetzt den "schlechten"
Druckpunkt zu halten.

Ich habe folgendes gemacht:

Keilchen zwischen Scheibe und Kolben, mit Unterdruck am Bremssattel
entlüftet, oben am Geberzylinder nochmals gepumpt, da kam noch was,
Deckel drauf und über Nacht den Bremshebel am Gasgriff fixiert.

Was es nun war ist eigentlich egal, hoffentlich verläuft der Feldtest OK.

Wie streng sind die Prüfer bei solchen Oltimmern?
Wenn Der vor mir eine Superduke geprüft hat fährt der glatt in den Graben ,-}

Leider, fällt wieder durch, nach ca. 2 Tagen, mir gehen die Ideen aus

Kann es sein, dass die Kolbendichtung leckt, hatte das schon jemand?

Verbaut ist eine komplett neue Repro Anlage, vor dem Kolben einbau habe
habe ich diesen mit der blauen Bremspaste behandelt und die Kolbendichtung
mit viel Liebe aufgezogen.

_________________
Peter

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BeitragVerfasst am : Do, 19. Jul 2018, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Peter,
im Grunde fällt mir aus der Ferne jetzt auch nichts Neues mehr ein. Welche Kolbendichtung meinst Du? Auf der Nehmerseite ist da nur ein Rechteckring. Würde der undicht sein, hättest Du sichtbaren Bremsflüssigkeitsaustritt nach außen, hinter den Bremsbelag. Da ist ja keine Staubschutzmanschette drüber wie beim Pkw. Bleibt der Geberkolben oben in der Armatur. Ist die Armatur nun ebenfalls neu oder doch nicht? Ich bin bislang davon ausgegangen, daß Du noch die alte Armatur am Lenker hast, und ab dieser nach unten - also Bremsschlauch und Bremssattel - neu gemacht hast. Wenn das so stimmt, dann komme ich auf meine schonmal gepostete Idee zurück, daß die Geberarmatur einen "Knacks" hat. Nur noch zwei Punkte, aus deiner Beschreibung heraus:
- Ist DOT4 die passende Bremsflüssigkeit für Deinen Oldtimer? Steht das auch so auf dem Deckel der Armatur?
- Du hast viel durchgespült und von grauen Schlieren berichtet. Alte Bremsflüssigkeit wird bernsteinfarben bis braun. Die graue Farbe kann vom sich auflösenden Gummi der Primärmanschette im Geber stammen. Eventuell sind da noch Reste drin.
- Und ein dritter Punkt aus meiner Erfahrung mit den Vorderradbremsen der EXC-Baureihe. Es gibt Exemplare, die nach kurzer Standzeit immer Luft gezogen hatten. Immer am Bremssattel. Ob nun über die Rechteckringe oder gar über den Entlüftungsnippel, habe ich nie sicher herausgefunden...
Solltest Du allerdings auch eine neue Geberarmatur verbaut haben, sind diese Hinweise natürlich obsolet. Dann hast Du eventuell schlechte Nachrüsterqualität gekauft.
Bleib´ dran, es ist lösbar!
Hakim
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BeitragVerfasst am : Do, 19. Jul 2018, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

hakim @ Do, 19. Jul 2018, 14:55 hat folgendes geschrieben:
Hallo Peter,
Welche Kolbendichtung meinst Du? Auf der Nehmerseite ist da nur ein Rechteckring.
Würde der undicht sein, hättest Du sichtbaren Bremsflüssigkeitsaustritt nach
außen, hinter den Bremsbelag.

Kein Austritt
Zitat:

Ist die Armatur nun ebenfalls neu oder doch nicht?

Ist neu, habe auch schon einmal die "Alte" wieder angeschlossen, gleiche Geschichte
Zitat:

Wenn das so stimmt, dann komme ich auf meine schonmal gepostete Idee zurück,
daß die Geberarmatur einen "Knacks" hat.

Siehe oben
Zitat:

- Ist DOT4 die passende Bremsflüssigkeit für Deinen Oldtimer?
Steht das auch so auf dem Deckel der Armatur?

