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FlameDanceSponsor
Anmeldungsdatum: 04.10.2006 Beiträge insgesamt: 5486 KTM LC8 Adv 950, 2005 → 27.000 km KTM LC8 SE 950, 2006 → 40.000 km
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Verfasst am : Fr, 8. Aug 2014, 6:34 Titel: |
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Die Diskussion geht zwar derzeit eher zu Billigzelten (Warum fahrt Ihr eigentlich KTM und nicht Kymco?), aber laßt mich einen kurzen Einblick vom anderen Ende des Preisspektrums geben.
Oben hatte ich das MSR Hubba Hubba MP erwähnt, ein Ultraleichtzelt, das angeblich zu den Besten gehört. Ich wollte es für eine große Motorradreise nutzen, wenig Gewicht und Platzbedarf auf dem Motorrad ist ein gutes Argument. Mittlerweile habe ich es seit ca 18 Monaten und wegen meines Unfalls kaum genutzt, vielleicht 6-7mal aufgebaut bisher. Kürzlich fand ich beim Aufbauen einen Riß im Überzelt. Der Händler (Globetrotter) weigert sich, das als Garantiefall anzuerkennen, das sei klar und deutlich durch Gewalteinwirkung entstanden. Müsste ich doch eigentlich wissen, denke ich mir. Die letzte These des Globetrotterangestellten war, daß ich es beim Einpacken wahrscheinlich selbst zerrissen habe, weil ich zuerst das Gestänge einpacke und dann das Zelt dazu stopfe - dabei könne es am Gestänge hängen geblieben und eingerissen sein. Nun frage ich mich, wie solch ein spinnwebenhaftes Material einen Sturm aushalten soll ...
Ich bin daraufhin reumütig zum Hilleberg Keron 3 GT zurückgekehrt. Das gibt es schon lange, es ist ein tolles, großes Tunnelzelt und es hat sich bewährt: Mein erstes hat 20 Jahre mit mir ausgehalten und wurde dabei nicht geschont. Nun habe ich kürzlich mein zweites gekauft und fühle mich sehr wohl mit der Entscheidung, auch wenn es nicht ganz billig war - über 20 Jahre relativiert sich der Preis wieder.
Beschreibung: |
Gewalteinwirkung? Messer? Scharfe Kante? Am Gestänge aufgerissen? |
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Dateigröße: |
85.3 KB |
Angeschaut: |
2111 mal |
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_________________ Im Falle eines Falles ist richtig fallen alles.
Right of way is a trainable skill. (Do not apply in Europe.) |
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bagiman Asphaltcowboy
Anmeldungsdatum: 29.11.2008 Beiträge insgesamt: 74 KTM LC8 Adv 990, 2007 → 70.000 km MZ Baghira 660 in Südamerika → 120.000 km
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Verfasst am : Di, 12. Aug 2014, 3:13 Titel: |
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ich mach's mir einfach, und fahre immer in regenarme Gebiete. Damit reicht dann ein Mittelklasse-Zelt, und man kann sich zur Not auch ein Hotel leisten (zumindest in Nordafrika). Im südlichen Afrika ist's noch einfacher: in Süd- und Ostafrika gehst du in Hostels (10 €/Nacht), ansonsten auf'n Camping (auch nicht viel billiger). Wildes Campen (wie auf meinen Bildern oben) war eher die Ausnahme, da alles sehr dicht besiedelt ist.
Für Südamerika (Ruta 40 / Argentinien) würde ich wieder ein ähnliches Zelt mitnehmen, da das Klima dort auch recht trocken ist (ich hab auch schon Planungen in der Richtung gemacht). Und in den Städten dann wieder in einfachen Hotels absteigen.
@ Flame: wir fahren diesen Winter evt. wieder nach Marokko, wieder mit dem WoMo. Vielleicht treffen wir uns in Tata oder Akka.
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