Gem. Werkstatthandbuch "SAE J 1703a BRAKE FLUID", das müsste passen
mit DOT4
Zitat:

- Du hast viel durchgespült und von grauen Schlieren berichtet. Alte
Bremsflüssigkeit wird bernsteinfarben bis braun. Die graue Farbe kann vom
sich auflösenden Gummi der Primärmanschette im Geber stammen. Eventuell
sind da noch Reste drin.

Nein, die BFK ist nun klar und hell
Zitat:

Dann hast Du eventuell schlechte Nachrüsterqualität gekauft.

Wieso hatte ich diesen Gedanken schon mehrfach?
Zitat:

Bleib´ dran, es ist lösbar!
Hakim


Danke Hakim, wenn ich nicht gesehen hätte wie schnell sich die Vergaser
zusetzen, hätte ich die Hudel schon längst wieder in die Scheune gestellt ...

Vieleicht kommt ja noch der eine oder andere Gedanke oder Mitdenker.

Ganz herzlichen Dank an Alle

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Peter

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BeitragVerfasst am : So, 22. Jul 2018, 4:31    Titel: Antworten mit Zitat

So, jetzt bin ich weiter

Ein Mitdenker aus dem CBFour Forum hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich hatte auch Probleme der Bremse vorn. Alles gewechselt erneuert
etc. Dann Stahlflex, nur bedingt besser. Aus lauter Verzweiflung habe ich
dann einen alten, aber originalen Bremshebel einer 400 Four angebaut....,
der original Hebel ist am Druckpunkt für der Bremskolben im Bremszylinder
weiter ausgeformt. Drangebaut, Probefahrt, packt jetzt richtig zu!!


Das habe ich natürlich kontolliert, das gibt es doch gar nicht.
Foto siehe unten (lässt sich nicht mehr in den Text einfügen)
Also auch wieder den alten Bremshebel verbaut, besser aber nicht gut.

Zitat aus dem CBFour Forum:

So, jetzt hälts, glaube ich :?

Ein Kollege aus dem LC8 Forum hat darauf hingewiesen, das eine Unwucht der Bremsscheibe oder
Radlager Spiel so etwas auch auslösen kann. Das habe ich mit einer Fühlerlehre geprüft, passt.

Dann habe ich mich an das PDF von Rainer erinnert, siehe Anlage.

"Geringe Schrägstellungen der Bremszange werden durch das Spiel in der Bremsbelagaufnahme
ausgeglichen"

Möglicherweise war also die Idee, den Kolben mittels Keilchen zurück zu drücken nicht optimal.

Ich habe dann die Bremsbeläge mittels Einstellschraube am linken Gabelholm so an die Schreibe
gezogen, dass sich das Rad nur noch schwer drehen lies. Nochmals zuerst unten entlüftet, von oben
kontrolliert und dann über Nacht stehen lassen.

Dann habe ich die Einstellschraube am linken Gabelholm nur soweit aufgemacht, dass sich das Rad frei
drehen lässt.

Das Rad blockiert jetzt wenn der Bremshebel ca. 1cm vor dem Gasgriff ist und Spiel nach aussen hat
er auch. Vereinzelt lässt Er sich bis an den Gasgriff ziehen, erholt sich aber sofort. Ich denke im Betrieb
ist das kein Problem, da brauchen wir die Bremse ja dauernd.

Ganz herzlichen Dank an alle Mitdenker, ohne Euch stünde sie nun wieder in der Scheune ...



Bremshebel.JPG
 Beschreibung:
Unten neu, oben alt
 Dateigröße:  51.03 KB
 Angeschaut:  313 mal

Bremshebel.JPG



Technik_Honda_CB500_Four - Vorderradbremse (1).pdf
 Beschreibung:
Von Dr. Rainer Nowak

Download
 Dateiname:  Technik_Honda_CB500_Four - Vorderradbremse (1).pdf
 Dateigröße:  143.42 KB
 Heruntergeladen:  425 mal


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